Geburtstagskartei | DIY mit Verena

Hallo, ich bin Verena. Ich zeige dir heute, wie ich diese Geburtstagskartei gewerkelt habe.

In der letzten Zeit habe ich einige Geburtstage vergessen, was mir manches Mal sehr unangenehm war. Da unser Familienkalender aber vor allem das Alltagschaos beinhaltet, gehen Geburtstage dort sang- und klanglos unter. Außerdem müssten sie ja jedes Jahr übertragen werden und naja – wer will das denn machen?

Also musste nun eine Alternative her. Was dauerhaftes, schönes und praktisches! (Ja, drei Wünsche auf einmal!) In meinem Bastelzimmer finden sich laufend Papierreste- also warum nicht die verwerten und eine schöne Kartei daraus basteln?

Für jeden Monat wird eine Karte zugeschnitten. Ich habe die Maße 11,5cm x 10,5cm gewählt, da ich sie mit Hilfe eines Punch Boards zurecht gestutzt habe, um das Karteiformat zu erhalten. Die Karten habe ich aus Designpapier zugeschnitten, dass nur auf einer Seite bedruckt ist.

Du benötigst 12 weitere, kleinere Karten, auf die du den Kalender stempelst. Da die Wochentage bei einem Geburtstagskalender keine Rolle spielen, habe ich mich bei den Maßen an der Größe der Stempelabdrücke orientiert und bin so auf die Maße 7,5cm x 10,5cm gekommen. Dort ist ausreichen Platz für fünf Reihen der Zahlen aus dem Set #55 Tageszähler. Um diese bündig auf das Papier zu bringen, habe ich zunächst ein Raster mit 1,5cm x 1,5cm großen Feldern aufgezeichnet.

Ich habe mir die 12 Kärtchen untereinander gelegt und angefangen zu stempeln. Vorsicht ist geboten, denn schnell hast du mehr Monate mit 31 Tagen, als du benötigst: Du brauchst 7 Monate mit 31 Tagen, 4 Monate mit 30 Tagen und einen Monate mit 29 Tagen – fairerweise, denn auch die Schaltjahreskinder wollen berücksichtigt werden 😉

Die alternative Stempelhilfe vom Bild ist mir später eingefallen und hat das Ganze dann beschleunigt.

Um die einzelnen Karten zu beschriften gibt es unzählige Möglichkeiten. Ich habe mich dazu entschieden, kleine Tabs auszustanzen und sie mit Hilfe des Sets #26 Kalender zu beschriften. Aufgeklebt habe ich Tabs wie Kalenderkarten mit Flüssigkleber, um sie noch feinjustieren zu können und so einen schönen Rahmen durch das Designpapier zu erhalten.

Die Geburtstage sind mit dem Pinselstrich aus dem Tageszähler Set gelb markiert. So erkenne ich auf den ersten Blick, wann der nächste Geburtstag ansteht. Die Personendaten stehen auf der Rückseite und werden hier natürlich nicht gezeigt. Um den Überblick zu behalten, habe ich mir schon vor einiger Zeit eine, bzw. zwölf Tabellen mit gesammelten Geburtstagen und den Adressen der Geburtstagskinder erstellt. Dort habe ich die Daten einfach und ausgedruckt. Das Praktische dran ist, dass du nicht jedes Mal alles neu schreiben musst, wenn du einige Geburtstage nachtragen möchtest. Ich habe die Ausdrucke auch nur mit einem dünnen Streifen angeklebt, so dass sie einigermaßen gut ablösbar sind, für den Fall der Fälle.

Damit steht das Gerüst für einen immerwährenden Geburtstagskalender, den du nun nach deinem Geschmack mit weiteren Stempeln und Embellishments verzieren kannst.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbasteln! Zeig uns doch deine Werke auf Instagram, indem du sie mit #papierprojekt/ @papierprojekt taggst.

Viel Grüße,
Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#26 Kalender / #55 Tageszähler

Verwendete Stempelkissen
Memento (Tuxedo Black, Cantaloupe)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, versch. Reste von Designpapieren, weißes Papier 120g/m², Kleber, Punch Board, Stempelhilfe

Schnelles Minialbum mit Fokus | DIY mit Verena

Hallo, hier ist wieder Verena. Heute basteln wir mal wieder ein Minialbum miteinander. Ein ganz schnelles! Denn es ist ja nicht immer so, dass wir massig Zeit haben. Erinnerungen festhalten muss aber trotzdem gehen, richtig?

Entsprechend simpel sind auch die verwendeten Materialien gehalten. Alles was du benötigst siehst du auf dem Bild. Am Ende des Tutorials findest du dann nochmal eine detaillierte Liste mit allen verwendeten Materialien und, am wichtigsten, die verwendeten Moment-Stempel-Sets.

Zunächst schneidest du dir zwei quadratische Stücke Graupappe, oder ähnlich Stabiles, zurecht. Dies werden deine Buchdeckel. Ich habe mich für mein Album für die Maße 8cm x 8cm entschieden. Ich habe mich dabei an der Größe der ausgedruckten Fotos orientiert, die ich auf 7cm x 7cm zugeschnitten habe.

Die Cover beziehst du mit einem Designpapier deiner Wahl. Das geht am einfachsten mit Teppichklebeband. Bei einem so kleinen Album kannst du flächig das Klebeband auftragen, so hast du in jedem Fall die Garantie, dass das Designpapier an jeder Stelle gut hält. Zieh die Schutzfolie ab und leg dein Cover auf das Designpapier. Gut andrücken und für schöne Kanten einmal mit dem Falzbein in die Runde. Dann schneidest du die Ecken so heraus, wie du auf dem Bild sehen kannst.

Knicke nun jede Seite einmal um und fahre den Knick an allen Seiten mit dem Falzbein nach. An den Kanten der Laschen habe ich ebenfalls doppelseitiges Klebeband angebracht. Hier sogar extra starkes, weil das Designpapier relativ dick ist. Direkt an der Pappe, im Knick, gibst du am besten schnelltrocknenden Flüssigkleber hinein und ziehst das Ganze wieder mit dem Falzbein nach, damit es ordentlich hält.

Damit ist eigentlich der fisseligste Teil der „Arbeit“ schon erledigt. 🙂

Nimm dir jetzt farbigen Fotokarton und schneide ihn passend für deine Cover und Bilder zurecht. In meinem Fall heißt das 7,9cm x 7,9cm. Ich mag es nämlich nicht, wenn die Seiten genau so groß sind, wie die Cover.

Um den Bildern nun den Fokus zu verpassen, stanzt du genau den aus. Verwende dafür eine Stanzmaschine oder eine Handstanze – das bleibt ganz dir überlassen. Den Rahmen klebst du dann mit flüssigem Kleber auf die Seite. Flüssiger Kleber deshalb, weil du evtl. nur einen schmalen Rand behältst und mit dem flüssigen Kleber eher die Möglichkeit hast, noch mal etwas zu korrigieren. Jetzt klebst Du Abstandspads in die Mitte des Kreises. Ich habe fünf verwendet, der Stabilität wegen. Setze jetzt vorsichtig den ausgestanzten Kreis auf die Pads. Siehst du den Effekt? Ganz gut, oder?

Für die Bindung nimm dir einen einfachen Buchring zur Hand. Die Löcher in Cover und Seiten sind schnell gemacht und lassen sich, je nach Lust und Zeit, trotzdem noch schick machen. Ich habe aus dem Designpapier Lochverstärker ausgestanzt und um die Löcher geklebt. Die Cover haben farblich passende Ösen bekommen.

Bevor jetzt aber die Seiten auf den Buchring gezogen werden, muss noch etwas Deko her. Und da kommen nun auch endlich die Stempel zum Einsatz.
Nimm dir ein Blatt weißes Papier, gern etwas stabiler. Ich verwende gern Papier in 200g/m² um Stempelabdrücke später als Deko zu verwenden.

Stempel nun alle Motive, die du verwenden möchtest auf deinem Papier ab. Da ich ja bekanntlich talentfrei bin, wenn es ums Ausschneiden geht, achte ich nicht darauf, wie filigran die Motive sind. Wenn du per Hand ausschneidest, ist es vielleicht ratsam 😉

Ich habe meine Abdrücke teils noch mit Alkoholmarkern coloriert und sie anschließend vom Plotter ausschneiden lassen. Das ich einiger der Abdrücke am Ende gar nicht verwendet habe, ist nicht weiter schlimm.

Okay, vielleicht kommt jetzt doch noch etwas fisseliges: Der Titel! Auf das kleine Cover passen keine großen Buchstaben. Zumindest nicht ausreichend viele für meinen Titel. Oder dann nur die Buchstaben und das möchte ich nicht. Also ist die Wahl wieder auf die kleinen Buchstaben aus dem Set #60 Grimm gefallen. Und die aufzukleben ist schon ein bisschen fisslelig. Um den Titel noch etwas mehr hervorzuheben, habe ich hier noch einen Streifen Washi aufgeklebt. Es passen tatsächlich zwei Reihen Grimm auf ein normal breites Washi!

Mit ein paar Blümchen gespickt sieht es doch schon fast fertig aus. Mir fehlten ein paar ‚Tautropfen‘.

Für die Seiten habe ich die pinken Labels vorgesehen. Auf diese stempelst du nun ein paar Mini Sprüche und klebst sie auf die Bilder. Ich mag es gern, wenn die Label aus dem Bild fallen. Sprich, das eine Ende abgeschnitten ist.

Hier und da kannst du noch ein paar Blümchen unterbringen, aber all zu viel Platz ist eben auf den kleinen Seiten auch nicht. Wenn du möchtest, ist auf den jeweiligen Rückseiten Platz für ein kleines Journaling oder zusätzliche Deko.

Ich habe lediglich an den Ring noch ein paar Bänder und Perlen angebracht.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln und würde mich freuen, wenn du uns dein Werk auf Instagram mit dem #papierprojekt zeigen würdest. Wenn du den Shop mit @papierprojekt taggst finden wir dein Werk ganz sicher!

Bis zum nächsten Mal,
deine Verena

Verwendete Moment-Stempel
#33 Mini Sprüche / #34 Label Liebe / #54 Mini Sprüche 2 / #60 Grimm / #78 Blumengruß

Verwendetes Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black)Memento (Tuxedo Black)Versa Fine Clair (Charming Pink)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Graupappe, Tonkarton, Designpapier, Flüssigkleber, doppelseitiges Klebeband, Abstandspads, Buchring, Bänder und Perlen, Stanzmaschine, Kreisstanze, Plotter

Laminiertes Wortsuchspiel | DIY mit Verena

Hallo, hier ist Verena. Jeder von uns kennt das grüne Wortsuchspiel, das wir alle schon x Mal gespielt haben. Kaum zu glauben, dass es bei uns nicht im gut bestückten Spieleschrank zu finden ist.

Ich zeige dir, wie du es sehr einfach und schnell selbst basteln kannst.
Was du dazu benötigst siehst du hier auch dem Bild. Am Ende des Beitrages findest du noch eine genaue Auflistung der verwendeten Materialien aus dem Shop.

Wie viele Buchstaben du mit welcher Punktzahl benötigst kannst du gut bei dem großen Online-Lexikon nachlesen, oder du machst einfach komplett dein eigenes Ding. Der große Vorteil bei DIY Projekten. 🙂

Ich habe mich an die offiziellen Angaben gehalten und auf meinem Papier ein Grid gefalzt. Das habe ich natürlich auf einem Falzbrett getan. Du kannst natürlich auch alle Linien mit dem Bleistift einzeichnen. Verwendest du, wie ich in diesem Beispiel, das Set #92 Schwab, dann kommst du mit einer Kästchengröße von 1,5cm x 1,5cm prima hin.

Du benötigst 110 kleine Quadrate. Das hört sich erstmal erschreckend viel an, aber es geht recht schnell, da von einigen Buchstaben mehrere Abdrücke benötigt werden.

Um ein gleichmäßiges Stempelbild für gleiche Buchstaben (= gleiche Punktzahl) zu erhalten, solltest du den Buchstabenstempel und die entsprechende Zahl zusammen auf den Stempelblock geben. Ich weiß, sonst wird empfohlen, lieber alles einzeln zu stempeln. In diesem Fall würde man vermutlich bei dem Versuch, alles einzeln zu stempeln spätestens in der zweiten Reihe alles an die Wand werfen. Die Zahlen sind nämlich richtig winzig!

Wie du sehen kannst, war ich auch nicht mit allen Abdrücken einverstanden. Das Blatt in A4 bietet aber ausreichend Platz für den einen oder anderen Patzer. Solltest du es also erst versuchen wollen, alles einzeln zu stempeln, oder mit verschiedenen Farben, Buchstabenstempeln, oder vielleicht sogar Hintergründen zu experimentieren – der Platz dafür ist da!

Wenn alle Buchstaben es samt ihrer Punktzahlen auf das Papier geschafft haben, heiz dein Laminiergerät vor. Denn da schicken wir das Papier jetzt durch. Ein kleiner Schritt, der dem Ganzen aber viel mehr Haltbarkeit verleiht.

Alternativ könnte man diesen und den nächsten Schritt einfach tauschen und hätte dann noch mehr Haltbarkeit und im besten Fall sogar ein wasserdichtes Wortsuchspiel.

Bleiben wir aber am Ball. Nach dem Laminieren müssen die kleinen Quadrate zurecht geschnitten werden. Ich finde, das geht am leichtesten mit einem Hebelschneider.

Zumindest die „langen Strecken“. Ich habe Riegel geschnitten und diese anschließend mit der Schere immer um ein Quadrat gekürzt.

Im Grunde ist dein Wortsuchspiel schon fertig!

Ich sprach von Alternativen: Wie immer sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Für kleinere Kinder z.B. eignen sich natürlich wesentlich größere Kärtchen besser. Da würde ich auch für jeden Buchstaben eine andere Farbe nehmen und je nach Alter die Punktezahlen sogar weglassen.

Auch ein schöner Hintergrund ist in beiden Varianten denkbar. Eine Blume vielleicht, oder ein Stern. Hierbei für Kinder ganz sicher Tiere, die mit dem jeweiligen Buchstaben beginnen.

Ob du die beiden Schritte um das Laminieren und Zurechtschneiden tauschen solltest, weiß ich nicht. Das würde bedeuten, dass du jedes Quadrat einzeln laminierst und anschließend mit der Folie drum herum zurecht schneiden müsstest. Oh Graus!

Lass uns doch wissen, für welche Variante du dich entschieden hast, indem du uns dein Projekt unter #papierprojekt auf Instagram zeigst. Vergiss nicht @PAPIERPROJEKT in deinem Beitrag zu taggen, damit wir dich finden können.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Nachbasteln und freue mich auf dein Ergebnis.

Bis zum nächsten Mal,
Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#92 Schwab

Verwendete Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
200g Papier in A4, Falzbrett, Laminiergerät und -folie, Schere und Hebelschneider

Glueckwunschkarte mit Fenster | DIY mit Verena

Hallo, hier ist Verena. Auch wenn es nun schon ein paar Tage alt ist, wünsche ich dir und deinen Lieben ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Ich erzähle dir heute, wie ich diese Karte mit Fenster gebastelt habe. Alle verwendeten Materialien findest du am Ende dieses Beitrages aufgelistet.

Die Rose aus dem neuen Set #93 Beste Grüße habe ich auf Aquarellpapier gestempelt und ausgemalt. Das Ausschneiden hat der Plotter übernommen.
Und ich habe tatsächlich vergessen, diesen Schritt zu fotografieren, aber ich bin sicher, dass du sehr gut verstehst, was ich meine. Wenn du keinen Schneideplotter hast, nimmst du ganz einfach deine Schere zur Hand.

Die Idee, die Rose hinter ein Fenster zu packen, kam mir tatsächlich erst als ich sie ausgeschnitten in der Hand hielt.

Um das Fenster in die Karte zu bekommen, habe ich meine Stanzmaschine benutzt. Wer ganz geschickt an der Schere ist, erzielt das gleiche Ergebnis mit einem Zirkel und einer guten Schere. Die Größe des Kreises habe ich anhand der Rose gewählt, so dass der größte Teil der Blume sichtbar bleibt. Das Fenster ist aus einer Folie entstanden, aus der ich einen etwa 1cm größeren Kreis gestanzt habe. So entstand um das Fenster herum eine Klebefläche von 0,5cm.

Wie du siehst, habe ich mein Klebeband nicht ganz herum angebracht. Meine Befürchtung war, dass man es zu stark sehen würde, wenn die Karte geöffnet ist. Tatsächlich sieht man es kaum und die Punkte, die du im Bild siehst sind absolut ausreichend.

Nach dem Fenstereinbau habe ich mich erstmal um die Außenseite gekümmert. Den „Glückwunsch“ habe ich auf ein Reststück Designerpapier gestempelt und diese mit Vellum unterlegt.

Für etwas mehr Struktur kam noch ein Faden darunter. Als Eyecatcher ein paar wenige Pailletten und Herzen, die zwar vom gleichen Designpapier sind, aber auf dem Bild leider geschluckt wurden.

Zum Schluss wurde nur noch die Rose auf die Innenseite geklebt. Hier mit Flüssigkleber, da sie doch recht filigran ist und zumindest mein doppelseitiges Klebeband da nicht mitkommt.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln und wenn Du magst, zeig uns doch deine Projekte auf Instagram und tagge #PAPIERPROJEKT.

Bis zum nächsten Mal,
Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel
#93 Beste Grüße

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendetes Material
StempelblöckeWassertankpinselAquarellpapier, Cardstock (weiß), Transparentfolie, Designpapier, Transparentpapier, Kreisstanze, Schere, Klebemittel, Aquarellfarben

DIY | Bestecktasche

Hallo, hier ist Verena und heute bastel ich mit dir eine Bestecktasche für die Weihnachtstafel.

Alles was du dazu benötigst, findest du hier. Am Ende werden alle Materialien noch einmal aufgelistet.

Nimm dir eine Rolle Geschenkpapier, aus dem du die Bestecktaschen basteln möchtest und schneide mehrere Stücke in 6″x8″ große Blätter. Diese falzt du bei 2 “ und bei 5 “ und klebst rundherum die Nähte zu, auch an der unteren Kante. Die Ecken der unteren Kante habe ich mit einem Eckenabrunder abgerundet (was ein Satz!), denn ich finde, dass es so stimmiger aussieht. Aber das ist sicher Geschmackssache. Die untere Kante falzt du nun bei und klebst sie nach oben um.

Nun hast du schon eine Tasche in den Händen. Um den typischen „Eingriff“ oben zu bekommen, kannst du dir eine Schablone in der gewünschten Form suchen, sie mit Bleistift auf der Tasche nachzeichnen und ausschneiden. Alternativ kannst du auch eine Hexagonstanze mit der schneidenden Seite nach vorne zeigend, mittig in deine Tasche legen und sie durch deine Stanzmaschine kurbeln.

Nun ist der Rohbau fertig und du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich habe mich entschieden, hier mit nur einem Stempelset zu arbeiten und mir dafür Set #85 Weihnachtsgrüße aus dem letzten Release ausgesucht.

Auf einen Streifen Kraftpapier embosse ich den Schriftzug „Frohe Festtage“ nach Augenmaß in der Mitte. Danach möchte ich noch ein paar Sterne hinzufügen. Um den Schriftzug in der Mitte zu haben und die Sterne gefällig drumherum setzen zu können, falte ich den Streifen einmal um die Tasche herum bevor ich die Sterne embosse.

Für etwas mehr Struktur kannst du ein Band unter den Streifen Kraftpapier legen. Ich habe ein Juteband genommen, da die Farbe des Bandes mit den anderen Farben harmoniert. Es ist nicht befestigt, sondern einfach hinten getackert. Darauf wird nun das Kraftpapier geklebt. Ich verwende dafür gern doppelseitiges Klebeband. Das bringe ich jeweils auf die kurzen Seiten und die Kanten oben und unten auf und befestige den Streifen damit auf dem Juteband.

Nun schiebst Du die Banderole einfach auf deine Tasche. Hinein passt eine handelsübliche Papierserviette, die in der Mitte gefaltet ist.

Du kannst natürlich auch noch einen kleinen Tannenzweig mit hineinstecken, oder etwas Süßes. Solche Ideen kommen mir dann, wenn schon alles fotografiert ist. Aber bis Weihnachten sind es tatsächlich noch ein paar Tage …

Ich wünsche dir und deinen Lieben ein fröhliches und friedliches Weihnachtsfest und einen tollen Start in ein glückliches Jahr 2019!

Alles Liebe,
Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#85 Weihnachtsgrüße

Verwendete Stempelkissen
VersaMark

Verwendetes Material
Geschenkpapier, Schere, Kleber, Embossingpulver in rot und cremeweiß, Embossingfön, Juteband

DIY | Layout „Auf den Hund gekommen“

Hallo zusammen, hier ist wieder Verena. Heute gestalte ich mit dir ein 12×12″ Layout, bei dem ich die Moment-Stempel mal anders nutze, als üblich. Entgegen des aktuellen Weihnachtstrends gestalte ich ein Layout mit Hundethema.

Alles was ich dafür benutzt habe, siehst du auf diesem Bild. Am Ende findest du noch eine genaue Auflistung aller verwendeten Moment-Stempel, Farben, des Materials und der Werkzeuge.

Als es Zeit war, das Tutorial zu schreiben, war unser Hund gerade ein paar Tage bei uns und so war das Thema sehr schnell klar. Nur fand ich nicht so Recht Motivstempel in meinem Sortiment, die zum Thema gepasst hätten. Hin und wieder macht Not auch mich erfinderisch und als ich die XL-Platten durchsah kam mir die Idee, Knochen selbst „zu bauen“, um damit den Hintergrund meines Layouts zu gestalten.

Dazu habe ich zwei Herzen von der XL-Platte #XL02 Du & Ich einander gegenüber gestempelt und den Farbstrich aus der XL-Platte #XL04 Sommerzeit als Bindeglied dazwischen. In der Kontur ergab sich so ein 1a-Hundeknochen. Allerdings sah man natürlich auch die geschichtete Farbe und der Knochen war zu ziemlich groß. Kein Problem, denn mein Plan war von vornherein, den Knochen einzuscannen und mit der Software meines Plotters zu bearbeiten. Wie das funktioniert kannst du auf diversen Blogs nachlesen 😉

Um den Hintergrund gut füllen zu können, habe ich eine Menge dieser Knochen vom Plotter ausschneiden lassen.

Die Papiere für mein Layout habe ich nach den Farben der Bilder ausgewählt. Wie bei meinen Karten, mag ich auch bei Layouts verschiedene Lagen und Strukturen. Dafür habe ich ein Papier als Hintergrund gewählt – davon sieht man am Schluss nur einen kleinen Rand drumherum und es bleibt in der Größe 12×12. Einen weiteren Rand bildet ein Papier in der Größe 11×11. Den Cardstock auf dem ich das Layout gestaltet habe, habe ich auf 11×11 zugeschnitten. Auf den Cardstock habe ich Transparentpapier genäht. Es hat die Größe 11×7.

Die Knochen wurden alle mit doppelseitigem Klebeband ausgestattet und ordentlich auf das Transparentpapier geklebt. Bis auf ein paar, die durcheinander purzeln sollten.

Der weiße Rand um die Bilder sah unfertig aus, da musste noch eine Lage Papier her. Um mich für eine Farbe entscheiden zu können habe ich zunächst verschiedene Farben darangehalten und geschaut, ob sie zum Gesamtbild passen. Aus zwei Farben habe ich dann passende Stücke zurecht geschnitten und sie zur Auswahl direkt mit den Bildern auf das Layout gelegt. Das Braun war mir zu dunkel, aber das rot passte toll zu Anukis Geschirr.

Für den Titel und ein paar kleine Hingucker auf dem Layout habe ich weitere Stempelabdrücke vom Plotter ausschneiden lassen und rumprobiert, wo sie am besten hin passen würden.

Das Journaling ist diesmal am PC entstanden und ausgedruckt. Die Zeilen in einzelne Streifen geschnitten und aufgeklebt finde ich momentan viel schöner, als handgeschrieben. Aber das ändert sich sicher wieder.

Dieses Layout ist nach einem Sketch aus dem aktuellen Kreativsüchtig-Magazin  entstanden. Vielleicht hast du es zu Hause? Du kannst auch im Netz, z.B. auf Pinterest nach Sketches suchen. Mir fällt es leichter, ein Layout zu gestalten, wenn ich mich daran orientieren kann. Probiere es einfach mal aus!

Bis zum nächsten Mal,
Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#61 Tropisch / #82 Kalendertag / #XL02 Du & Ich / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (Paprika)

Verwendetes Material und verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Designpapier, Cardstock, Transparentpapier, Garn, Nähmaschine, Kleber, doppelseitiges Klebeband, Abstandspads, Drucker, Plotter, Papierschneider, Schere, Alphabet Sticker, Washitape

DIY | Kindergeburtstagskarte

Hallo, ich bin Verena – schön, dass du hier bist!

Ich bastel mit dir heute eine Geburtstagskarte für eine junge Dame. Alles was du dafür, neben Kartenrohling und Auflieger, benötigst sind einige bunte Stempelkissen und verschiedene Alpha-Stempel, von denen du im Shop zehn verschiedene Sets zur Auswahl findest.

Rohlinge für Karten kannst du fertig kaufen, oder du schneidest sie dir fix selbst zurecht. Das Standardmaß misst 10,5 cm x 14,8 cm für eine Postkarte. Für eine Klappkarte verdoppelst du einfach das Maß der Seite an der Du die Falz haben möchtest. Sprich für eine quer gefaltete Karte 21 cm x 14,8 cm und für eine hochkant gefaltete Karte 10,5 cm x 29,6 cm

Den Auflieger schneidest du entsprechend kleiner zurecht – ganz nach deinem Geschmack.

Ich wollte das Wort „sechs“ in verschiedenen Schriften und Farben als Hintergrund des Aufliegers stempeln – nimm du, was du gerade brauchst. Am Schluss soll das Grußwort aufgeklebt werden. Dafür kannst du einen Platzhalter mit Washitape auf dem Auflieger befestigen, um dort keine Stempelfarbe aufzubringen.

Fang in der mittleren „Reihe“ an, zu stempeln und arbeite dich hoch bzw. runter. Immer munter weiter, pro Reihe eine Farbe und möglichst jeden Buchstaben einzeln, da du so das bessere Ergebnis erzielen wirst. Du wirst an den Punkt kommen, an dem keines deiner Alpha-Set mehr auf den verbliebenen Platz passt. Improvisiere und suche dir aus deinen Sets kleine Motive oder Bordüren heraus, mit denen Du den Rest des Aufliegers füllen kannst.

Dann fehlt noch das Grußwort bzw. der Glückwunsch.. wie nennt man das?
„Alles Gute“ jedenfalls wird in einer Farbe, die schon auf der Karte ist auf ein festes Stück Papier gestempelt und ausgeschnitten. Den Rand umfährst du in der gleichen Farbe, um etwas mehr Kontrast zu schaffen. Für mehr Struktur klebst du das Papier mit Schaumklebeband oder Abstandspads auf deinen Auflieger auf.

Da ich die Karte noch etwas nackig fand, habe ich noch eine 6 ausgestanzt und sie mit Abstandspads aufgeklebt.

Jetzt ist die Karte komplett.

Ich hoffe, die kleine Madame wird sich freuen (mehr über die Geschenke, ich weiß) und du hast viel Spaß beim Nachbasteln!

Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#47 Rilke / #51 Hölderlin / #67 Fontane / #74 Lessing / #79 Uhland / #XL03 Botanischer Garten

Verwendete Stempelkissen

VersaMagic (Thatched Straw, Pixie Dust, Sea Breeze, Aloe Vera), VersaColor (Orchid), Memento (Rose Bud , Cantaloupe)

Verwendete Werkzeuge
Papierschneider, Kleber, Klebeband, Abstandspads, Schere

DIY | Urlaubsplanerei


Hallo, hier ist Verena. Im Sommerurlaub war ich mit meiner Familie zum ersten Mal auf dem Darß. Eine großartige Gegend, in der es viel zu entdecken gibt.
Daher habe ich uns im Vorfeld eine Liste erstellt, mit Dingen, die uns erlebenswert schienen. Bis auf zwei Punkte haben wir sie sogar abgehakt. Für die beiden fehlenden Punkte (Bernstein finden und der Besuch einer Therme) war das Wetter einfach viel zu gut. 😉

Nachdem wir das Warum der Urlaubsliste jetzt abgehakt haben kommen wir doch zum Wie.

Zunächst schneidest du das Papier in die für dich passende Größe. Soll dein Werk geheftet oder gelocht werden, ist es ratsam, das genau jetzt zu machen, oder zumindest genau abzumessen. Sonst könnte es später eng werden mit dem Platz. Um die Pläne in den funkelnden Rahmen zu fassen, nimmst du dein Embossing Stempelkissen zur Hand und stempelst ein Element deines Rahmens. Darauf gibst du, wie gewohnt, Embossing Pulver – hier allerdings farblos – dafür klebend, zum Beispiel das sogenannte Bonding Pulver. Darauf drückst du dann sofort die Transferfolie und zwar mit der farbigen Seite nach oben. So arbeitest du dich um deinen Bogen, bis der Rahmen sich schließt.

Jetzt wird das Blatt um den Rahmen herum dekoriert. Dafür habe ich den großen Blattstempel aus dem Set #XL04 Sommerzeit genommen. Auch hier wird mit Embossingpulver gearbeitet, allerdings ist es hier tatsächlich farbig. Stempele auch hier wieder dein Motiv mit dem Embossing Stempelkissen. Für Teilabdrücke decke den Rahmen mit einem Schmierpapier ab. Immer schön der Reihe nach, damit du die Übersicht behältst. Am Ende kann es so aussehen:

Im nächsten Schritt wird pur gestempelt. Hierfür habe ich wieder das Set #XL03 Botanischer Garten hergenommen. Das ist doch einfach ein Traum, oder? Ich glaube, es ist das vielseitigste Set bisher – ein absolutes Muss!

Lege dir das Schmierpapier von vorhin jetzt unter dein Blatt, um deine Unterlage zu schonen. Am einfachsten ist der unordentliche (vorzugsweise künstlerische) Effekt zu erzielen, wenn du zuerst die Füllung der Blumen stempelst und die Kontur verschoben darüber abstempelst.

Ich habe bewusst sehr ähnliche und zurückhaltende Farben gewählt, weil der Rahmen das Highlight bleiben soll. Normalerweise bin ich eher ein Liebhaber schwarzer Konturen, die waren mir hier aber zu heftig. Da habe ich lieber noch ein paar kleine, pinke Blümchen gepflanzt, auch um mein neues Stempelkissen auszuprobieren: Das VersaFine Clair in Charming Pink.  Tolle Farbe, oder?

Jetzt fehlen nur noch kleine Akzente. Ich finde, Gold passt hier toll. Zu stempeln finde ich Gold meist eher mäßig, daher kommt hier noch mal das Embossing Equipment zum Einsatz. Die Kreuze aus dem Set #XL04 Sommerzeit werden unregelmäßig verteilt und nacheinander mit goldenem Embossing Pulver heißgeprägt. Dieses Pulver schmilzt ziemlich dick im Vergleich zu z.B. den ultra fines. Ich mag das sehr gern, auch wenn ich eventuell noch ein zweites Mal drüber gehen muss.

Den Titel stempelst du unten in die Mitte und ausnahmsweise doch in schwarz mit Versafine (Onyx Black), denn in einer der anderen Farben würde er untergehen. Mit der goldenen Ananas bekommt das Ganze noch einen sommerlicheren Touch.

Als Aufzählungszeichen habe ich das große Dreieck aus dem Set #61 Tropisch gewählt und auch die schwarz abgestempelt.

Dann sind nur noch tolle Pläne zu schmieden und in die Tat umzusetzen 🙂

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Nachbasteln und umsetzen deiner Pläne!

Alles Liebe,
Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#61 Tropisch / #XL03 Botanischer Garten#XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaMagic (Pixie Dust), VersaColor (Old Rose , Umber), VersaMarkVersaFine Clair (Charming Pink)

Verwendete Werkzeuge
Transferfolie Ice Blue, Embossing Bonding Pulver, Embossing Pulver Metallic Gold, Embossing Föhn

DIY | Florale Grußkarte

Hallo, hier ist Verena . Ich zeige dir heute, wie Du mit dem neuen Moment-Stempel-XL-Set #XL03 Botanischer Garten und ein paar Farben eine wunderschöne Glückwunschkarte zaubern kannst.

Hierfür benötigst du zu allererst geeignetes Papier, um deinen Aufleger zu gestalten. Ich möchte meine Stempelabdrücke mit Wasserfarbpinseln colorieren, daher verwende ich ein relativ dickes Aquarellpapier. Dieses schneide ich etwas kleiner als 10,5cm x14,8cm (Standardkartenmaß) zu. Wie viel Rand du lassen möchtest, bleibt dir überlassen. Ich mag gern 1mm – 1,5mm.

Dann nimmst du dir den Stempel mit dem großen Bouquet aus dem Set und stempelst ihn etwa in die Mitte Deiner Karte.

Damit hast du die Grundlage geschaffen. Nach einer kurzen Trockenzeit nimmst du nun die Farben deiner Wahl und beginnst, die Stempel zu colorieren. Ich bin auf dem Gebiet ziemlich ungeübt, aber es macht einfach Spaß! Die Wasserfarbpinsel machen es einem ziemlich leicht, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Zur Probe habe ich immer ein Reststück des verwendeten Papiers daneben liegen, um immer wieder verschiedene Farben ausprobieren zu können und mich nicht über einen versauten Stempelabdruck ärgern zu müssen.

Für den Rohling meiner Karte suche ich mir in diesem Fall ein farblich zu den Blumen passendes Stück Tonkarton und schneide es auf das Maß 21cm x 14,8cm zu.

Wie die Karte da so liegt kommt sie mir etwas spartanisch vor. Ich denke, mit Blumen kann man nicht übertreiben und stempele weitere Abdrücke vom Rand des Auflegers zur Mitte. Auch diese Abdrücke coloriere ich nach einer kurzen Trockenzeit mit den Wasserfarbpinseln und verwische die Farben mit einem Wassertankpinsel.

Trotz dem Meer an Blumen und Blüten fehlt der Karte noch etwas. Mindestens der Glückwunsch!

Ich entscheide mich für ein Stück Transparentpapier in der Breite des Auflegers und dazu, den Glückwunsch auf Aquarellpapier zu stempeln und ebenfalls leicht zu colorieren. Dazu habe ich nur ganz wenig Farbe an den unteren Rand der Buchstaben gegeben und mit dem Wassertankpinsel verwischt.

Das Transparentpapier unsichtbar auf dem Aufleger zu befestigen ist auch mit gutem Kleber schwierig. Daher habe ich nur einen kleinen Streifen Klebeband, in der Breite des Schriftzuges, auf der Rückseite angebracht. Damit das Transparentpapier nicht flattert habe ich es an den Seiten jeweils zwei Mal auf dem Aufleger fest getackert.

Die Blume neben dem Schriftzug war eigentlich eine Probe, aber sie macht sich dort doch ganz gut, oder?

Zum Schluss befestigst du den Aufleger auf deinem Rohling. Ich verwende hierfür am liebsten doppelseitiges Klebeband. Und da wir hier recht dickes, schweres Papier aufkleben, auch gerne starkes, doppelseitiges Klebeband. Recht schmal versteht sich. 😉 Um den Aufleger wirklich mittig platzieren zu können, leg ihn vor Abziehen der Schutzfolie noch einmal auf den Rohling. Noch kannst Du Ungenauigkeiten kaschieren, bzw. beseitigen. Wenn alles passt, zieh die Schutzfolie ab und vollende dein Werk.

Bis zum nächsten Mal,

Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#XL03 Botanischer Garten

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Schneidbrett, Wassertankpinsel, Wasserfarbstifte, doppelseitiges Klebeband, Tonkarton, Tacker, Schere

SaveSave

DIY | Pocketmini mit verstecktem Journaling

Hallo, hier ist Verena. Wir basteln heute zusammen ein Pocketmini-Album aus einem Bogen Papier. Ein One-Sheet-Mini, wenn du so möchtest.

Es geht superschnell und ist deshalb toll als Last-Minute-Geschenk geeignet. Das Format ist auch passend für übliche Gutscheinkarten. Aber kommen wir zum komplizierten Teil: Schneiden, falzen, knicken, schneiden. Für den größten Teil des Tutorials habe ich die Bilder mit einem (mehreren!) Dummy (Dummies) gemacht.

Auf Bildern und in Worten sieht es erschreckend schwierig aus. Ist es aber nicht – versprochen! Zunächst suchst du dir ein festes Papier in A4, das dir als Basis für dein Album dienen soll. Das kann ein schlichtes Stück Cardstock sein, oder auch Designpapier, wie du es weiter unten bei mir sehen wirst. Dieses schneidest du als erstes auf 21cm Länge und erhältst dadurch ein Quadrat. Das übriggebliebene Stück leg zur Seite – wir brauchen es später noch. Nun falzen wir das Quadrat. Als erstes einmal mitten durch bei 10,5cm. Dann drehst du um 90° und falzt bei 7cm und bei 14 cm. Falte alle Falzen in beide Richtungen und fahre mit deinem Falzbein jeweils über die Kanten. So ist dein Album später gut zu blättern und schließt gut.

Leg nun deinen Rohling so, dass die mittlere Falzlinie waagerecht ist und schneide in der oberen Hälfte die rechte Falzlinie bis zur Mitte ein und in der unteren Hälfte die linke Falzlinie. Nun falten wir den Rohling zum Album. Und zwar so, dass wir am Ende ein Deckblatt, einen Rücken und zwei Seiten mit Tasche haben. Dazu faltest Du das obere rechte Drittel (eingeschnittener Falz) nach rechts. Von dort nun das linke obere Drittel nach hinten und das mittlere linke Drittel nach rechts (eingeschnittener Falz). Jetzt faltest du das mittlere rechte Drittel nach hinten und das untere linke Drittel nach rechts. Klingt komisch? Ja! Ich hab´s mal Schritt für Schritt fotografiert.

Als letzten Schritt müssen noch die Taschen her. Hierfür falten wir alles wieder auseinander und bringen doppelseitiges (schmales!) Klebeband auf die im Bild gekennzeichneten Seiten auf.

Nachdem du das Schutzpapier vom Klebeband abgefummelt hast, faltest du dein Album vorsichtig wieder zusammen. Achte hierbei auf die Kanten, damit nichts schief wird, oder übersteht. Wofür die Taschen sind? Erinnerst du dich an den Streifen Papier, den du zu Beginn zur Seite gelegt hast? Daraus machen wir jetzt noch zwei Tags für die Taschen. Der perfekte Platz für dein verstecktes Journaling! Schneide den Streifen in zwei Stücke in 10,5cm x 5cm. So sollten sie gut in die entstandenen Taschen in deinem Album passen.

So in etwa sollte es aussehen. Und nun kommt der spaßige Teil. Tob dich mit Fotos und Verzierungen aus! In unserem konkreten Fall bedeutet das, stempeln, was das Zeug hält! PAPIERPROJEKT bietet zu so vielen Gelegenheiten die passenden Stempel, da findet sich immer etwas. Und mit den Alpha-Stempeln bist du sowieso immer flexibel. Ich habe hier den Titel meines Minis mit Hölderlin gestempelt. Auf der ersten Seite kamen die kleinen Alphas Grimm zum Einsatz – die passen überall hin!

Mit ein paar Bändern, Washitape und anderen Kleinigkeiten kannst du deine Moment-Stempel in den richtigen Rahmen setzen und hast am Ende ein niedliches Minialbum mehr im Schrank.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln! Und zeig uns doch deine Werke mit dem Hashtag #papierprojekt, ja?

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#13 Fernweh / #39 Meeresbrise / #48 Abenteuer / #51 Hölderlin / #60 Grimm / #XL01 Mein Tag / #XL02 Du & Ich

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), Memento Tuxedo Black

Verwendetes Material
Festes Papier / Designpapier, Kleber, doppelseitiges Klebeband, Geschenkband, Washitape, Tacker, Cutter,