Schnelles Minialbum mit Fokus | DIY mit Verena

Hallo, hier ist wieder Verena. Heute basteln wir mal wieder ein Minialbum miteinander. Ein ganz schnelles! Denn es ist ja nicht immer so, dass wir massig Zeit haben. Erinnerungen festhalten muss aber trotzdem gehen, richtig?

Entsprechend simpel sind auch die verwendeten Materialien gehalten. Alles was du benötigst siehst du auf dem Bild. Am Ende des Tutorials findest du dann nochmal eine detaillierte Liste mit allen verwendeten Materialien und, am wichtigsten, die verwendeten Moment-Stempel-Sets.

Zunächst schneidest du dir zwei quadratische Stücke Graupappe, oder ähnlich Stabiles, zurecht. Dies werden deine Buchdeckel. Ich habe mich für mein Album für die Maße 8cm x 8cm entschieden. Ich habe mich dabei an der Größe der ausgedruckten Fotos orientiert, die ich auf 7cm x 7cm zugeschnitten habe.

Die Cover beziehst du mit einem Designpapier deiner Wahl. Das geht am einfachsten mit Teppichklebeband. Bei einem so kleinen Album kannst du flächig das Klebeband auftragen, so hast du in jedem Fall die Garantie, dass das Designpapier an jeder Stelle gut hält. Zieh die Schutzfolie ab und leg dein Cover auf das Designpapier. Gut andrücken und für schöne Kanten einmal mit dem Falzbein in die Runde. Dann schneidest du die Ecken so heraus, wie du auf dem Bild sehen kannst.

Knicke nun jede Seite einmal um und fahre den Knick an allen Seiten mit dem Falzbein nach. An den Kanten der Laschen habe ich ebenfalls doppelseitiges Klebeband angebracht. Hier sogar extra starkes, weil das Designpapier relativ dick ist. Direkt an der Pappe, im Knick, gibst du am besten schnelltrocknenden Flüssigkleber hinein und ziehst das Ganze wieder mit dem Falzbein nach, damit es ordentlich hält.

Damit ist eigentlich der fisseligste Teil der „Arbeit“ schon erledigt. 🙂

Nimm dir jetzt farbigen Fotokarton und schneide ihn passend für deine Cover und Bilder zurecht. In meinem Fall heißt das 7,9cm x 7,9cm. Ich mag es nämlich nicht, wenn die Seiten genau so groß sind, wie die Cover.

Um den Bildern nun den Fokus zu verpassen, stanzt du genau den aus. Verwende dafür eine Stanzmaschine oder eine Handstanze – das bleibt ganz dir überlassen. Den Rahmen klebst du dann mit flüssigem Kleber auf die Seite. Flüssiger Kleber deshalb, weil du evtl. nur einen schmalen Rand behältst und mit dem flüssigen Kleber eher die Möglichkeit hast, noch mal etwas zu korrigieren. Jetzt klebst Du Abstandspads in die Mitte des Kreises. Ich habe fünf verwendet, der Stabilität wegen. Setze jetzt vorsichtig den ausgestanzten Kreis auf die Pads. Siehst du den Effekt? Ganz gut, oder?

Für die Bindung nimm dir einen einfachen Buchring zur Hand. Die Löcher in Cover und Seiten sind schnell gemacht und lassen sich, je nach Lust und Zeit, trotzdem noch schick machen. Ich habe aus dem Designpapier Lochverstärker ausgestanzt und um die Löcher geklebt. Die Cover haben farblich passende Ösen bekommen.

Bevor jetzt aber die Seiten auf den Buchring gezogen werden, muss noch etwas Deko her. Und da kommen nun auch endlich die Stempel zum Einsatz.
Nimm dir ein Blatt weißes Papier, gern etwas stabiler. Ich verwende gern Papier in 200g/m² um Stempelabdrücke später als Deko zu verwenden.

Stempel nun alle Motive, die du verwenden möchtest auf deinem Papier ab. Da ich ja bekanntlich talentfrei bin, wenn es ums Ausschneiden geht, achte ich nicht darauf, wie filigran die Motive sind. Wenn du per Hand ausschneidest, ist es vielleicht ratsam 😉

Ich habe meine Abdrücke teils noch mit Alkoholmarkern coloriert und sie anschließend vom Plotter ausschneiden lassen. Das ich einiger der Abdrücke am Ende gar nicht verwendet habe, ist nicht weiter schlimm.

Okay, vielleicht kommt jetzt doch noch etwas fisseliges: Der Titel! Auf das kleine Cover passen keine großen Buchstaben. Zumindest nicht ausreichend viele für meinen Titel. Oder dann nur die Buchstaben und das möchte ich nicht. Also ist die Wahl wieder auf die kleinen Buchstaben aus dem Set #60 Grimm gefallen. Und die aufzukleben ist schon ein bisschen fisslelig. Um den Titel noch etwas mehr hervorzuheben, habe ich hier noch einen Streifen Washi aufgeklebt. Es passen tatsächlich zwei Reihen Grimm auf ein normal breites Washi!

Mit ein paar Blümchen gespickt sieht es doch schon fast fertig aus. Mir fehlten ein paar ‚Tautropfen‘.

Für die Seiten habe ich die pinken Labels vorgesehen. Auf diese stempelst du nun ein paar Mini Sprüche und klebst sie auf die Bilder. Ich mag es gern, wenn die Label aus dem Bild fallen. Sprich, das eine Ende abgeschnitten ist.

Hier und da kannst du noch ein paar Blümchen unterbringen, aber all zu viel Platz ist eben auf den kleinen Seiten auch nicht. Wenn du möchtest, ist auf den jeweiligen Rückseiten Platz für ein kleines Journaling oder zusätzliche Deko.

Ich habe lediglich an den Ring noch ein paar Bänder und Perlen angebracht.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln und würde mich freuen, wenn du uns dein Werk auf Instagram mit dem #papierprojekt zeigen würdest. Wenn du den Shop mit @papierprojekt taggst finden wir dein Werk ganz sicher!

Bis zum nächsten Mal,
deine Verena

Verwendete Moment-Stempel
#33 Mini Sprüche / #34 Label Liebe / #54 Mini Sprüche 2 / #60 Grimm / #78 Blumengruß

Verwendetes Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black)Memento (Tuxedo Black)Versa Fine Clair (Charming Pink)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Graupappe, Tonkarton, Designpapier, Flüssigkleber, doppelseitiges Klebeband, Abstandspads, Buchring, Bänder und Perlen, Stanzmaschine, Kreisstanze, Plotter

BuJo Social Media Tracker | DIY mit Renate

Hallo,

Renate heute hier – mal wieder mit meinem Bullet Journal und der Anleitung für einen Social Media Tracker. Ich finde den ganz praktisch um einen Überblick über offene Projekte zu haben – also was ist noch zu machen, bzw. zu posten. Außerdem kann man zB auch Likes und/oder Kommentaranzahl mitnotieren.

Alles an benötigtem Material ist wie immer am Ende angeführt. Der Tracker ist simpel aufgebaut – es gibt pro Seite vier Spalten – Datum, Post/Idee, die Zettelchen die für den Blog bei mir stehen und die Kamera, die für Instagram steht.

Ich fange immer damit an, dass ich mir grob alles mit Bleistift einzeichne und zB die Höhe der Stempel teste um ein Gesamtbild zu bekommen. Vom oberen Rand habe ich in meinem BuJo von Lemome 2,5 cm Abstand gelassen und dann die Einteilung wie folgt vorgenommen:

Auf der Doppelseite sieht’s dann so aus (wie viele Spalten man für die Sozialen Kanäle macht, ist optional – ich brauch nur zwei, eben Blog und Instagram – je 1,5 cm breit):

Zwischen Datum und Post/Idee hab ich für eine bessere optische Trennung den Strich etwas dicker gezogen (oder wenn du keinen dickeren Stift hast, einfach doppelt nachziehen).

Für die Überschrift habe ich das neue Stempelset #97 Guttmann verwendet. „Tracker“ ist mit #60 Grimm gestempelt – ebenso wie das das „D“ für Datum. „Post“ und „Idee“ kommen aus dem Set #30 Kreativplaner.

Ich schick dir ganz liebe Grüße
Renate

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#30 Kreativplaner / #60 Grimm / #63 Icon Liebe / #97 Guttmann /#98 Banner Liebe

Verwendete Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Lineal/Geo-Dreieck, Bleistift, Pigma Micron 02,  Pigma Micron 05, Stempelblöcke

DIY | Reisefakten – ein Urlausrückblick als Scrapbooklayout

Hallo du, schön dass du da bist. Hier ist Lena. Heute habe ich eine Idee für ein Scrapbooklayout für dich dabei.

Ich bin gerade dabei mein großes Urlaubsalbum zu gestalten und da darf für mich eine Übersicht mit den wichtigsten Daten und Fakten natürlich nicht fehlen. Diese Übersicht kommt ganz vorne ins Album um einen groben Überblick über die Reisedaten und Fakten zu geben.

Heute zeige ich dir eine Möglichkeit dieses Thema umzusetzen. Es kann aber auch ganz individuell an jegliche Größe und Dokumentationsform angepasst werden. Ich hätte da so viele Variationsideen. Wenn du zum Beispiel ein Travelers Notebook gestalten magst dann stempel doch einfach deine Zahlen und Buchstaben dort hinein. Wer Sticker und Deko verwenden mag, kann sich hier voll austoben. Genauso gut kannst du aber auch nur mit gestempelten Zahlen und Buchstaben die Daten und Fakten deines Urlaubs festhalten.

Du siehst, das Thema lässt viel Spielraum und ich würde mich freuen, wenn ich dir mit meinem Beispiel hier eine Inspiration geben kann.

Alles was du für dieses Projekt benötigst siehst du in diesem Bild und findest du auch am Ende des Beitrages aufgelistet und verlinkt.

Im ersten Schritt solltest du überlegen welche Daten du gerne in Zahlen und Wörtern festhalten magst. Am besten schreibst du sie dir einfach auf einen Zettel auf, um sie für die folgenden Schritte parat zu haben.

Dann suchst du die Zahlen aus deinem Bestand, die du gerade dokumentiert hast. Das können so wie bei mir Sticker und andere Dekoteilchen sein, aber genauso gut kannst du die Zahlen mit einem der tollen Zahlen-Sets, wie zum Beispiel #25 Einstein einfach aufstempeln. In meinem Fall wollte ich gern ein bisschen Dimension hineinbringen und habe mich für verschiedene Sticker entschieden.

Die Zahlen verteilst du dann so auf dem Layout wie es für dich optisch passt. Hier solltest du grob abschätzen wie lang dein gestempeltes Wort sein wird. Klebe Sie erst ganz am Schluss fest, wenn du dir wirklich sicher bist, dass es passt.

Mit einem Bleistift zeichnest du dir am besten dünne Linien ein, als kleine Hilfe zum gerade stempeln.

Und jetzt geht es los. Stempel einfach mit einem Buchstabenset deiner Wahl  die Wörter auf die Linie zu deinen Zahlen, so dass es deine Urlaubs-Fakten ergibt. Ich habe hier meine Lieblingssets #09 Goethe und #60 Grimm kombiniert. Wenn die Stempelfarbe richtig trocken ist kannst du die Bleistiftstriche einfach wieder raus radieren.

Jetzt kommt der letzte Schritt den du so ausführlich gestalten kannst, wie du magst. Das Dekorieren! 😉

Ich habe hierzu kleine passende Icons aus dem Set #63 Icon Liebe auf weißen Karton gestempelt, ausgeschnitten und zu den passenden Daten geklebt.

 

Ein paar Holzteilchen und Sticker ergänzen das Layout zum Schluss.

So jetzt bist du an der Reihe.

Ich hoffe ich konnte dich mit dieser Übersichtsidee inspirieren und du kannst sie in einer Form für dich übernehmen, wie es sie bei dir gerade eben am besten passt.

Los geht’s!:)

Bis bald und alles Liebe,
deine Lena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#09 Goethe / #60 Grimm / #62 Reise Statistik / #63 Icon Liebe

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, 12×12 Papier, Zahlen Sticker und Embellishments, je nach Bedarf Sticker und Embellishments zum Dekorieren, Schere, Bleistift, Geodreieck, Klebematerial, Radiergummi

DIY | Wand- und Tischkalender gestalten

Hey, hier ist Julia. Heute zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln und wenig Material einen Wand- oder Tischkalender gestalten kannst. Den Startmonat kannst du frei wählen.

Material

Für den Kalender benötigst du:

Drei Blatt Fotokarton (A4), Lineal, Bleistift, Radiergummi, Cutter-/Bastelmesser, ein kariertes oder punktkariertes Blatt Papier (min. Format A5), Washitape (nur als Hilfsmittel, muss nicht hübsch sein), Zahlen- und Buchstabenstempel, Stempelblock- und -farbe, ein feuchtes Tuch zur Stempelreinigung und einen Kalender als Vorlage (das kann auch der Kalender in deinem Smartphone sein).

Falls du gerade keinen Kalender zur Hand hast, kannst du gerne meine Vorlage verwenden:

Tipp: Die angegebene Menge an Fotokarton reicht genau für zwölf Kalenderblätter. Es ist sinnvoll, wenn du 1-2 Blatt als Reserve hast, falls Fehler beim Schneiden oder Stempeln passieren.

Und noch ein Tipp: Du kannst den gesamten Kalender in der gleichen Farbe gestalten oder aber verschiedene Farben (bspw. quartalsweise) kombinieren. Das bleibt deiner Kreativität (und deinem Vorrat an Fotokarton) überlassen. Ich habe für das letzte Quartal 2018 sandfarbenen Karton verwendet und für 2019 einen warmen Grauton gewählt.

Ich habe für mein Projekt folgende Stempel (alles Lieblingsstücke) ausgesucht: #74 Lessing für den Monatsnamen, #75 Cantor für die Jahreszahl und die Kalenderwochen, #82 Kalendertag für die einzelnen Kalendertage und #60 Grimm für die Bezeichnung der Wochentage.

Wenn dein Kalender an der Wand hängen soll, brauchst du außerdem noch eine Dokumentenklammer (plus einen Nagel und eine Wand, versteht sich).

Wenn du lieber einen Tischkalender gestalten möchtest, benötigst du zusätzlich (als Ständer für die Kalenderblätter) ein Stück Holz mit den Maßen 4x4x10,5 cm, eine Säge, ggf. Schleifpapier und etwas handwerkliches Geschick.

Die Kalendergestaltung lässt sich grob in drei Arbeitsschritte gliedern: Schneiden, (Hilfslinien) zeichnen und stempeln. Wenn du jeden Arbeitsschritt gleich für dein gesamtes Material ausführst (also 12 x schneiden, danach 12 x Hilfslinien zeichnen, usw.) wirst du schneller fertig, als wenn du jeden Arbeitsschritt pro Kalenderblatt ausführst. Das gilt besonders für das Stempeln. Mehr dazu weiter unten. Lies dir erst mal die komplette Anleitung durch, dann merkst du selbst, warum ich dir das empfehle.

Karton schneiden

Ermittle mithilfe des Lineals jeweils die Mitte jeder Seite des Fotokartons, markiere diese mit Bleistift und verbinde die gegenüberliegenden Punkte mit Lineal und Bleistift (zeichne nur feine Linien). Schneide anschließend mit Lineal und Cuttermesser entlang der Linien jede Seite zweimal durch. Am Ende solltest du 12 postkartengroße Stücke (Format A6, 105 x 148 mm) vor dir liegen haben – das sind deine Kalenderblätter.

Hilfslinien zeichnen

Das Schöne an Fotokarton: Keine störende Lineatur. Das Blöde an Fotokarton: Keine hilfreiche Lineatur. Damit du deine Stempelmotive trotzdem in geraden Linien und gleichmäßigen Abständen platzieren kannst, sind Hilfslinien unerlässlich. Eine gerade Linie lässt sich mit jedem Lineal zeichnen. Aber die Linien sollen nicht nur gerade sein, sondern auch parallel bzw. senkrecht zu den Kanten der Karte verlaufen – und das natürlich auf allen 12 Seiten.

Klingt nach einer Herausforderung? Mit dem folgenden Trick geht’s super einfach und schnell: Lege deine Karte auf eine karierte (oder punktkarierte) Seite und richte sie an der Lineatur aus. Klebe zwei gegenüberliegende Ecken mit Washitape fest, so dass nichts mehr verrutschen kann.

Tipp: Nimm wirklich Washitape und kein Klebeband (z.B. Tesafilm), damit du die Klebestreifen später wieder rückstandlos entfernen kann und die Karte nicht beschädigt wird.

 

Jetzt kannst du dich beim Einzeichnen der Hilfslinien an der Lineatur, die die Karte umgibt, orientieren. Das macht es sehr viel einfacher. Zeichne nacheinander auf alle 12 Karten mit Bleistift und Lineal die Hilfslinien. Ich habe dir eine Vorlage erstellt, auf der du die einzelnen Maße ablesen kannst:

Tipp: Zeichne die Linien so fein wie möglich. Dann hinterlässt die Bleistiftspitze keine Abdrücke im Karton und du hast es später leichter, die Linien wieder auszuradieren.

Achtung: September und Dezember 2019 sind Monate mit 6 Wochen. Auf den Karten für diese Monate musst du eine zusätzliche Zeile einzeichnen. Alle anderen Monate haben nur 5 Wochen.

Tipp: Schreibe mit Bleistift den Monat oben auf die Karte. Dann kommst du nicht durcheinander mit den 5- bzw. 6-wöchigen Monaten.

Stempeln

Jetzt kommen deine Stempel zum Einsatz! Und zwar nicht Karte für Karte, sondern auf allen Karten (fast) zeitgleich. Deshalb solltest du spätestens jetzt deinen Schreibtisch aufräumen: Du brauchst ausreichend Platz, um alle 12 Karten berührungsfrei nebeneinander zu legen. Wäre schade, wenn die Karten übereinanderliegen und dadurch die noch feuchte Stempelfarbe verschmiert. Im Zweifel den Boden als Trocknungsfläche mitnutzen.

Zuerst stempelst du auf alle Karten nacheinander den Monat mittig auf die zweite Hilfslinie von oben. Ich habe dafür die Buchstaben aus dem Set #74 Lessing verwendet. Grundsätzlich eignet sich aber jedes Alphabet-Set. Eine große Auswahl findest du hier.

Anschließend stempelst du die Jahreszahl mittig auf die vierte Hilfslinie von oben. Die Jahreszahl ist auf jeder Karte gleich (außer, dein Kalender beginnt unterjährig).

Wenn du bspw. „2019“ nacheinander auf alle 12 Karten stempelst, wechselst du 48-mal das Stempelmotiv. Das kostet unnötig Zeit und geht schneller so: Stemple zuerst die „2“ auf alle 12 Karten, dann die „0“, dann die „1“ usw. Mit dieser Methode wechselst du nur vier Mal das Stempelmotiv. Damit sparst du dir die Reinigung deiner Stempel nach jedem Abdruck, verschwendest keine Stempelfarbe und bist insgesamt schneller. Ich habe für die Jahreszahl übrigens die großen, breiten Buchstaben aus dem Set #75 Cantor benutzt.

Tipp: Bearbeite nur so viele Karten zeitgleich, wie du schaffst. Es ist am effizientesten, mit allen Karten zeitgleich zu arbeiten. So habe ich es gemacht, auch wenn auf den Fotos immer nur drei Karten zu sehen sind. Falls es dich aber überfordert oder du nicht genug Platz hast, nimm weniger Karten auf einmal und wiederhole die Vorgänge dafür häufiger.

Mit #75 Cantor geht es auch im nächsten Schritt weiter: Die breiten, kleinen Zahlen sind die Motive meiner Wahl für die Kalenderwochen.

In die erste Zeile des Gitters kommen später noch die Anfangsbuchstaben der Wochentage. Lass diese Zeile frei und beginne in der nächsten.

Tipp: Schreibe dir vorm Stempeln die Kalenderwochen mit Bleistift links neben die entsprechende Spalte. So minimierst du das Risiko, versehentlich die falsche Zahl zu stempeln. Wäre doch schade, wenn du dich jetzt „verstempelst“, wo du schon so viel Zeit in deinen Kalender investiert hast. Außerdem birgt der Monatswechsel Türken: Mal endet ein Monat mit Woche 26 und im darauf folgenden Monat geht’s „normal“ mit Woche 27 weiter (bspw. Juni auf Juli), häufiger aber umfasst eine Kalenderwoche sowohl die letzte als auch die erste Woche im Monat (bspw. Januar auf Februar). Wenn du da nicht sehr konzentriert arbeitest und immer wieder auf den Kalender schaust, stempelst du ganz leicht die falsche Zahl.

Auch beim Datum habe ich die „Schnellstempel“-Methode angewandt. 12 Monate mit jeweils ca. 30 Tagen, von denen 2/3 auch noch zweistellig sind… Puuuh, das sind eine ganze Menge Stempelmotive und wenn man „klassisch“ stempelt und das Motiv nach jedem Abdruck wechselt, kann das ganz schön lange dauern.

Ich bin so vorgegangen: Zuerst habe ich die Zahlen auf alle 12 Karten gestempelt, die nicht so oft vorkommen. Also die 4, 5, 7, 8 und 0:

Dann alle 6en und 9en (das Motiv muss zwischendurch nicht gewechselt werden, einfach um 180 Grad drehen):

Dann habe ich alle 3en gestempelt und zum Abschluss alle 1en und 2en:

Die Reihenfolge der Stempelmotive ist letztlich egal. Wichtig ist nur, dass das auf den Stempelblock aufgebrachte Motiv so oft wie nötig benutzt und erst danach gereinigt und zurückgelegt wird.

Beim Datum kann man sich genau so leicht „verstempeln“ wie bei den Kalenderwochen, aber auch dafür gibt es eine Lösung: Entscheide dich für eine Zahl, mit der du beginnen möchtest und markiere alle Stellen im Gitter, wo diese Zahl hingehört, mit einem kleinen Bleistift-Kreuz. Zum Schluss noch mal mit dem Kalender gegenchecken und erst dann loslegen. Benutze als nächstes die nächsthöhere Zahl und fülle so das Gitter nach und nach. Dabei kann eigentlich nichts schiefgehen.

Ich habe (wie oben beschrieben) mit der „4“ begonnen und mir deshalb alle Stellen im Gitter markiert, wo laut Kalendervorlage eine „4“ hingehört (also: 4, 14, 24).

Tipp: Wenn du magst, kannst du Wochenenden und Feiertage (oder Geburtstage von Herzensmenschen) farblich hervorheben. Dafür entweder das Datum in einer anderen Farbe stempeln, den Hintergrund farblich betonen oder die Tage einkreisen. Inspiration z.B. hier.

Zuletzt stempelst du die Anfangsbuchstaben der Wochentage in die erste Zeile des Gitters. Ich habe dafür die serifenlosen Stempel aus dem Set #60 Grimm verwendet.

Wir sind fast fertig. FAST. Du hast jetzt in kurzer Zeit viel Farbe aufs Papier gebracht. Gib der Stempelfarbe ausreichend Zeit, zu trocknen (idealerweise über Nacht). Natürlich juckt es dich in den Fingern, die Bleistiftlinien und -notizen schnellstmöglich auszuradieren und deinen fertigen Kalender in Händen zu halten. Wenn du aber über die noch nicht 100%ig trockene Stempelfarbe radierst, zerstörst du dein Werk und deine Arbeit war umsonst.

Wenn du einen Kalender an die Wand hängen möchtest: Dokumentenklammer oben an den Karten-Stapel klemmen und an einen Nagel an deiner (Pinn-)Wand hängen. Du kannst die Karten auch einzeln mit Büroklammern an einer Schnur/einem Seil befestigen. Oder du hängst die Karten an ein Wandgitter. Oder, oder, oder… 🙂

Für den Tischkalender sägst du ein (möglichst hübsches) Stück Holz auf die Maße L 10,5 cm x H 4 cm x T 4 cm zu. Oben wird mittig über die gesamte Länge ein ca. 2 cm tiefer Schlitz gefräst. Wie breit der Schlitz werden soll, hängt davon ab, ob du nur eine oder alle 12 Karten hineinstecken möchtest und wie dick dein Karton ist.

 

Mit einer Büroklammer kannst du die aktuelle Kalenderwoche markieren:

Der Kalender ist ein schönes und persönliches Geschenk, an dem der oder die Beschenkte lange Freude haben wird. Zugegeben, die Herstellung dauert eine Weile. Aber dafür hat man auch sehr lange etwas davon. Als Folgegeschenk für den nächsten Anlass eignet sich dann übrigens ein Refill-Set mit 12 neuen Kalenderblättern.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich konnte dich inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#60 Grimm / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Radiergummi, Cuttermesser, Lineal, kleiner Stempelblock

Herbstfarben Stempel Inspiration mit Felicitas (Teil 1)

Hallo, Felicitas hier mit einer herbstlichen Mini Serie. Heute und nächsten Sonntag zeige ich dir insgesamt zwei Farbkombinationen und wie du diese in dein Projekt integrieren kannst.

Beim Kreieren meines Bullet Journals aber auch beim Gestalten einer Memory Keeping Seite im Traveler’s Notebook überlege ich mir im Vorfeld mit welchen Farben ich arbeiten will und oft google ich dazu einfach Begriffe wie „Herbst Farbplatte“ oder „Fall/Autumn colors“.

Wenn mir eine Kombination gut gefällt wie zum Beispiel diese von Pantone versuche ich die einzelnen Farbtöne bei meinen Stempelkissen wiederzufinden. Für diese Serie habe ich mir meine Farbpalette aus den VersaColor Kissen zusammengesucht, weil diese Farblinie einfach die meisten Farbtöne und -abstufungen hat.

Der große Vorteil von „fertigen“ Farbkombinationen ist, dass sich schon jemand anders Gedanken gemacht hat ob die Farbtöne gut miteinander harmonieren. So kann ich mich komplett auf das eigentliche Gestalten meines Projekts konzentrieren… und gerade Pantone ist ja DIE Instanz für Farbtrends, das passt immer.

Hier ist meine heutige Farbinspo. Wie du siehst, ist es wichtig, dass du beim Aussuchen der Farbtöne nicht nur nach dem Aussehen des Kissens gehst, sondern auch mal einen Probeabdruck machst, da die eigentliche Tinte nie ganz exakt so aussieht wie im verpackten Kissen.

Alle Namen und Links zu den einzelnen Stempelfarben findest du übrigens am Ende dieses Beitrags. Und im Shop haben wir zu jedem Stempelkissen ein abgestempeltes Motiv, damit du (so gut es eben online geht) einen besseres Gefühl für die einzelnen Farbtöne bekommst.

Und so sieht meine Traveler’s Notebook Seite aus. Bei dieser Art von Memory Keeping ist es ja besonders wichtig, dass du relativ flach und eben bleibst. Erstens, damit sich das Heft weiterhin gut schließt, aber auch damit du auf den Folgeseiten keine Probleme mit den zukünfigen Fotos oder Stempelabdrücken hast… deswegen sind die Moment-Stempel natürlich die perfekte Deko.

Aufgrund meines gewählten Fotos dominieren hier die Grüntöne. Aber auch alle anderen Farbtöne fügen sich, wie ich finde, ganz harmonisch in der Doppelseite ein.

Und weil ich mir keine Gedanken über die Farbzusammenstellung machen musste, war ich mit diesem Projekt im Nu fertig und hab noch ne zweite (komplett andere) Farbkombo gemacht, die zeige ich dir dann nächsten Sonntag.

Liebe Grüße
Felicitas

 

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#59 Planer Worte#06 Mustermix#64 Wochenende , #62 Reise Statistik, #26 Kalender, #60 Grimm

Verwendete Stempelkissen

VersaFine Clair (Nocturne),
VersaColor (Chateau Gray, PacificBamboo, Atlantic, Cocoa)

Sonstiges Material
Stempelbock groß, Stempelbock klein, Pigma Micron 01, Pigma Micron 05, Notizbuch ca. A6

DIY | Pocketmini mit verstecktem Journaling

Hallo, hier ist Verena. Wir basteln heute zusammen ein Pocketmini-Album aus einem Bogen Papier. Ein One-Sheet-Mini, wenn du so möchtest.

Es geht superschnell und ist deshalb toll als Last-Minute-Geschenk geeignet. Das Format ist auch passend für übliche Gutscheinkarten. Aber kommen wir zum komplizierten Teil: Schneiden, falzen, knicken, schneiden. Für den größten Teil des Tutorials habe ich die Bilder mit einem (mehreren!) Dummy (Dummies) gemacht.

Auf Bildern und in Worten sieht es erschreckend schwierig aus. Ist es aber nicht – versprochen! Zunächst suchst du dir ein festes Papier in A4, das dir als Basis für dein Album dienen soll. Das kann ein schlichtes Stück Cardstock sein, oder auch Designpapier, wie du es weiter unten bei mir sehen wirst. Dieses schneidest du als erstes auf 21cm Länge und erhältst dadurch ein Quadrat. Das übriggebliebene Stück leg zur Seite – wir brauchen es später noch. Nun falzen wir das Quadrat. Als erstes einmal mitten durch bei 10,5cm. Dann drehst du um 90° und falzt bei 7cm und bei 14 cm. Falte alle Falzen in beide Richtungen und fahre mit deinem Falzbein jeweils über die Kanten. So ist dein Album später gut zu blättern und schließt gut.

Leg nun deinen Rohling so, dass die mittlere Falzlinie waagerecht ist und schneide in der oberen Hälfte die rechte Falzlinie bis zur Mitte ein und in der unteren Hälfte die linke Falzlinie. Nun falten wir den Rohling zum Album. Und zwar so, dass wir am Ende ein Deckblatt, einen Rücken und zwei Seiten mit Tasche haben. Dazu faltest Du das obere rechte Drittel (eingeschnittener Falz) nach rechts. Von dort nun das linke obere Drittel nach hinten und das mittlere linke Drittel nach rechts (eingeschnittener Falz). Jetzt faltest du das mittlere rechte Drittel nach hinten und das untere linke Drittel nach rechts. Klingt komisch? Ja! Ich hab´s mal Schritt für Schritt fotografiert.

Als letzten Schritt müssen noch die Taschen her. Hierfür falten wir alles wieder auseinander und bringen doppelseitiges (schmales!) Klebeband auf die im Bild gekennzeichneten Seiten auf.

Nachdem du das Schutzpapier vom Klebeband abgefummelt hast, faltest du dein Album vorsichtig wieder zusammen. Achte hierbei auf die Kanten, damit nichts schief wird, oder übersteht. Wofür die Taschen sind? Erinnerst du dich an den Streifen Papier, den du zu Beginn zur Seite gelegt hast? Daraus machen wir jetzt noch zwei Tags für die Taschen. Der perfekte Platz für dein verstecktes Journaling! Schneide den Streifen in zwei Stücke in 10,5cm x 5cm. So sollten sie gut in die entstandenen Taschen in deinem Album passen.

So in etwa sollte es aussehen. Und nun kommt der spaßige Teil. Tob dich mit Fotos und Verzierungen aus! In unserem konkreten Fall bedeutet das, stempeln, was das Zeug hält! PAPIERPROJEKT bietet zu so vielen Gelegenheiten die passenden Stempel, da findet sich immer etwas. Und mit den Alpha-Stempeln bist du sowieso immer flexibel. Ich habe hier den Titel meines Minis mit Hölderlin gestempelt. Auf der ersten Seite kamen die kleinen Alphas Grimm zum Einsatz – die passen überall hin!

Mit ein paar Bändern, Washitape und anderen Kleinigkeiten kannst du deine Moment-Stempel in den richtigen Rahmen setzen und hast am Ende ein niedliches Minialbum mehr im Schrank.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln! Und zeig uns doch deine Werke mit dem Hashtag #papierprojekt, ja?

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#13 Fernweh / #39 Meeresbrise / #48 Abenteuer / #51 Hölderlin / #60 Grimm / #XL01 Mein Tag / #XL02 Du & Ich

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), Memento Tuxedo Black

Verwendetes Material
Festes Papier / Designpapier, Kleber, doppelseitiges Klebeband, Geschenkband, Washitape, Tacker, Cutter,

DIY | Sommer Liste im Bullet Journal

Hallo, ich bin’s, Maria. Am 21. Juni war der astronomische Sommeranfang. Zeit also, eine Liste im Bullet Journal anzulegen mit Sachen, die ich im Sommer gerne machen möchte. Wie ich diese Liste gestaltet habe, möchte ich dir heute zeigen.

Wenn du hier schon öfter meine Beiträge gelesen hast oder mir auf Instagram folgst, dann kannst du dir schon denken in welchen Farben ich meine Liste gestaltet habe… ja genau, in rosa. 😊

Begonnen habe ich mit dem Hintergrund, der einen Aquarell-Touch bekommen sollte. Dazu habe ich Farbe eines Brush Pens auf eine Plastiktüte aufgebracht und mit einem Wassertankpinsel die Farbe verdünnt und verteilt. Mit der Tüte habe ich einen Abdruck auf die untere Hälfte der Seite gemacht und die Farbe etwas verwischt. Bevor ich hier weiter machen konnte, musste die Farbe erst einmal trocknen.

 

In der Zeit konnte ich den Titel meiner Liste erstellen. Mit dem Set Goethe habe ich „Sommer“ in Pink gestempelt. Darüber habe ich das gleiche nochmal in Schwarz gestempelt mit dem Set Hölderlin. „Liste“ habe ich dann mit den Alphabet-Stempeln aus Grimm darunter platziert.

Danach ging es an die Deko der Liste. Und was passt zu Sommer besser, als der Flamingo und die Blätter von Tropisch?! Um die Blätter übereinander, aber ohne Überschneidungen, zu platzieren, habe ich ein Monstera-Blatt auf einen Restschnipsel Cardstock gestempelt und ausgeschnitten. Dieses habe ich dann immer auf ein bereits gestempeltes Blatt gelegt und den nächsten Abdruck daran gestempelt, das Ganze als Rahmen um meine Liste. Zwischen die Monstera-Blätter habe ich noch eine paar Ranken aus Naturalis gesetzt. Ingo, der Flamingo, hat seinen Platz im unteren Teil, auf dem Aquarell Hintergrund gefunden.

Für ein bisschen mehr Farbe, habe ich die Blätter und den Flamingo mit Brush Pens eingefärbt.

Zum Schluss habe ich für die Bullets die Dreiecke von Tropisch verwendet. Mit dem vollen Dreieck habe ich Rosa Dreiecke gestempelt und mit dem leeren Dreieck den schwarzen Rahmen darüber.

Jetzt können Ideen für den Sommer gesammelt werden.

 

Ich hoffe, ich konnte dich mit Idee zu sommerlichen Projekten inspirieren. Verlinke die Bilder von deinen Projekten mit den Moment-Stempel auf Instagram mit #papierprojekt und @papierprojekt damit wir deine Werke sehen.

Liebe Grüße und bis bald,
deine Maria

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#09 Goethe / #43 Naturalis / #51 Hölderlin / #60 Grimm / #61 Tropisch

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (Pink, Petal Pink), VersaMagic Oasis Green

Verwendete Materialien
Notizbuch, Brushpens (verschiedene Rosa-Töne), Wassertankpinsel, Plastiktüte, Cardstockschnipsel, Fineliner

DIY | Notizbuch zum Einstecken in Pocket-Pages-Hülle

Hej, ich bin Julia. Ich bin diejenige, die versucht ihr Deutsches Sportabzeichen in diesem Jahr abzulegen. Und solch ein Ereignis muss festgehalten werden. Da ich die Disziplinen über einen längeren Zeitraum gestreckt absolvieren werde, möchte ich gerne meine Weiten, Zeiten und Punkte aufschreiben (sonst vergesse ich das doch alles wieder). Und vielleicht gibt’s ja auch noch ein paar Bilder dazu …?!? Ich würde die Infos gern in meinem Pocket-Pages-Album festhalten. Da es aber mehr Infos sind, ich aber nicht so viele Hüllen damit belegen möchte, habe ich mir ein kleines Notizbuch überlegt. Das stecke ich einfach mit der letzten Seite in die Hülle ein und der Rest kann durchgeblättert werden. Und so geht’s:

Die Hülle des Notizbuches ist bei mir etwas dicker, die innenliegenden Seiten sind aber dünnes Kopierpapier – das Ganze soll schließlich nicht zu dick im Album auftragen. Das Büchlein ist etwas kleiner als 4×6 Zoll. Schneide das Papier also doppelt so groß aus und falze es in der Mitte.

Da mein Tacker nicht groß genug ist, muss ich ein wenig schummeln. Dazu entnimmst du deinem Tacker ein paar Nadeln und markierst dir die spätere Position und die dazugehörigen Löcher. Diese durchpiekst du dann mit einer Nadel oder einer Ahle.

Dann kannst du schon die Nadeln von außen durch die Löcher führen und mit einem festen Gegenstand innen umbiegen.

Ich habe mich dazu entschieden, die Kategorien für die einzelnen Bereiche noch in ein Label zu stempeln, da ich mir noch nicht sicher bin, wo ich am Schluss was anordnen werde.

Die restlichen Elemente der Seite habe ich dann auch Probe gelegt und habe auch einen Platzhalter für ein eventuelles Foto hinzugefügt. Das hat mir gut gefallen, also habe ich das genau so gestempelt. Übrigens ging das recht schnell, weil ich einfach meinen Stempelblock auf alle Elemente gedrückt hatte, wo sie doch gerade so schön da lagen. Ich habe mich übrigens für eine helle Stempelfarbe und Bleistift entschieden, da die Seiten sehr dünn sind und so nichts durchscheint.

Die ersten Ergebnisse konnte ich bereits eintragen und mir gefällt das reduzierte Design sehr gut. Klar, dass das Notizheft noch einen Titel bekommen hat – auch sehr clean. Gefällt’s dir?

Deine Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#55 Tageszähler / #60 Grimm / #63 Icon Liebe / #67 Fontane /
#XL01 Mein Tag

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor 186 LAUREL LEAF

Verwendete Werkzeuge
Kraftpapier, Kopierpapier, Falzbrett, Tackernadeln, Ahle, Schere

DIY | Wochenansicht #3

Hallo, Renate heute wieder hier – mit einer Wochenansicht im Bullet Journal die – so finde ich – nicht leichter sein könnte .

Die Notizkarte aus dem gleichnamigen Stempelset (siehe Material am Ende des Posts) lässt sich nämlich auch ganz praktisch für die Wochenübersicht im Bullet Journal zweckentfremden.

Dafür einfach die Notizkarte auf einem ausreichend großen Stempelblock anbringen – am Besten einfach am Tisch den Stempel hinlegen und mit dem Block aufnehmen, dann zieht er sich automatisch gerade. Aufgrund der fixen Größe kann man sehr leicht einplanen wo man das erste Kästchen hinhaben will – ich hab zb jeweils zum äußeren Rand 1 Punkt Abstand gelassen – nach oben 3 Punkte und zwischen den Reihen auch wieder 1 Punkt (das geht sich beim Lemome schön aus).

Ich hab mich immer daran orientiert, dass die obere Linie auf den Punkten liegt – dadurch sollte der Rest auch (halbwegs) gerade werden. Wenn eine Linie mal nicht ganz durchgehend gegriffen hat (kommt leider oft mal vor, weil sich das Papier im Buch etwas wellt aufgrund der Dicke), hab ich sie einfach mit schwarzem Pigmet-Stift nachgezogen.

Nachdem du alle Kästchen gestempelt hast, fehlt nur noch Datum/Nummer in der ersten Zeile der Karte und der Wochentag in der zweiten Zeile. In der dritten Zeile ist aktuell nichts – die ist bei mir für etwaige Geburtstage oder sonstige wichtige Ereignisse an dem Tag freigehalten. Das geplante Mittagsessen für jeden Tag geht aber zB auch.

 

Ich wollte ein bisschen Farbe und hab mich daher für Boysenberry entschieden.

Eine Alternative für alle die es noch einfacher mögen: Man stempelt einfach nur die Notizkarte und macht den Rest per Hand. Ich hab hier zB die Zahlen mit einem Stift eingetragen und den Wochentag mit flüssiger Wasserfarbe gelettert.

Ganz liebe Grüße,
Renate

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#26 Kalender / #50 Wochentage / #60 Grimm / #68 Notizkarte

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (Boysenberry)

Verwendete Werkzeuge
Notizbuch, Stempelblock

DIY | Baby Karte

Hallo, Maria hier. Als vor zwei Wochen die Tochter meiner besten Freundin zur Welt kam, wusste ich sofort, die Karte zur Geburt bastele ich natürlich selbst. Genügend Material (Papiere, Stempel, Sticker…) habe ich dazu ja zur Hand. Wie ich genau vorgegangen bin, das möchte ich dir heute zeigen. Los geht’s!

Für einen Rosa-Fan wie mich, ist das Basteln einer „Mädchen“-Karte natürlich genau das Richtige. Ich habe mich für einen Kartenrohling aus Kraftpapier entschieden und dazu Cardstock in rosa mit weißen Punkten kombiniert. Den Cardstock habe ich so zurechtgeschnitten, dass er an allen Seiten ca. 2mm kürzer als der Rohling ist.

Aus weißem Cardstock habe ich eine Wolke ausgestanzt, auf den rosa Cardstock geklebt und mit weißem Stickgarn einmal drumherum gestickt. Mit einer Prickelnadel habe ich vorher einmal um die Wolke herum die Löcher zum Sticken vorgestochen.

Nach dem Sticken habe ich die Wimpern aus Wochenende auf die Wolke gestempelt, aber mein Tipp an dich: stempele bevor du die Wolke aufgeklebt und umstickt hast.

Mond und Sterne aus dem Set Magisch habe ich unterhalb der Wolke gestempelt und mit rosa Stickgarn Verbindungen zwischen den Stempelmotiven und der Wolke gestickt.

Für den Schriftzug „Hurra, Luisa ist da!“ habe ich die beiden Alphabete Brentano und Grimm auf weißem Cardstock verwendet. Den Namen Luisa habe ich mit Brentano gestempelt und die Buchstaben einzeln ausgeschnitten, „Hurra“ und „ist da!“ habe ich mit Grimm gestempelt und die Wörter als Ganzes ausgeschnitten.

 

Die Wörter habe ich mit Kleber direkt auf den Cardstock geklebt, während ich die Luisa-Buchstaben mit Abstandhaltern aufgebracht habe.

Zum Schluss habe ich den gestalteten Cardstock auf den Kartenrohling geklebt. Hierzu habe ich auch Abstandhalter verwendet, um die Unebenheiten durch das Garn auf der Rückseite auszugleichen.

 

 

Ich hoffe, ich konnte dich mit meiner Karten-Idee zu neuen Projekten inspirieren. Verlinke die Bilder von deinen Projekten mit den Moment-Stempel auf Instagram mit #papierprojekt und @papierprojekt damit wir deine Werke sehen.

Liebe Grüße und bis bald,
deine Maria

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#18 Magisch / #29 Brentano / #60 Grimm / #64 Wochenende

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Materialien
Kartenrohling Kraftpapier, Cardstock rosa mit weißen Punkten, Schere, Wolken-Stanzer, Stickgarn in weiß und rosa, Sticknadel, Prickelnadel, Kleber, Abstandhalter