DIY | Geschenkverpackung für Trinkschokolade

Halli hallo, ich bin’s Franzi und ich freue mich, heute irgendwie schon mal die Weihnachtszeit einzuläuten. Denn: Es ist der Dienstag nach Totensonntag und das kann nur eines heißen… Eröffnung des (Leipziger) Weihnachtsmarkts! Und so wird auch dieses Tutorial winterlich-weihnachtlich…

Also, schnappe dir dein Bastelsachen und los geht’s. Hier ist was du (mindestens) brauchst:

  • Carststock 12×12 inch (genauer 4×12 inch)
  • Klebepunkte oder doppelseitiges Klebeband
  • Eckenabrunder (es geht aber auch ohne)
  • Schneide- und Falzbrette sowie ein Falzbein
  • Cellophantüte mit Boden (max. 7,5cm breit)

Für die Deko nimmst du, das aus dem Schrank, was dir am liebsten ist, zu deinem Thema passt oder was der Beschenkte gerne mag. Bei mir war das folgendes:

Eine genau Auflistung aller Materialien findest du wie immer am Ende dieses Blogpost auch noch mal verlinkt.

Los geht’s…

Als erstes schneidest du deinen Cardstock auf die Größe 4×12 inch zu. Das gute daran, du bekommst aus einem Bogen Papier gleich drei Verpackung. Ideal also für ein vorweihnachtliches Wichtelgeschenk für die Kollegen oder als Willkommensgruß für deine Gäste.

Nach dem Schneiden komm das Falzen. Hier die genauen Maße für dich im Überblick sowohl in inch als auch cm:

An der kurzen Lasche – also oben in der liebevoll handgemalten Skizze ganz links – kannst du nun die Ecken abrunden. Musst du aber nicht, sieht nur schöner aus wie ich finde.

Alle drei Falze gehen in die selbe Richtung, so dass sich nachher ein Dreieck bildet. Fertig gefalzt sollte dein Papier also ziemlich genau so aussehen:

Beim Falzen bitte immer schön drauf achten, dass du „richtig rum“ falzt, damit das Papier nicht bricht. Was das heißt? Wenn du die Falz ziehst, erhältst du eine eingedrückte und eine ausgebeulte Seite, mal ganz einfach gesprochen. Der natürlich Instinkt lässt vermuten, die ausgebeulte Seite gehört nach außen, aber nein! Genau anders rum ist es der Fall. An der eingedrückten Seite wurde das Papier bereits durch das Falzen gedehnt und ist dadurch weniger bruchanfällig, wenn es nun noch weiter gedehnt wird. Elsensbrück: das Tal (eingedrückt) gehört nach Außen. (Berg für ausgebeult nach innen, weil Berg hat nämlich kein „A“.)

Nach diesem kurzen Exkurs noch der Hinweis, dass die kurze Lasche nachher zum Verschließen dient. Das heißt der Teil unterhalb der Lasche ist die Vorderseite, die es zu gestalten gilt.

Du kannst dich nun entscheiden, ob du entweder direkt auf der Verpackung arbeiten möchtest oder ob du deine Gestaltung auf einem separaten Stück Papier vornimmst, so wie ich es getan habe.

Ich habe mir ein Stück Cardstock in der Größe 7×11,4 cm zugeschnitten, so dass ich nachher an allen vier Seiten noch einen Rand in meinem blauen Farbton habe. Darauf habe ich mit der Ins Smooshing Technik einen Aquarellhintergrund gezaubert. Wie diese Technik funktioniert zeigt dir Renate in diesem Video.

Im Anschluss habe ich mit Herzchen und Sternchen von der Platte #87 Momentan fröhlich im Hintergrund gestempelt, mir ein Herz aus Silberfolie ausgestanzt und den Spruch „Herzliche Wintergrüße“ von #85 Weihnachtsgrüße separat auf ein Stück weißen Cardstock gestempelt und ausgeschnitten. Dazu noch etwas ausgefranster Faden und alles rauf da. Das sieht dann so aus:

Und nun geht’s an die Füllung. Auch hier hast du natürlich die ganze Welt der kleinen Kleinigkeiten zur Auswahl. Ich habe mich entschieden Salz-Karamell-Trinkschokolade am Stil selbst zu machen. Wie das geht erfährst du hier.

Damit die auch noch etwas besonderer wird, habe ich die Holzlöffel die in der Schoki stecken werden ebenfalls bestempelt. Am besten eignet sich dafür StazOn und der Spruch „Eine Umarmung im Becher“ aus dem Set #45 Kaffee Club passt auf gut Deutsch gesagt, wie Arsch auf Eimer.

Sind die kleinen Leckereien fertig kommen sie nur noch in die Cellophantüte, idealerweise mit Boden. Ich denke aber bei anderen Goodies funktioniert es auch prima ohne Boden.

Am oberen Ende habe ich die Tüte dann einfach rechts und links zugeklammert, das erleichtert das weitere Arbeiten, und sie mit zwei Klebepunkten am Boden der Verpackung befestigt, so dass sie nicht rausrutschen kann.

Nun nur noch beide Seiten hochklappen, die Lasche überschlagen und mit Klebepunkten oder doppelseitigem Klebeband verschließen. Schon ist’s fertig.

Und auch wenn diese Anleitung, mal wieder etwas länger geworden ist, glaub mir, es geht echt schnell. Also die Verpackung, die Trinkschokolade weniger.

Ich hoffe du hast Lust bekommen, die Verpackung nachzuwerkeln, wenn du nicht gleich mit gemacht hast, und ein paar Geschenke unter die Leute zu bringen. Wenn ja, dann teile doch dein Ergebnis mit uns in dem du das Hashtag #papierprojekt verwendest und/oder uns mit @papierprojekt verlinkst. Wir freuen uns jedes Mal!

In diesem Sinne starte gut in die Weihnachtsmarktsaison und lass es dir gut gehen!

Alles Liebe,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#45 Kaffee Club / #85 Weihnachtsgrüße / #87 Momentan

Verwendete Stempelkissen
VersaFine Clair (Morning Mist), StazOn (schwarz)

Verwendete Materialien
Cardstock 12×12, weißer Cardstock, Silberfolie, Stempelblöcke, Stanzen (Eckenrunder, Herz), Schneide- und Falzbrett, Falzbein, Klebemittel (Klebepunkt, Abstandsklebepads), Garne (silber, blau), Cellophantüten

DIY | Reisefakten – ein Urlausrückblick als Scrapbooklayout

Hallo du, schön dass du da bist. Hier ist Lena. Heute habe ich eine Idee für ein Scrapbooklayout für dich dabei.

Ich bin gerade dabei mein großes Urlaubsalbum zu gestalten und da darf für mich eine Übersicht mit den wichtigsten Daten und Fakten natürlich nicht fehlen. Diese Übersicht kommt ganz vorne ins Album um einen groben Überblick über die Reisedaten und Fakten zu geben.

Heute zeige ich dir eine Möglichkeit dieses Thema umzusetzen. Es kann aber auch ganz individuell an jegliche Größe und Dokumentationsform angepasst werden. Ich hätte da so viele Variationsideen. Wenn du zum Beispiel ein Travelers Notebook gestalten magst dann stempel doch einfach deine Zahlen und Buchstaben dort hinein. Wer Sticker und Deko verwenden mag, kann sich hier voll austoben. Genauso gut kannst du aber auch nur mit gestempelten Zahlen und Buchstaben die Daten und Fakten deines Urlaubs festhalten.

Du siehst, das Thema lässt viel Spielraum und ich würde mich freuen, wenn ich dir mit meinem Beispiel hier eine Inspiration geben kann.

Alles was du für dieses Projekt benötigst siehst du in diesem Bild und findest du auch am Ende des Beitrages aufgelistet und verlinkt.

Im ersten Schritt solltest du überlegen welche Daten du gerne in Zahlen und Wörtern festhalten magst. Am besten schreibst du sie dir einfach auf einen Zettel auf, um sie für die folgenden Schritte parat zu haben.

Dann suchst du die Zahlen aus deinem Bestand, die du gerade dokumentiert hast. Das können so wie bei mir Sticker und andere Dekoteilchen sein, aber genauso gut kannst du die Zahlen mit einem der tollen Zahlen-Sets, wie zum Beispiel #25 Einstein einfach aufstempeln. In meinem Fall wollte ich gern ein bisschen Dimension hineinbringen und habe mich für verschiedene Sticker entschieden.

Die Zahlen verteilst du dann so auf dem Layout wie es für dich optisch passt. Hier solltest du grob abschätzen wie lang dein gestempeltes Wort sein wird. Klebe Sie erst ganz am Schluss fest, wenn du dir wirklich sicher bist, dass es passt.

Mit einem Bleistift zeichnest du dir am besten dünne Linien ein, als kleine Hilfe zum gerade stempeln.

Und jetzt geht es los. Stempel einfach mit einem Buchstabenset deiner Wahl  die Wörter auf die Linie zu deinen Zahlen, so dass es deine Urlaubs-Fakten ergibt. Ich habe hier meine Lieblingssets #09 Goethe und #60 Grimm kombiniert. Wenn die Stempelfarbe richtig trocken ist kannst du die Bleistiftstriche einfach wieder raus radieren.

Jetzt kommt der letzte Schritt den du so ausführlich gestalten kannst, wie du magst. Das Dekorieren! 😉

Ich habe hierzu kleine passende Icons aus dem Set #63 Icon Liebe auf weißen Karton gestempelt, ausgeschnitten und zu den passenden Daten geklebt.

 

Ein paar Holzteilchen und Sticker ergänzen das Layout zum Schluss.

So jetzt bist du an der Reihe.

Ich hoffe ich konnte dich mit dieser Übersichtsidee inspirieren und du kannst sie in einer Form für dich übernehmen, wie es sie bei dir gerade eben am besten passt.

Los geht’s!:)

Bis bald und alles Liebe,
deine Lena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#09 Goethe / #60 Grimm / #62 Reise Statistik / #63 Icon Liebe

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, 12×12 Papier, Zahlen Sticker und Embellishments, je nach Bedarf Sticker und Embellishments zum Dekorieren, Schere, Bleistift, Geodreieck, Klebematerial, Radiergummi

DIY | Selbstgestempelter Kalender

Hallihallo und schön, dass Du vorbei schaust. Mein Name ist Anna und ich zeige Dir heute, wie Du dir deinen Kalender selber gestalten kannst. Das ist auch ein super Geschenk zu Weihnachten 😉

Du benötigst für die einzelnen Kalenderblätter jeweils ein halbes A4 Blatt (105 x 297 mm). Wenn Du schon weißt, dass Du viel mehr Platz benötigst, dann kannst Du deinen Kalender auch auf ein komplettes A4 pro Monat gestalten. Als Startseite kannst Du zusätzlich noch ein Deckblatt gestalten. Für die Befestigung kannst Du z.B. eine Klammer nehmen, die die Blätter hält und am besten auch an einem Nagel hält.

Ich zeige Dir heute zwei Varianten für die Grundgestaltung deiner Kalenderseite. Zum einen eine einfarbige Variante bei der Du die Hintergrundmotive entweder alle in einer Farbe stempelst für ein einheitliches Bild. Du kannst die einzelnen Monate auch nach Jahreszeiten in jeweils einer Farbe gestalten. Ich habe zum Beispiel Oktober bis Dezember in Celadon gestempelt. Den Frühling vielleicht lieber in grün, den Sommer in pink und den Herbst in Geld. Ganz wie es Dir gefällt.

Bei dieser Variante habe ich die Buchstaben hinterher einzeln von der Mitte ausgehend gestempelt. Dafür kannst Du Dir die Mitte einfach mit einem Lineal markieren. Und von dort ausgehend stempelst Du einen Buchstaben nach dem anderen. Du kannst Dir den Monat auch vorsichtshalber noch einmal vorstempeln auf einem Schmierblatt, dann kannst Du schon einmal sehen, ob die Abstände passen.

Bei der zweiten Variante habe ich zuerst den Monatsnamen aufgestempelt wie oben beschrieben gestempelt und dann mit einer wasserfesten Farbe meine Motive herum. Diese kannst Du dann mit einem Wassertankpinsel und Wasserfarben ausmalen. Auch hier kannst Du Dir eine Farbwelt aussuchen und es so mit wiederkehrenden Farben einheitlich gestalten oder gestaltest jeden Monat ganz individuell wie es Dir gefällt. Da die Seiten nachher ja nicht zusammen zu sehen sind kannst Du dich da komplett austoben.

Für die einzelnen Kalenderzeilen habe ich mit einem Lineal und einem Bleistift die Reihenabstände markiert (ca. 7 – 8 mm). Und dann zeichnest Du diese mit einem Fineliner nach. Je nachdem wie viel Platz du täglich benötigst kannst Du die Abstände etwas vergrößern oder sogar deinen Monat über zwei Kalenderblätter verteilen, um mehr Platz zu haben oder weichst auf eine komplette A4 Seite aus, wo Du auch verschiedene Bereiche erstellen kannst für mehrere Personen.

Danach stempelst Du in jede Zeile einen Tag. Am besten legst Du dir dafür alle Seiten nebeneinander und stempelst erst einmal alle 1er, dann alle 2er, alle 3er und so weiter. Nur am Ende musst Du aufpassen, dass Du nur so viele Tage stempelst, wie der Monat hat. Am Ende habe ich noch eine Zeile für Notizen oder spezielle Anmerkungen.

So entsteht für deine Seiten ein einheitlicher Look auch wenn Du Sie mit unterschiedlichen Stempeln und Farben gestaltest. Hier siehst Du noch einmal beide Varianten nebeneinander mit den Kalenderzeilen und meinem ganz schlichten Deckblatt. Mit einer Klammer kannst Du deinen Kalender nun zusammenhalten und an die Wand hängen. Du kannst die Blätter die Du nicht brauchst auch in der Schublade aufbewahren.

Deinen Kalender kannst Du natürlich auch noch beliebig erweitern: mit einer Jahresübersicht oder einem Geburtstagskalender. Lasse einer Kreativität da einfach freien Lauf. Integriere auf einem A4 Kalender zum Beispiel noch Fotos oder schaffe extra Kästchen für spezielle Events etc. In den nächsten Wochen zeige ich Dir da sicherlich auch noch mal ein paar Abwandlungen.

Ich hoffe ich konnte dich auch heute wieder ein wenig inspirieren und freue mich, wenn Du uns deine Werke mit #papierprojekt zeigst. Wir sind schon ganz gespannt, was Du mit den Moment-Stempeln zauberst.

Hab einen tollen Tag und liebe Grüße aus dem Norden,
Anna

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#69 Winterwunderland / #70 Weihnachtsbordüre / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag / #83 Boho Federn#XL03 Botanischer Garten / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versa Color (BlackCeladon)

Verwendete Werkzeuge
Millenium Fineliner 05 – Pure Black, Weißes Papier, Wasserfarben, Wassertankpinsel/Pinsel, Klammer zum Zusammenhalten, Stempelblöcke, Lineal, Bleistift

DIY | Bujo Tracker

Hallo, ich bin’s, Maria. Heute zeige ich dir meinen Tracker für November und nehme dich bei der Erstellung und Gestaltung im Bujo mit.

Bislang waren Tracker nicht so wirklich mein Ding, ich habe meistens nicht den ganzen Monat durchhalten können. Das lag aber meistens daran, dass ich mir zu viele Punkte in den Tracker gepackt hatte. Also habe ich mir für November einen „kleinen“ Tracker erstellt, mit 6 Punkten bzw. Gewohnheiten, die ich tracken möchte.

Hier siehst du, was du heute brauchst:

Ich beginne mit der Einteilung der Seite in meinem Bujo, damit sich nachher ein gleichmäßiges Gesamtbild ergibt. Im oberen Bereich ziehe ich eine waagerechte Linie, ca. 4 cm hoch, für die Überschrift. Den Rest der Seite teile ich in 6 gleich große Kästchen (5cm x 6,5cm), für die Tracker.

Mit dem Stempel für Monatsübersichten von #80 Kalenderwoche stempele ich in jedes der 6 Kästchen eine Mini-Monatsübersicht für November. Dafür klebe ich mit Washitape die nicht benötigten Tage für November ab, bringe Stempelfarbe auf den benötigten Bereich, ziehe das Tape wieder ab und setzte den Stempel in die vorgesehenen Kästchen.

 

Für die Überschrift stempele ich zweimal den langen Balken von #XL04 Sommerzeit in einem Rosaton als Untergrund. Mit dem Alphabet #74 Lessing stempele ich „November“ auf den oberen Balken, für „Tracker“ benutze ich den entsprechenden Stempel von #82 Kalendertag und rahme in mit den eckigen Klammern von #75 Cantor ein.

 

 

In die linke obere Ecke setze ich den Eukalyptuszweig von #XL04 Sommerzeit und coloriere ihn passend zum Rosaton der Balken. Mit dem Pünktchen-Stempel desselben Sets setzte ich ein paar beige Akzente.

Für Beschriftung der einzelnen Tracker stempele ich jeweils ein passendes Icon von #63 Icon Liebe bzw. #64 Wochenende, coloriere diese auch entsprechend und setze handschriftlich die Überschrift dazu.

Zum Schluss radiere ich noch die Bleistiftlinien weg und fertig ist mein Tracker für November!

Ich hoffe, ich konnte dich mit meiner Tracker-Variante inspirieren. Verlinke die Bilder von deinen Projekten mit den Moment-Stempel auf Instagram mit #papierprojekt und @papierprojekt damit wir deine Werke sehen.

Liebe Grüße und bis bald,
Deine Maria

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#63 Icon Liebe / #64 Wochenende / #74 Lessing / #75 Cantor / #80 Kalenderwoche / #82 Kalendertag / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen

Versafine (Onyx Black), VersaMagic (Pink Petunia, Niagara Mist)

Verwendete Materialien

Pigma Micron Fineliner 0,4 schwarz, Stempelblöcke, Bleistift, Washitape, Stift zum colorieren, Radiergummi, Lineal

DIY | Layout „Auf den Hund gekommen“

Hallo zusammen, hier ist wieder Verena. Heute gestalte ich mit dir ein 12×12″ Layout, bei dem ich die Moment-Stempel mal anders nutze, als üblich. Entgegen des aktuellen Weihnachtstrends gestalte ich ein Layout mit Hundethema.

Alles was ich dafür benutzt habe, siehst du auf diesem Bild. Am Ende findest du noch eine genaue Auflistung aller verwendeten Moment-Stempel, Farben, des Materials und der Werkzeuge.

Als es Zeit war, das Tutorial zu schreiben, war unser Hund gerade ein paar Tage bei uns und so war das Thema sehr schnell klar. Nur fand ich nicht so Recht Motivstempel in meinem Sortiment, die zum Thema gepasst hätten. Hin und wieder macht Not auch mich erfinderisch und als ich die XL-Platten durchsah kam mir die Idee, Knochen selbst „zu bauen“, um damit den Hintergrund meines Layouts zu gestalten.

Dazu habe ich zwei Herzen von der XL-Platte #XL02 Du & Ich einander gegenüber gestempelt und den Farbstrich aus der XL-Platte #XL04 Sommerzeit als Bindeglied dazwischen. In der Kontur ergab sich so ein 1a-Hundeknochen. Allerdings sah man natürlich auch die geschichtete Farbe und der Knochen war zu ziemlich groß. Kein Problem, denn mein Plan war von vornherein, den Knochen einzuscannen und mit der Software meines Plotters zu bearbeiten. Wie das funktioniert kannst du auf diversen Blogs nachlesen 😉

Um den Hintergrund gut füllen zu können, habe ich eine Menge dieser Knochen vom Plotter ausschneiden lassen.

Die Papiere für mein Layout habe ich nach den Farben der Bilder ausgewählt. Wie bei meinen Karten, mag ich auch bei Layouts verschiedene Lagen und Strukturen. Dafür habe ich ein Papier als Hintergrund gewählt – davon sieht man am Schluss nur einen kleinen Rand drumherum und es bleibt in der Größe 12×12. Einen weiteren Rand bildet ein Papier in der Größe 11×11. Den Cardstock auf dem ich das Layout gestaltet habe, habe ich auf 11×11 zugeschnitten. Auf den Cardstock habe ich Transparentpapier genäht. Es hat die Größe 11×7.

Die Knochen wurden alle mit doppelseitigem Klebeband ausgestattet und ordentlich auf das Transparentpapier geklebt. Bis auf ein paar, die durcheinander purzeln sollten.

Der weiße Rand um die Bilder sah unfertig aus, da musste noch eine Lage Papier her. Um mich für eine Farbe entscheiden zu können habe ich zunächst verschiedene Farben darangehalten und geschaut, ob sie zum Gesamtbild passen. Aus zwei Farben habe ich dann passende Stücke zurecht geschnitten und sie zur Auswahl direkt mit den Bildern auf das Layout gelegt. Das Braun war mir zu dunkel, aber das rot passte toll zu Anukis Geschirr.

Für den Titel und ein paar kleine Hingucker auf dem Layout habe ich weitere Stempelabdrücke vom Plotter ausschneiden lassen und rumprobiert, wo sie am besten hin passen würden.

Das Journaling ist diesmal am PC entstanden und ausgedruckt. Die Zeilen in einzelne Streifen geschnitten und aufgeklebt finde ich momentan viel schöner, als handgeschrieben. Aber das ändert sich sicher wieder.

Dieses Layout ist nach einem Sketch aus dem aktuellen Kreativsüchtig-Magazin  entstanden. Vielleicht hast du es zu Hause? Du kannst auch im Netz, z.B. auf Pinterest nach Sketches suchen. Mir fällt es leichter, ein Layout zu gestalten, wenn ich mich daran orientieren kann. Probiere es einfach mal aus!

Bis zum nächsten Mal,
Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#61 Tropisch / #82 Kalendertag / #XL02 Du & Ich / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (Paprika)

Verwendetes Material und verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Designpapier, Cardstock, Transparentpapier, Garn, Nähmaschine, Kleber, doppelseitiges Klebeband, Abstandspads, Drucker, Plotter, Papierschneider, Schere, Alphabet Sticker, Washitape

DIY | Coin-Kuvert

Hallo,

heute mal wieder Renate hier am Blog. Ich zeig dir heute wie man ein sogenanntes Coin-Kuvert macht. Solltest du eine Plotter besitzen bekommst du heute als Freebie die Schnittdatei für das Kuvert  für uns. Du hast keinen Plotter? Auch kein Problem, dann dauerts nur etwas länger. Lade dir dafür einfach die Schablonen-Druckvorlage herunter.

Alles an benötigtem Material ist wie immer am Ende angeführt.

Schritt 1:
Ich zeige hier die Schritte ohne Plotter – in diesem Fall startest du damit, dass du die Schablone auf etwas festerem Papier ausdruckst. (Das braune Kuvert das drauf liegt ist zB mit dem Plotter geschnitten).

Schritt 2:
Damit sich zwei Kuverts aus einem A4 ausgehen muss man die Schablone etwas schief auf den Cardstock legen – dann mit Bleistift nachziehen.

Schnritt 3:
Ausschneiden und die übrigen Bleistift Spuren wegradieren. Das Loch in der Lasche kannst du jedenfalls auch schon Stanzen – bei den zwei Löchern in der Mitte würde ich vielleicht noch etwas warten bzw. sie sehr am Rand antragen – grundsätzlich sollten sie übereinander liegen – aber je nachdem wie genau gefalzt wird, kann es sich auch nicht genau ausgehen – daher besser vorher den nächsten Schritt machen.

Schritt 4:
Falzlinien Falzen – das ist nicht schwer, weil nur von Ecke zur Ecke gefaltet werden muss – ich hab daher einfach ein Lineal angelegt und bin es mit dem Falzbein nachgefahren.

Schritt 5 (optional):
Vor dem Zusammenkleben habe ich vorne noch eine kleine Blume von der Platte #XL03 Botanischer Garten in Kupfer embosst und mit einem weißen Farbstift etwas angemalt.

Schritt 6:
Der kleine Verstärkungsring – beim Plotter wird er mitgeschnitten, in der Schablonen Version funktionierts am Besten, wenn du mal das kleine Loch für die Klammer stanzt (aufpassen, dass das Loch nicht zu groß ist da ansonsten die Klammer durch rutscht) und dann erst den Kreis rundherum stanzt.

Dann kannst du kuvert schon Fertigmachen – Kleber brauchst du nur bei der unteren Lasche.

Schritt 7:
Die passende Karte misst im fertigen Zustand 6,5 x 10 cm (Zuschnitt daher auf 6,5 x 20 cm und dann die lange Seite bei 10 cm falzen).

Viel Spaß beim Nachbasteln und ganz liebe Grüße,
Renate

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#78 Blumengruß / #XL03 Botanischer Garten

Verwendete Stempelkissen

VersaFine Clair (Morning Mist)Distress Oxide (Worn Lipstick)VersaMark

Verwendete Werkzeuge

Farbkarton, Stempelblock, Metallic Copper Embossing Pulver, Schere, Klammern

DIY | Jahresübersicht im Bullet Journal gestalten

Hey, hier ist Julia. Heute zeige ich dir, wie du eine Jahresübersicht in deinem Bullet Journal gestalten kannst. Die Jahresübersicht kannst du vielseitig verwenden, bspw. als Future Log, als Geburtstagskalender, als Schichtübersicht oder einfach nur, um das ganze Jahr einen Überblick zu behalten. Den Startmonat kannst du selbstverständlich frei wählen.

Du benötigst dafür zwei Doppelseiten in deinem Bullet Journal (A5-Format), Lineal, Bleistift, Fineliner, Radiergummi, zwei Blatt Löschpapier, Stempel, Stempelblock- und -farbe, ein feuchtes Tuch zur Stempelreinigung und einen Kalender als Vorlage (das kann auch der Kalender in deinem Smartphone sein).

Falls du gerade keinen Kalender zur Hand hast, kannst du gerne meine Vorlage verwenden:

Ich habe für dieses Projekt die Stempel-Sets #80 Kalenderwoche und #82 Kalendertag ausgewählt. Die Motive beider Sets passen genau in ein 5 mm Punkteraster und sind damit ideal für dein Bullet Journal.

Zeichne mit Bleistift und Lineal zuerst Hilfslinien ein. Direkt an den oberen Seitenrand zeichnest du drei Rechtecke mit jeweils 0,5 cm Abstand zueinander. Die Rechtecke sind jeweils 4 cm breit und 3,5 cm hoch. Unter diese drei Rechtecke zeichnest du wieder drei Felder (4 cm breit und 15,5 cm hoch). Diesen Vorgang wiederholst du auf der gegenüberliegenden Seite und auf der nächsten Doppelseite. Wenn du fertig bist, solltest du auf zwei Doppelseiten jeweils sechs kleine und sechs große Felder gezeichnet haben:

Jetzt kommen die Stempel zum Einsatz. Ich empfehle dir, immer mit dem Motiv zu beginnen, bei dem am ehesten etwas schiefgehen kann (Stempel falsch oder nicht ausreichend einfärben, verwackeln, verrutschen, …). Natürlich macht keiner von uns gerne Fehler. Aber wenn sie schon passieren, dann am besten so früh wie möglich.

Ich habe mit der Monatsübersicht aus dem Set #80 Kalenderwoche begonnen. Schau zuerst in deiner Kalendervorlage nach, wie der Monat aufgebaut ist, den du stempeln möchtest. Färbe dann deinen Stempel entsprechend ein. Stemple das Motiv mit einer Zeile Abstand nach oben und unten an den rechten Rand der kleinen Kästen oben auf deiner Seite:

 

Wenn du magst, kannst du die nicht benötigten Zahlen auf deinem Stempel einfach mit Washitape abkleben. Dann färbst du den Stempel ganz normal ein, ziehst das Washitape ab und drückst das Motiv aufs Papier. Eine tolle Schritt-für-Schritt-Anleitung zu dieser Technik findet du hier.

Vervollständige im nächsten Schritt deine Monatsübersicht mit der Kurzbezeichnung der Wochentage und den Monatsnamen:

 

Das Set #80 Kalenderwoche bietet eine Vielzahl an kleinen Symbolen, mit denen du in deiner Jahresübersicht einzelne Tage markieren kannst. Du könntest bspw. einen Mondkalender oder einen Abfallkalender integrieren, Prüfungstage betonen, Urlaubstage eintragen, Jahrestage und Geburtstage kennzeichnen usw.

Stemple als nächstes die Zahlen vom Monatsersten bis zum Monatsletzten an den linken Seitenrand des großen Feldes. Ich habe dafür die Zahlen aus dem Set #82 Kalendertag verwendet.

Stemple zuerst in allen Monaten die „1“, dann die „2“ usw. Dann musst du dein Stempelmotiv nicht so oft wechseln. Lege Löschpapier zwischen die Seiten, während du zwischen den beiden Doppelseiten wechselst. Das verhindert ein Verwischen und Abfärben der Stempelfarbe auf die gegenüberliegende Seite.

Lass die Stempelfarbe gut trocknen und radiere anschließend die Bleistiftlinien aus. Trenne die einzelnen Wochen durch waagerechte Linien voneinander und stemple rechtsbündig auf die Linie die Kalenderwoche.

 

Wundere dich nicht über den 2-zeiligen Abstand zwischen Monatsübersicht und Liste: Das ist Absicht. Einige Monate haben nämlich 6 anstatt 5 Wochen, also habe ich dafür eine zusätzliche Zeile eingeplant.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich konnte dich inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#80 Kalenderwoche / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Fineliner, Radiergummi, Lineal, kleiner Stempelblock

DIY | Layout ohne Foto


Hej, ich bin Julia. Ich bin zwar Memory Keeper, aber kein klassischer Scrapbooker – Layouts sind eigentlich nicht so mein Ding. Aber hier lagen über den Sommer einige Federn herum, die ich mit der passenden Story gerne festhalten/einfangen wollte. Meine Tochter hat so viele Federn gesammelt, dass es für eine Hülle Pocket Pages zu viel war, aber ich wollte ihre Leidenschaft dokumentieren. Und da ich mich mit Fotos auf Layouts schwertue, sind es bei mir jetzt also die Federn.

Zum Nachbasteln dieses ratz-fatz-Layouts benötigst du einen Bogen Kraft-Cardstock, weiße Acryl-Farbe, Embossing-Pulver und Stempelkissen in den Farben der Federn.

Ich habe mir am unteren Bildrand einen Halbkreis mit dem Zirkel gezogen, damit ich eine grobe Orientierung hatte, wo ich meine weiße Farbe auftragen kann. Diese vermischst du am besten mit etwas Wasser und trägst sie mit dem Pinsel auf – ich hab‘ dann mit dem Finger nachgeholfen und habe die Farbstrahlen noch etwas organischer erscheinen lassen. Während das trocknet, kann du auf einem Restpapier die Federn aus dem Set #83 Boho Federn stempeln und/oder embossen. Dann wird alles ausgeschnitten.


Nun empfiehlt es sich, sowohl die echten Federn und die gestempelten einmal Probe zu legen (ich hab‘ dann zur Sicherheit ein Foto gemacht) und dann kannst du Stück für Stück alles aufkleben. Federkiele lassen sich ungern festkleben 😊. Du kannst mit schweren Gegenständen dem entgegenwirken.

Da das Layout die Liebe meiner Tochter zur Natur dokumentieren wird, habe ich noch die Herzen der Stempelplatte genutzt und sie ebenfalls strahlenförmig angeordnet.


Mittlerweile ist auch mein Journaling im Halbkreis untergebracht – der Schriftzug der Stempelplatte bietet dafür das ideale „Zuhause“. So kann das Layout nun ins Album meiner Tochter – ist doch nicht so schwer, so ein Layout,

Liebe Grüße,
Deine Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#83 Boho Federn

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), Brilliance (Moonlight White), VersaColor (Topaz)

Verwendete Werkzeuge
Cardstock Kraft, Schere, Kleber, Zirkel, Embossing-Stempelkissen und Embossing-Pulver, Acryl-Farbe

DIY | Blumige Grüße zum Verschicken

Hallo und schön, dass Du vorbei schaust! Ich bin Anna und habe heute eine Karte für dich mitgebracht, die wir mit nur einem Moment-Stempel Set zusammen basteln.

Zuerst benötigst Du einen Kartenrohling im Format 210 x 148,5 mm, den Du an der langen Seite in der Mitte bei 105 mm nutest und falzt. Nun hast Du deine Klappkarte. Für den Hintergrund deiner Karte benötigst Du ein Aquarellpapier im Format 143,5 x 100 mm um darauf einen Wasserfarben-Hintergrund zu gestalten.

Mit einem Pinsel oder dem Wassertankpinsel feuchtest Du dein Papier zuerst ein wenig an und nimmst dann ein wenig Farbe auf um diese in gleichmäßigen Strichen von Seite zu Seite zu verteilen. Nimm lieber erst weniger Farbe und probiere aus, was dir gut gefällt. Du kannst lieber noch mehr Farbe ergänzen, als gleich zu viel aufzutragen. Ein wenig verstreichen kannst Du aber die Farbe natürlich auch, wenn es dir doch zu dunkel geworden ist. Leg deinen eingefärbten Hintergrund dann erst einmal zur Seite, damit er trocknen kann.

Für die Dekoration deiner Karte stempelst Du nun die Blumen aus dem Stempelset #78 Blumengruß in den gewünschten Größen auf einem weißen Karton ab und schneidest Sie aus. Dabei kannst Du so viele Blüten verwenden, wie es dir gefällt. Du kannst die Blüten solange auf dem Hintergrund hin und her schieben, bis Du zufrieden bist und sie auf deine Karte klebst. Entweder wie ich z.B. mit Abstandshaltern oder direkt auf den Untergrund.

Genauso machst Du es auch mit dem „Hallo“. Wenn Du möchtest kannst Du wie in meine Beispiel auch noch die Streifen oder eins der anderen Elemente von der Stempelplatte integrieren.

Als zusätzliche Dekoration habe ich mit einem Stift noch einen Rahmen um die Karte gemalt und ein rosafarbenes Garn mit Schleife sowie ein weißes Garn dreimal um meinen Hintergrund gewickelt, bevor ich diesen ebenfalls mit Abstandspads aufgeklebt habe. Hierfür kannst Du z.B. auch Moosgummi benutzen oder den Hintergrund direkt auf die Karte kleben. Ganz wie es dir gefällt.

Ich hoffe ich konnte dich auch heute wieder ein wenig inspirieren und freue mich, wenn Du uns deine Werke mit #papierprojekt zeigst. Wir sind schon ganz gespannt, was Du mit den Stempeln zauberst.

Hab einen tollen Tag und liebe Grüße aus dem Norden,
Anna

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#78 Blumengruß

Verwendete Stempelkissen
Versa Color (Black)

Verwendete Werkzeuge
Millenium Fineliner 05 – Pure Black, Kraftfarbenes Papier oder Kartenrohling, Aquarellpapier, Wasserfarben, Wassertankpinsel, Schere, Klebemittel/Abstandshalter, Garn, Stempelblöcke

DIY | Minimalistisches Mini-Album

Hallo, ich bin’s Franzi und habe heute ein Mini-Album für dich im Gepäck.

Eines vielleicht vorab: In der folgenden Anleitung geht es nicht um das Binden des Mini-Albums an sich, da lass ich dir die absolut freie Wahl. Was ich dir statt dessen zeigen möchte sind die folgenden beiden Dinge…

  • Wie du Stempel, die auf den ersten Blick prädestiniert für Bullet Journaling sind, für eine (minimalistische) Gestaltung deines Memory Keeping Projekts einsetzt und
  • wie du Teilbereich deiner Seiten selbst einfärben kannst.

Und schon geht’s los… also was brauchst du heute?

Material

  • Karton Papier in weiß
  • Buchstaben-, Zahlen- und Kalenderstempel (oben: #74 Lessing | unten: #82 Kalendertag)
  • Stempelkissen in schwarz oder einer Farbe deiner Wahl (hier: VersaFine Claire Nocturne)
  • Farbige Dye-Ink Stempelkissen deiner Wahl (eine Auswahl findest du hier)
  • Farbwalze oder auch Brayer genannt
  • Washi Tape (möglichst breit)
  • Handwerkszeug: Papierschneider, Bleistift, Lineal, Geodreick, Radiergummi, Fineliner und Stempelblöcke

Zusätzlich siehst du bei mir im Bild noch das Werkzeug für die Ringbindung die mein Album hat – Drahtschneider und Bindungsdraht, das Gerät selbst ist nicht im Bild. Das entfällt natürlich solltest du dich für eine andere Art der Bindung entscheiden, zum Beispiel für Bücherringe oder ähnliches.

Die Vorbereitung

„Hallo, ich bin Franzi und ich bin verkopft.“ So oder so ähnlich wäre mein Einstieg im Club der Anonymen Perfektionisten. Die Mädels aus dem Kreativ-Team wissen es und du sicher auch, falls du schon den ein oder anderen Beitrag von mir gelesen hast: Es wir erst los gebastelt, wenn der Plan steht.

Im Fall dieses Mini-Albums habe ich also erst mal jeder Seite einzeln auf einem Schmierpapier vorgezeichnet, mir die Maße der jeweiligen Bilder überlegt und notiert, hin und her geschoben, radiert, neu überlegt … im Bild oben siehst du meine Original-Skizze. Nachfolgende das ganze für dich noch mal in hübscher – diesmal auch selbst gemacht ganz ohne Unterstützung von Renate.

Die Maße der einzelnen Bilder stehen jetzt nicht dabei und zwar aus einem ganz einfach Grund: Es ist dein Album, mit deinen Bildern. Pick dir die Seiten raus die zu deinen Bildern passen, sortiere um, mach es so wie es dir gefällt. Betrachte den Sketch oben also einfach als ein Buffet an Einzelseiten von dem du frei wählen kannst.

Mein Tipp: Markiere der vorab, wo deine Bindung später sein wird. Bei mir sind das diese drei kleinen Striche, die du rechts und links an den Seiten siehst. Zum einen kannst du so berücksichtigen, dass später z.B. bei einem eingeklebten Selfie kein Loch im Kopf hast, und zum anderen weißt du später welche Doppelseiten zusammen gehören.

Schneiden, Stempeln & Co.

Das Layout steht, die Fotos sind bereit, ran geht es an die Schneidemaschine. Für mein Album habe ich folgende Zuschnitte im Maß 6×3 1/8 inch gemacht:

  • 2x Folien zum Schutz (ich habe einfach Overlays benutzt, die sonst eigentlich für Pocket Pages gedacht waren)
  • 2x extrastarker weißer Karton für Cover und Rückseite
  • 12x normaler weißer Karton für die Albumseiten

Für mein Cover und die Deckblätter der einzelnen Tage meiner Reise habe ich mir ein wirklich sehr minimalistisches Design ausgesucht, aber ehrlich … ich find es soooooo schön.

Die Rahmen in der Größe 4,5×4,5 cm habe ich mir jeweils mit Bleistift und Geodreieck vorgezeichnet. Dann habe ich gestempelt. Beim Schriftzug „LINZ“ habe ich von hinten nach vorn gestempelt und beim Datum jeweils von innen nach außen – sprich ich habe mittig mit „09“ begonnen und mich von dort nach rechts und links zum Jahr bzw. Tag vorgearbeitet. So landet es auf jeden Fall in der Mitte. Den passenden Wochentag, den du zusammen mit den kleinen Zahlen auf der Platte #82 Kalendertag findest, ist ebenfalls mittig auf der oberen Linie des Quadrats gestempelt.

Im Anschluss muss du nur noch die Linien mit einem schwarzen bzw. farblich passenden Fineliner nachziehen. Und vor allem alles gut trocknen lassen bevor du zum Radiergummi greifst!

Seiten einfärben

In meinem Sketch weiter oben kannst du sehen, dass ich manche Bereiche der Seiten farbig schraffiert habe. An diesen Stellen habe ich entweder die Seite selbst eingefärbt (helleres grau) oder ein Washi Tape für die Dekoration verwendet (dunkleres grau).

Hast du eine Farbwalze (englisch: Brayer), Washi und Dye-Ink Stempelkissen parat, geht das Einfärben ganz leicht und bringt dir den Vorteil, dass es dein Album nicht unnötig dicker macht, wie es ein stück aufgeklebter Farbkarton tun würde. So gehst du vor:

  • Markiere dir den einzufärbenden Bereich und klebe entlang der Markierung ein möglichst breites Washi Tape. Je breiter desto besser.
  • Damit es nicht verrutscht kannst du es auch mit den überhängenden Ende Washi auf deiner Unterlage (vorzugshalber Schmierpapier statt Sonntagstischdecke) festkleben.
  • Nimm nun mit der Farbwalze ordentlich Farbe vom Stempelkissen auf in dem du immer wieder darüber rollst. Logo, dass das mit einem größeren Stempelkissen besser geht als mit einem kleinen. Wichtig ist, dass deine Walze rundherum mit Farbe bedeckt ist. In der Breite hingegen brauchst du natürlich nur so viel, wie deine einzufärbende Fläche auch breit ist. Alles andere wäre verschwendet.
  • Jetzt rollst du mit dem eingefärbten Teil der Walze immer wieder über dein Papier bis dir das Ergebnis gefällt. Zwischendurch bitte immer wieder neu Farbe vom Stempelkissen aufnehmen.

Hier noch ein paar Tipps dazu:

  • Fange mit dem Rollen immer etwas außerhalb des Papiers an und rolle auch über die Außenkanten hinweg, so vermeidest du ungleichmäßige Ränder oder Ansätze.
  • Lass dich nicht irritieren von einer dunkleren Einfärbung und einigen Ungleichmäßigkeiten, das die Farbe hellt meist auf wenn sie trocknet und so gehen sich auch ein paar Unterschiede aus.
  • Sei vorsichtig beim Ablösen des Washi Tapes. Klar, Washi ist bekannt dafür, dass man es einfach wieder lösen kann, aber durch das Drüberrollern geht es doch eine engere Bindung mit dem Papier ein, als es an mancher Stelle wünschenswert wäre. Ich habe es immer ganz flach abgezogen, also quasi parallel zum Papier statt schräg nach oben.
  • Ausgefranste Kanten entlang des Washi Tapes kannst du im Anschluss entweder mit einem schmalen Washi oder durch das Nachziehen der Linie mit einem Fineliner akzentuieren bzw. vertuschen. Ich hab beides gemacht.

Falls du dich jetzt fragst, was ist eigentlich diese „Dye Ink“, dann hier eine ganz kurze Erklärung dazu in meinen eigenen Worten: Dye Ink ist eine Tinte, die das Papier durchfärbt, sprich sie zieht in das Papier ein. Die Farbe ist meist wasserbasiert, was ihr zum einen das Eindringen ins Papier ermöglicht, zum anderen aber auch eine Gefahr des „Ausblutens“ birgt, sollte hinterher noch mal Wasser draufkleckern. Aber wem passiert das schon…? Ähm, mir.

Ein bisschen mehr über verschiedene Arten von Stempelkissen und vor allem, wie du hinter her deine Stempel wieder sauber bekommst, erfährst du in der Stempelschule auf unserem YouTube Kanal.

Und weil du und ich hier gerade bei Videos sind habe ich auch ein paar bewegte Bilder für dich aufgenommen, so dass du dir mein fertiges Mini-Album mit allen Bildern, Text und dem bisschen Stempel-Deko, die es noch zusätzlich rein geschafft hat, nun bei einem Getränk deiner Wahl anschauen kannst.

Na hat’s dir gefallen? Und noch viel wichtiger, hast du Lust bekommen deinen eigenes Mini zu werkeln? Wenn ja, dann zeig es uns in dem du das Hashtag #papierprojekt verwendest und uns mit @papierprojekt in deinem Post in den Sozialen Medien verlinkst.

Bleib vergnügt und sei ganz lieb gegrüßt,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#74 Lessing / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen

VersaFine Claire (Nocturne)
Dye Ink Stempelkissen

Verwendete Werkzeuge
Farbwalze/Brayer, Washi tape, Papierschneider, Bleistift, Lineal, Geodreick, Radiergummi, Fineliner und Stempelblöcke