Ein Übertopf aus einem Milchkarton | Upcycling-DIY mit Renate

Hallo,

Renate heute hier, zum letzten Mal – diesesmal mit einem ganz aktuellem Trend: dem Upcycling von (alten) Milchkartons.

Da ich ja nicht so den grünen Daumen habe, passt das ganz gut. Aber legen wir los …

Alles benötigte Material findest du wie immer am Ende des Beitrags. Im Wesentlichen brauchst du einen alten (ausgewaschenen & getrockneten) Milchkarton, ein Messer, ein Alphabet-Stempelset und etwas Stempeltinte.

Der obere Teil der Milchtüte wird abgeschnitten – wenn der Rand hier nicht so sauber ist, ist das egal, da dieser später sowieso eingeschlagen wird.

Jetzt die Milchtüte schön zerknüllen – umso mehr hier „geknüllt“ wird desto leichter lässt sich der nächste Schritt umsetzen …

Durch das Knüllen wird die Oberfläche weicher und die äußerste (bedruckte) Schicht lässt sich ablösen (manchmal besser, manchmal schlechter). Die Bodenplatte kannst du soweit wie möglich versuchen zu befreien.

Anschließend den Rand zweimal einschlagen – das geht etwas streng.

Anschließend eine Seite auswählen und mit dem Alphabet-Stempelset aufstempeln – dafür mit einer Hand innen gegendrücken beim Stempeln, damit der Abdruck sauber wird.

Der kleine Behälter passt super für die Sukkulenten vom Schweden – lässt sich aber auch super für ganz viele andere Dinge verwenden (zB. Stiftehalter).

Viel Spaß beim Nachbasteln und ganz liebe Grüße
Renate

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#92 Schwab

Verwendete Stempelkissen
VersaFine Claire (Nocturne)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, leerer Milchkarton, Messer

Farbenfrohe Deko-Girlande mit Sprüchen | DIY mit Sandra

Hallo, ich bin Sandra und zeige dir heute, wie du eine farbenfrohe Girlande als Dekoration für dein zu Hause basteln kannst.

Du brauchst:

  • Juteschnur
  • Tuschkasten oder Aquarellfarben
  • Paperclips
  • Moment-Stempel
  • Stempelfarbe
  • 6x Watercolor Cardstock (11x14cm)
  • Pinsel
  • Schere
  • Gefäß mit Wasser
  • Optional: Heißluftföhn

So fängst du an:

Als erstes nimmst du dir deinen Cardstock und suchst dir eine Wasserfarbe deiner Wahl aus. Diese verteilst du nun in einem großen Kleks darauf. Um einen Watercolor-Effekt zu erzielen, darfst du ruhig viel Wasser verwenden. Die Farbe muss nicht deckend sein. Wenn du zufrieden bist, lässt du den Cardstock trocknen.

Optional kannst du die Wasserfarben mit einem Heißluftföhn trocken föhnen, um die Trockenzeit zu verkürzen.

Das Papier wellt sich? Keine Sorge! Nach dem Trocken kannst du etwas schweres, wie zum Beispiel ein Buch drauflegen.

 

 

 

So bemalst du alle sechs Karten.

 

Anschließend suchst du dir deine liebsten Sprüche aus und stempelst diese mit den Moment-Stempeln auf den getrockneten Cardstock.

 

Anschließend nimmst du das Juteband und die Paperclips und pinnst deine fertigen Karten an die Schnur und hängst sie auf.

Ich hoffe dir hat mein Tutorial gefallen.

Liebe Grüße,
deine Sandra.

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#09 Goethe / #74 Lessing / #91 Conz / #92 Schwab / #93 Beste Grüße / #97 Guttmann

Verwendetes Stempelkissen
VersaColor (Black)

Verwendete Werkzeuge
Cardstock weiß, Paperclips, Juteschnur, Tuschkasten oder Aquarellfarben, Pinsel, Schere, Gefäß mit Wasser, Heißluftföhn

Geburtstagskartei | DIY mit Verena

Hallo, ich bin Verena. Ich zeige dir heute, wie ich diese Geburtstagskartei gewerkelt habe.

In der letzten Zeit habe ich einige Geburtstage vergessen, was mir manches Mal sehr unangenehm war. Da unser Familienkalender aber vor allem das Alltagschaos beinhaltet, gehen Geburtstage dort sang- und klanglos unter. Außerdem müssten sie ja jedes Jahr übertragen werden und naja – wer will das denn machen?

Also musste nun eine Alternative her. Was dauerhaftes, schönes und praktisches! (Ja, drei Wünsche auf einmal!) In meinem Bastelzimmer finden sich laufend Papierreste- also warum nicht die verwerten und eine schöne Kartei daraus basteln?

Für jeden Monat wird eine Karte zugeschnitten. Ich habe die Maße 11,5cm x 10,5cm gewählt, da ich sie mit Hilfe eines Punch Boards zurecht gestutzt habe, um das Karteiformat zu erhalten. Die Karten habe ich aus Designpapier zugeschnitten, dass nur auf einer Seite bedruckt ist.

Du benötigst 12 weitere, kleinere Karten, auf die du den Kalender stempelst. Da die Wochentage bei einem Geburtstagskalender keine Rolle spielen, habe ich mich bei den Maßen an der Größe der Stempelabdrücke orientiert und bin so auf die Maße 7,5cm x 10,5cm gekommen. Dort ist ausreichen Platz für fünf Reihen der Zahlen aus dem Set #55 Tageszähler. Um diese bündig auf das Papier zu bringen, habe ich zunächst ein Raster mit 1,5cm x 1,5cm großen Feldern aufgezeichnet.

Ich habe mir die 12 Kärtchen untereinander gelegt und angefangen zu stempeln. Vorsicht ist geboten, denn schnell hast du mehr Monate mit 31 Tagen, als du benötigst: Du brauchst 7 Monate mit 31 Tagen, 4 Monate mit 30 Tagen und einen Monate mit 29 Tagen – fairerweise, denn auch die Schaltjahreskinder wollen berücksichtigt werden 😉

Die alternative Stempelhilfe vom Bild ist mir später eingefallen und hat das Ganze dann beschleunigt.

Um die einzelnen Karten zu beschriften gibt es unzählige Möglichkeiten. Ich habe mich dazu entschieden, kleine Tabs auszustanzen und sie mit Hilfe des Sets #26 Kalender zu beschriften. Aufgeklebt habe ich Tabs wie Kalenderkarten mit Flüssigkleber, um sie noch feinjustieren zu können und so einen schönen Rahmen durch das Designpapier zu erhalten.

Die Geburtstage sind mit dem Pinselstrich aus dem Tageszähler Set gelb markiert. So erkenne ich auf den ersten Blick, wann der nächste Geburtstag ansteht. Die Personendaten stehen auf der Rückseite und werden hier natürlich nicht gezeigt. Um den Überblick zu behalten, habe ich mir schon vor einiger Zeit eine, bzw. zwölf Tabellen mit gesammelten Geburtstagen und den Adressen der Geburtstagskinder erstellt. Dort habe ich die Daten einfach und ausgedruckt. Das Praktische dran ist, dass du nicht jedes Mal alles neu schreiben musst, wenn du einige Geburtstage nachtragen möchtest. Ich habe die Ausdrucke auch nur mit einem dünnen Streifen angeklebt, so dass sie einigermaßen gut ablösbar sind, für den Fall der Fälle.

Damit steht das Gerüst für einen immerwährenden Geburtstagskalender, den du nun nach deinem Geschmack mit weiteren Stempeln und Embellishments verzieren kannst.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbasteln! Zeig uns doch deine Werke auf Instagram, indem du sie mit #papierprojekt/ @papierprojekt taggst.

Viel Grüße,
Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#26 Kalender / #55 Tageszähler

Verwendete Stempelkissen
Memento (Tuxedo Black, Cantaloupe)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, versch. Reste von Designpapieren, weißes Papier 120g/m², Kleber, Punch Board, Stempelhilfe

Laminiertes Wortsuchspiel | DIY mit Verena

Hallo, hier ist Verena. Jeder von uns kennt das grüne Wortsuchspiel, das wir alle schon x Mal gespielt haben. Kaum zu glauben, dass es bei uns nicht im gut bestückten Spieleschrank zu finden ist.

Ich zeige dir, wie du es sehr einfach und schnell selbst basteln kannst.
Was du dazu benötigst siehst du hier auch dem Bild. Am Ende des Beitrages findest du noch eine genaue Auflistung der verwendeten Materialien aus dem Shop.

Wie viele Buchstaben du mit welcher Punktzahl benötigst kannst du gut bei dem großen Online-Lexikon nachlesen, oder du machst einfach komplett dein eigenes Ding. Der große Vorteil bei DIY Projekten. 🙂

Ich habe mich an die offiziellen Angaben gehalten und auf meinem Papier ein Grid gefalzt. Das habe ich natürlich auf einem Falzbrett getan. Du kannst natürlich auch alle Linien mit dem Bleistift einzeichnen. Verwendest du, wie ich in diesem Beispiel, das Set #92 Schwab, dann kommst du mit einer Kästchengröße von 1,5cm x 1,5cm prima hin.

Du benötigst 110 kleine Quadrate. Das hört sich erstmal erschreckend viel an, aber es geht recht schnell, da von einigen Buchstaben mehrere Abdrücke benötigt werden.

Um ein gleichmäßiges Stempelbild für gleiche Buchstaben (= gleiche Punktzahl) zu erhalten, solltest du den Buchstabenstempel und die entsprechende Zahl zusammen auf den Stempelblock geben. Ich weiß, sonst wird empfohlen, lieber alles einzeln zu stempeln. In diesem Fall würde man vermutlich bei dem Versuch, alles einzeln zu stempeln spätestens in der zweiten Reihe alles an die Wand werfen. Die Zahlen sind nämlich richtig winzig!

Wie du sehen kannst, war ich auch nicht mit allen Abdrücken einverstanden. Das Blatt in A4 bietet aber ausreichend Platz für den einen oder anderen Patzer. Solltest du es also erst versuchen wollen, alles einzeln zu stempeln, oder mit verschiedenen Farben, Buchstabenstempeln, oder vielleicht sogar Hintergründen zu experimentieren – der Platz dafür ist da!

Wenn alle Buchstaben es samt ihrer Punktzahlen auf das Papier geschafft haben, heiz dein Laminiergerät vor. Denn da schicken wir das Papier jetzt durch. Ein kleiner Schritt, der dem Ganzen aber viel mehr Haltbarkeit verleiht.

Alternativ könnte man diesen und den nächsten Schritt einfach tauschen und hätte dann noch mehr Haltbarkeit und im besten Fall sogar ein wasserdichtes Wortsuchspiel.

Bleiben wir aber am Ball. Nach dem Laminieren müssen die kleinen Quadrate zurecht geschnitten werden. Ich finde, das geht am leichtesten mit einem Hebelschneider.

Zumindest die „langen Strecken“. Ich habe Riegel geschnitten und diese anschließend mit der Schere immer um ein Quadrat gekürzt.

Im Grunde ist dein Wortsuchspiel schon fertig!

Ich sprach von Alternativen: Wie immer sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Für kleinere Kinder z.B. eignen sich natürlich wesentlich größere Kärtchen besser. Da würde ich auch für jeden Buchstaben eine andere Farbe nehmen und je nach Alter die Punktezahlen sogar weglassen.

Auch ein schöner Hintergrund ist in beiden Varianten denkbar. Eine Blume vielleicht, oder ein Stern. Hierbei für Kinder ganz sicher Tiere, die mit dem jeweiligen Buchstaben beginnen.

Ob du die beiden Schritte um das Laminieren und Zurechtschneiden tauschen solltest, weiß ich nicht. Das würde bedeuten, dass du jedes Quadrat einzeln laminierst und anschließend mit der Folie drum herum zurecht schneiden müsstest. Oh Graus!

Lass uns doch wissen, für welche Variante du dich entschieden hast, indem du uns dein Projekt unter #papierprojekt auf Instagram zeigst. Vergiss nicht @PAPIERPROJEKT in deinem Beitrag zu taggen, damit wir dich finden können.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Nachbasteln und freue mich auf dein Ergebnis.

Bis zum nächsten Mal,
Deine Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#92 Schwab

Verwendete Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
200g Papier in A4, Falzbrett, Laminiergerät und -folie, Schere und Hebelschneider

Pastellig bestempelte Momente-Sammler Dose | DIY mit Maria

Hallo, Maria hier. Heute zeige ich dir eine kleine Upcycling-Idee, bei der eine Konservendose mit etwas Packpapier zu einer süßen Aufbewahrung für besondere Momente wird.

Zunächst messe ich die Dose aus, Höhe und Umfang, um die Maße auf das Packpapier zu übertragen. In meinem Fall waren es 11,2 cm x 34,4 cm (33,4 cm + 1 cm zum Überlappen). Nun wähle ich verschiedene Stempelmotive aus den Sets:

mit denen ich in den Farben Weiß, Hellblau und Rosa das Packpapier bestempele.

Für den Deckel schneide ich ebenfalls ein passendes Stück des Packpapiers zurecht, setze einige Herzen-Stempel von #72 Favoriten in denselben Farben darauf und befestige es nach dem Trocknen mit doppelseitigem Klebeband auf dem Deckel.

Das bestempelte Stück Packpapier für die Dose befestige ich auch mit doppelseitigem Klebeband. Dafür klebe ich einen Streifen von oben nach unten, lege das Papier an und führe es um die Dose herum. Durch die Zugabe von 1 cm bei der Abmessung des Stücks, überlappt das Papier. Auf die Überlappung klebe ich ein zweites Stück des doppelseitigen Klebebands und befestige so das Ende des Papiers.

Für die Beschriftung der Dose nehme ich ein Stück weißen Cardstock zur Hand und stempele mit dem Alphabet #91 Conz „Momente Sammlung“ in rosa darauf, schneide es aus und klebe es mittig auf die Dose.

 

Nun ist die Dose fertig. Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, besondere Momente zu notieren und in dieser Dose zu sammeln. So eine selbstgestaltete Dose eignet sich aber auch sehr gut als Geschenkdose oder Stiftebehälter (ohne den Deckel) auf dem Schreib- und Basteltisch.

 

Ich hoffe, dir gefällt meine Sammler-Dose und inspiriert dich zu neuen rojekten. Verlinke die Bilder von deinen Projekten mit den Moment-Stempel auf Instagram mit #papierprojekt und @papierprojekt damit wir deine Werke sehen.

Liebe Grüße und bis bald,
deine Maria

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#04 Jeder Tag / #11 Augenschmaus / #13 Fernweh / #71 Dezember Momente / #72 Favoriten / #87 Momentan / #91 Conz

Verwendete Stempelkissen
VersaMagic (Pink Petunia, Cloud White, Aspen Mist)

Verwendete Materialien
Stempelblöcke, Packpapier, Schere, doppelseitiges Klebeband, leere Konservendose

DIY | Bestecktasche

Hallo, hier ist Verena und heute bastel ich mit dir eine Bestecktasche für die Weihnachtstafel.

Alles was du dazu benötigst, findest du hier. Am Ende werden alle Materialien noch einmal aufgelistet.

Nimm dir eine Rolle Geschenkpapier, aus dem du die Bestecktaschen basteln möchtest und schneide mehrere Stücke in 6″x8″ große Blätter. Diese falzt du bei 2 “ und bei 5 “ und klebst rundherum die Nähte zu, auch an der unteren Kante. Die Ecken der unteren Kante habe ich mit einem Eckenabrunder abgerundet (was ein Satz!), denn ich finde, dass es so stimmiger aussieht. Aber das ist sicher Geschmackssache. Die untere Kante falzt du nun bei und klebst sie nach oben um.

Nun hast du schon eine Tasche in den Händen. Um den typischen „Eingriff“ oben zu bekommen, kannst du dir eine Schablone in der gewünschten Form suchen, sie mit Bleistift auf der Tasche nachzeichnen und ausschneiden. Alternativ kannst du auch eine Hexagonstanze mit der schneidenden Seite nach vorne zeigend, mittig in deine Tasche legen und sie durch deine Stanzmaschine kurbeln.

Nun ist der Rohbau fertig und du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich habe mich entschieden, hier mit nur einem Stempelset zu arbeiten und mir dafür Set #85 Weihnachtsgrüße aus dem letzten Release ausgesucht.

Auf einen Streifen Kraftpapier embosse ich den Schriftzug „Frohe Festtage“ nach Augenmaß in der Mitte. Danach möchte ich noch ein paar Sterne hinzufügen. Um den Schriftzug in der Mitte zu haben und die Sterne gefällig drumherum setzen zu können, falte ich den Streifen einmal um die Tasche herum bevor ich die Sterne embosse.

Für etwas mehr Struktur kannst du ein Band unter den Streifen Kraftpapier legen. Ich habe ein Juteband genommen, da die Farbe des Bandes mit den anderen Farben harmoniert. Es ist nicht befestigt, sondern einfach hinten getackert. Darauf wird nun das Kraftpapier geklebt. Ich verwende dafür gern doppelseitiges Klebeband. Das bringe ich jeweils auf die kurzen Seiten und die Kanten oben und unten auf und befestige den Streifen damit auf dem Juteband.

Nun schiebst Du die Banderole einfach auf deine Tasche. Hinein passt eine handelsübliche Papierserviette, die in der Mitte gefaltet ist.

Du kannst natürlich auch noch einen kleinen Tannenzweig mit hineinstecken, oder etwas Süßes. Solche Ideen kommen mir dann, wenn schon alles fotografiert ist. Aber bis Weihnachten sind es tatsächlich noch ein paar Tage …

Ich wünsche dir und deinen Lieben ein fröhliches und friedliches Weihnachtsfest und einen tollen Start in ein glückliches Jahr 2019!

Alles Liebe,
Verena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#85 Weihnachtsgrüße

Verwendete Stempelkissen
VersaMark

Verwendetes Material
Geschenkpapier, Schere, Kleber, Embossingpulver in rot und cremeweiß, Embossingfön, Juteband

DIY | Baumschmuck selbst gestalten

Hallo, ich hoffe du hast einen tollen Start in den Dezember!
Schön, dich nochmals zu sehen. Hier ist Lena.

Heute zeige ich dir, wie du ganz einfach deinen Weihnachtsbaumschmuck oder andere Anhänger selbst gestalten kannst.

Ich habe aus selbsttrocknender Modelliermasse Sterne ausgeschnitten und trocknen lassen. Vergiss beim Ausstechen das Loch für den Faden nicht, solange die Masse noch weich ist! Und jetzt zeige ich dir wie man diese Rohlinge ganz toll individuell mit den Momentstempeln gestalten kann.

Psssst: Eignet sich auch super als Geschenkanhänger… evtl. sogar mit gestempeltem Namen?

Alles was du für dieses Projekt benötigst siehst du in diesem Bild und findest du auch am Ende des Beitrages aufgelistet und verlinkt.

Im ersten Schritt stempelst du einfach mit deinem Embossingstempelkissen VersaMark und deinem gewählten Stempel beliebig auf den Rohling auf.
Wenn du den Rohling entsprechend ins Licht hältst, siehst du genau, wo du schon gestempelt hast.

Dann einfach das Embossingpulver darüber streuen.

Und das überschüssige Pulver abklopfen. Mit einem geknickten Blatt Papier kannst du überschüssiges Pulver auffangen und zurück ins Döschen geben.

Mit dem Heißluftföhn bringst du danach einfach das Pulver zum Schmelzen und fixierst so das Embossingpulver.

So, jetzt nicht dir Rückseite vergessen. Hier einfach nochmal alles von vorn.

Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst dich hier voll nach deinem Geschmack austoben. Ich habe zum Beispiel Anhänger in Rot, Gold und Kupfer gestaltet.

Die Idee lässt sich auch auf andere Materialien und Formen übertragen.
So habe ich hier zum Beispiel noch Rohlinge aus Pappe mit grauer Farbe angemalt und im Anschluss ebenso mit weißem Pulver embosst.

So viele Möglichkeiten – wie wärs dieses Jahr mit ein paar individuellen Anhängern am Baum? Oder doch als Deko oder Geschenkanhänger?

Ich hoffe dieses Projekt inspiriert dich dazu auf allen möglichen Materialien mit deinen Momentstempeln und dem Embossingpulver los zu legen.

Ich fand dieses Jahr 2018 mit dir super schön. Und es ging so schnell um!!

Vielen Dank fürs Lesen meiner Posts. Ich hoffe ich konnte dich inspirieren und wünsche dir wunderschöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Alles Liebe,
deine Lena

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#84 Selbstgemacht / #87 Momentan

Verwendete Stempelkissen
Embossingstempelkissen VersaMark

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, verschiedene Embossingpulver, Anhängerrohlinge, (evtl selbsttrocknende Modelliermasse und ein Messer), Heißluftföhn

DIY | Weihnachtsbaum-Anhänger


Hej, ich bin Julia. Stempeln ohne Tinte und Papier? Geht nicht? Geht doch! Und zwar mit Modelliermasse! Und die kommt dann an den Weihnachtsbaum – oder wie hier, erst einmal an ein paar Zweige bis der Baum steht.

Zum Nachbasteln dieses DIY-Homedekors benötigst du eigentlich nicht viel. Modelliermasse und Stempel. Mit ein paar Hilfsmitteln geht es aber deutlich einfacher. Hilfreich ist beispielsweise eine glatte Fläche (Bastelunterlage oder Backpapier), ein Nudelholz (oder wer das – so wie ich – nicht hat, ein Glas), Ausstechformen (dann muss man das nicht freihandgestalten) und einen spitzen Gegenstand, um die Löcher für die Aufhängung einzupieksen (ich hab´ ein Schaschlik-Stäbchen genommen). Und schon geht’s los.

Rolle dir eine kleine Menge der Modelliermasse aus – so wie du es auch mit einem Plätzchenteig machen würdest – nicht zu dünn, denn sonst bricht dir dein Werk nach dem Trocknen auseinander (Herstellerhinweise beachten).

Und nun drückst du den Stempel ohne Farbe (ich hab´s mit Farbe probiert – geht nicht 😊) in die feuchte Masse. Jetzt heißt es: ein Gefühl für den Druck entwickeln. Aber wenn es nix geworden ist, ist´s ja auch kein Problem. Den Teig einfach wieder neu ausrollen und einen neuen Versuch starten.

Und nun mit der Ausstechform noch für die gewünschte Kontur sorgen.

Ach ja, und das Loch zum Aufhängen nicht vergessen.

Hier kannst du die ungefähre Dicke meiner „Stempel-Plätzchen“ sehen. Dieses Exemplar hier ist vielleicht etwas zu dick. Außerdem kann man hier schön den rauen Rand nach dem Ausstechen sehen. Diesen bekommst du aber mit etwas Wasser wieder glatt gestreichelt.

Und nun heißt es warten. Mindestens 24 Stunden braucht die Modelliermasse, bis sie trocken ist – sie fühlt sich dann nicht mehr so kalt an. Achtung: die getrockneten Exemplare zerbrechen sehr zuverlässig, wenn sie dir herunterfallen sollten (ich hab´ da so meine Erfahrungen gemacht).

Einige dieser Anhänger sind aber nicht für den Weihnachtsbaum gedacht. Der Anhänger mit den Buchstaben DEZEMBER wird in mein Dezembertagebuch wandern und wahrscheinlich auch noch 2-3 Tags, die ich hier gestaltet habe.

Die Modelliermaße gibt es übrigens auch im Farbton terrakotta. Damit sieht´s auch cool aus. Das zeige ich dann vielleicht mal auf Instagram. Folgst du mir und PAPIERPROJEKT dort eigentlich?

So, und da mich diese Bilder mit Zweigen und Vase und richtigem Licht und brauchbarem Hintergrund ein kleines Abenteuer gekostet haben, müssen noch ein paar Bilder gezeigt werden 😊.

 

Liebe Grüße

Deine Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#69 Winterwunderland / #74 Lessing / #84 Selbstgemacht / #85 Weihnachtsgrüße

Verwendete Stempelkissen
Unglaublich, aber wahr: keines

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Modelliermasse, Ausstechformen, Nudelholz o.ä., Backpapier oder Bastelunterlage, Schaschlik-Spieß

DIY | Selbstgestempelter Kalender

Hallihallo und schön, dass Du vorbei schaust. Mein Name ist Anna und ich zeige Dir heute, wie Du dir deinen Kalender selber gestalten kannst. Das ist auch ein super Geschenk zu Weihnachten 😉

Du benötigst für die einzelnen Kalenderblätter jeweils ein halbes A4 Blatt (105 x 297 mm). Wenn Du schon weißt, dass Du viel mehr Platz benötigst, dann kannst Du deinen Kalender auch auf ein komplettes A4 pro Monat gestalten. Als Startseite kannst Du zusätzlich noch ein Deckblatt gestalten. Für die Befestigung kannst Du z.B. eine Klammer nehmen, die die Blätter hält und am besten auch an einem Nagel hält.

Ich zeige Dir heute zwei Varianten für die Grundgestaltung deiner Kalenderseite. Zum einen eine einfarbige Variante bei der Du die Hintergrundmotive entweder alle in einer Farbe stempelst für ein einheitliches Bild. Du kannst die einzelnen Monate auch nach Jahreszeiten in jeweils einer Farbe gestalten. Ich habe zum Beispiel Oktober bis Dezember in Celadon gestempelt. Den Frühling vielleicht lieber in grün, den Sommer in pink und den Herbst in Geld. Ganz wie es Dir gefällt.

Bei dieser Variante habe ich die Buchstaben hinterher einzeln von der Mitte ausgehend gestempelt. Dafür kannst Du Dir die Mitte einfach mit einem Lineal markieren. Und von dort ausgehend stempelst Du einen Buchstaben nach dem anderen. Du kannst Dir den Monat auch vorsichtshalber noch einmal vorstempeln auf einem Schmierblatt, dann kannst Du schon einmal sehen, ob die Abstände passen.

Bei der zweiten Variante habe ich zuerst den Monatsnamen aufgestempelt wie oben beschrieben gestempelt und dann mit einer wasserfesten Farbe meine Motive herum. Diese kannst Du dann mit einem Wassertankpinsel und Wasserfarben ausmalen. Auch hier kannst Du Dir eine Farbwelt aussuchen und es so mit wiederkehrenden Farben einheitlich gestalten oder gestaltest jeden Monat ganz individuell wie es Dir gefällt. Da die Seiten nachher ja nicht zusammen zu sehen sind kannst Du dich da komplett austoben.

Für die einzelnen Kalenderzeilen habe ich mit einem Lineal und einem Bleistift die Reihenabstände markiert (ca. 7 – 8 mm). Und dann zeichnest Du diese mit einem Fineliner nach. Je nachdem wie viel Platz du täglich benötigst kannst Du die Abstände etwas vergrößern oder sogar deinen Monat über zwei Kalenderblätter verteilen, um mehr Platz zu haben oder weichst auf eine komplette A4 Seite aus, wo Du auch verschiedene Bereiche erstellen kannst für mehrere Personen.

Danach stempelst Du in jede Zeile einen Tag. Am besten legst Du dir dafür alle Seiten nebeneinander und stempelst erst einmal alle 1er, dann alle 2er, alle 3er und so weiter. Nur am Ende musst Du aufpassen, dass Du nur so viele Tage stempelst, wie der Monat hat. Am Ende habe ich noch eine Zeile für Notizen oder spezielle Anmerkungen.

So entsteht für deine Seiten ein einheitlicher Look auch wenn Du Sie mit unterschiedlichen Stempeln und Farben gestaltest. Hier siehst Du noch einmal beide Varianten nebeneinander mit den Kalenderzeilen und meinem ganz schlichten Deckblatt. Mit einer Klammer kannst Du deinen Kalender nun zusammenhalten und an die Wand hängen. Du kannst die Blätter die Du nicht brauchst auch in der Schublade aufbewahren.

Deinen Kalender kannst Du natürlich auch noch beliebig erweitern: mit einer Jahresübersicht oder einem Geburtstagskalender. Lasse einer Kreativität da einfach freien Lauf. Integriere auf einem A4 Kalender zum Beispiel noch Fotos oder schaffe extra Kästchen für spezielle Events etc. In den nächsten Wochen zeige ich Dir da sicherlich auch noch mal ein paar Abwandlungen.

Ich hoffe ich konnte dich auch heute wieder ein wenig inspirieren und freue mich, wenn Du uns deine Werke mit #papierprojekt zeigst. Wir sind schon ganz gespannt, was Du mit den Moment-Stempeln zauberst.

Hab einen tollen Tag und liebe Grüße aus dem Norden,
Anna

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#69 Winterwunderland / #70 Weihnachtsbordüre / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag / #83 Boho Federn#XL03 Botanischer Garten / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versa Color (BlackCeladon)

Verwendete Werkzeuge
Millenium Fineliner 05 – Pure Black, Weißes Papier, Wasserfarben, Wassertankpinsel/Pinsel, Klammer zum Zusammenhalten, Stempelblöcke, Lineal, Bleistift

DIY | Wand- und Tischkalender gestalten

Hey, hier ist Julia. Heute zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln und wenig Material einen Wand- oder Tischkalender gestalten kannst. Den Startmonat kannst du frei wählen.

Material

Für den Kalender benötigst du:

Drei Blatt Fotokarton (A4), Lineal, Bleistift, Radiergummi, Cutter-/Bastelmesser, ein kariertes oder punktkariertes Blatt Papier (min. Format A5), Washitape (nur als Hilfsmittel, muss nicht hübsch sein), Zahlen- und Buchstabenstempel, Stempelblock- und -farbe, ein feuchtes Tuch zur Stempelreinigung und einen Kalender als Vorlage (das kann auch der Kalender in deinem Smartphone sein).

Falls du gerade keinen Kalender zur Hand hast, kannst du gerne meine Vorlage verwenden:

Tipp: Die angegebene Menge an Fotokarton reicht genau für zwölf Kalenderblätter. Es ist sinnvoll, wenn du 1-2 Blatt als Reserve hast, falls Fehler beim Schneiden oder Stempeln passieren.

Und noch ein Tipp: Du kannst den gesamten Kalender in der gleichen Farbe gestalten oder aber verschiedene Farben (bspw. quartalsweise) kombinieren. Das bleibt deiner Kreativität (und deinem Vorrat an Fotokarton) überlassen. Ich habe für das letzte Quartal 2018 sandfarbenen Karton verwendet und für 2019 einen warmen Grauton gewählt.

Ich habe für mein Projekt folgende Stempel (alles Lieblingsstücke) ausgesucht: #74 Lessing für den Monatsnamen, #75 Cantor für die Jahreszahl und die Kalenderwochen, #82 Kalendertag für die einzelnen Kalendertage und #60 Grimm für die Bezeichnung der Wochentage.

Wenn dein Kalender an der Wand hängen soll, brauchst du außerdem noch eine Dokumentenklammer (plus einen Nagel und eine Wand, versteht sich).

Wenn du lieber einen Tischkalender gestalten möchtest, benötigst du zusätzlich (als Ständer für die Kalenderblätter) ein Stück Holz mit den Maßen 4x4x10,5 cm, eine Säge, ggf. Schleifpapier und etwas handwerkliches Geschick.

Die Kalendergestaltung lässt sich grob in drei Arbeitsschritte gliedern: Schneiden, (Hilfslinien) zeichnen und stempeln. Wenn du jeden Arbeitsschritt gleich für dein gesamtes Material ausführst (also 12 x schneiden, danach 12 x Hilfslinien zeichnen, usw.) wirst du schneller fertig, als wenn du jeden Arbeitsschritt pro Kalenderblatt ausführst. Das gilt besonders für das Stempeln. Mehr dazu weiter unten. Lies dir erst mal die komplette Anleitung durch, dann merkst du selbst, warum ich dir das empfehle.

Karton schneiden

Ermittle mithilfe des Lineals jeweils die Mitte jeder Seite des Fotokartons, markiere diese mit Bleistift und verbinde die gegenüberliegenden Punkte mit Lineal und Bleistift (zeichne nur feine Linien). Schneide anschließend mit Lineal und Cuttermesser entlang der Linien jede Seite zweimal durch. Am Ende solltest du 12 postkartengroße Stücke (Format A6, 105 x 148 mm) vor dir liegen haben – das sind deine Kalenderblätter.

Hilfslinien zeichnen

Das Schöne an Fotokarton: Keine störende Lineatur. Das Blöde an Fotokarton: Keine hilfreiche Lineatur. Damit du deine Stempelmotive trotzdem in geraden Linien und gleichmäßigen Abständen platzieren kannst, sind Hilfslinien unerlässlich. Eine gerade Linie lässt sich mit jedem Lineal zeichnen. Aber die Linien sollen nicht nur gerade sein, sondern auch parallel bzw. senkrecht zu den Kanten der Karte verlaufen – und das natürlich auf allen 12 Seiten.

Klingt nach einer Herausforderung? Mit dem folgenden Trick geht’s super einfach und schnell: Lege deine Karte auf eine karierte (oder punktkarierte) Seite und richte sie an der Lineatur aus. Klebe zwei gegenüberliegende Ecken mit Washitape fest, so dass nichts mehr verrutschen kann.

Tipp: Nimm wirklich Washitape und kein Klebeband (z.B. Tesafilm), damit du die Klebestreifen später wieder rückstandlos entfernen kann und die Karte nicht beschädigt wird.

 

Jetzt kannst du dich beim Einzeichnen der Hilfslinien an der Lineatur, die die Karte umgibt, orientieren. Das macht es sehr viel einfacher. Zeichne nacheinander auf alle 12 Karten mit Bleistift und Lineal die Hilfslinien. Ich habe dir eine Vorlage erstellt, auf der du die einzelnen Maße ablesen kannst:

Tipp: Zeichne die Linien so fein wie möglich. Dann hinterlässt die Bleistiftspitze keine Abdrücke im Karton und du hast es später leichter, die Linien wieder auszuradieren.

Achtung: September und Dezember 2019 sind Monate mit 6 Wochen. Auf den Karten für diese Monate musst du eine zusätzliche Zeile einzeichnen. Alle anderen Monate haben nur 5 Wochen.

Tipp: Schreibe mit Bleistift den Monat oben auf die Karte. Dann kommst du nicht durcheinander mit den 5- bzw. 6-wöchigen Monaten.

Stempeln

Jetzt kommen deine Stempel zum Einsatz! Und zwar nicht Karte für Karte, sondern auf allen Karten (fast) zeitgleich. Deshalb solltest du spätestens jetzt deinen Schreibtisch aufräumen: Du brauchst ausreichend Platz, um alle 12 Karten berührungsfrei nebeneinander zu legen. Wäre schade, wenn die Karten übereinanderliegen und dadurch die noch feuchte Stempelfarbe verschmiert. Im Zweifel den Boden als Trocknungsfläche mitnutzen.

Zuerst stempelst du auf alle Karten nacheinander den Monat mittig auf die zweite Hilfslinie von oben. Ich habe dafür die Buchstaben aus dem Set #74 Lessing verwendet. Grundsätzlich eignet sich aber jedes Alphabet-Set. Eine große Auswahl findest du hier.

Anschließend stempelst du die Jahreszahl mittig auf die vierte Hilfslinie von oben. Die Jahreszahl ist auf jeder Karte gleich (außer, dein Kalender beginnt unterjährig).

Wenn du bspw. „2019“ nacheinander auf alle 12 Karten stempelst, wechselst du 48-mal das Stempelmotiv. Das kostet unnötig Zeit und geht schneller so: Stemple zuerst die „2“ auf alle 12 Karten, dann die „0“, dann die „1“ usw. Mit dieser Methode wechselst du nur vier Mal das Stempelmotiv. Damit sparst du dir die Reinigung deiner Stempel nach jedem Abdruck, verschwendest keine Stempelfarbe und bist insgesamt schneller. Ich habe für die Jahreszahl übrigens die großen, breiten Buchstaben aus dem Set #75 Cantor benutzt.

Tipp: Bearbeite nur so viele Karten zeitgleich, wie du schaffst. Es ist am effizientesten, mit allen Karten zeitgleich zu arbeiten. So habe ich es gemacht, auch wenn auf den Fotos immer nur drei Karten zu sehen sind. Falls es dich aber überfordert oder du nicht genug Platz hast, nimm weniger Karten auf einmal und wiederhole die Vorgänge dafür häufiger.

Mit #75 Cantor geht es auch im nächsten Schritt weiter: Die breiten, kleinen Zahlen sind die Motive meiner Wahl für die Kalenderwochen.

In die erste Zeile des Gitters kommen später noch die Anfangsbuchstaben der Wochentage. Lass diese Zeile frei und beginne in der nächsten.

Tipp: Schreibe dir vorm Stempeln die Kalenderwochen mit Bleistift links neben die entsprechende Spalte. So minimierst du das Risiko, versehentlich die falsche Zahl zu stempeln. Wäre doch schade, wenn du dich jetzt „verstempelst“, wo du schon so viel Zeit in deinen Kalender investiert hast. Außerdem birgt der Monatswechsel Türken: Mal endet ein Monat mit Woche 26 und im darauf folgenden Monat geht’s „normal“ mit Woche 27 weiter (bspw. Juni auf Juli), häufiger aber umfasst eine Kalenderwoche sowohl die letzte als auch die erste Woche im Monat (bspw. Januar auf Februar). Wenn du da nicht sehr konzentriert arbeitest und immer wieder auf den Kalender schaust, stempelst du ganz leicht die falsche Zahl.

Auch beim Datum habe ich die „Schnellstempel“-Methode angewandt. 12 Monate mit jeweils ca. 30 Tagen, von denen 2/3 auch noch zweistellig sind… Puuuh, das sind eine ganze Menge Stempelmotive und wenn man „klassisch“ stempelt und das Motiv nach jedem Abdruck wechselt, kann das ganz schön lange dauern.

Ich bin so vorgegangen: Zuerst habe ich die Zahlen auf alle 12 Karten gestempelt, die nicht so oft vorkommen. Also die 4, 5, 7, 8 und 0:

Dann alle 6en und 9en (das Motiv muss zwischendurch nicht gewechselt werden, einfach um 180 Grad drehen):

Dann habe ich alle 3en gestempelt und zum Abschluss alle 1en und 2en:

Die Reihenfolge der Stempelmotive ist letztlich egal. Wichtig ist nur, dass das auf den Stempelblock aufgebrachte Motiv so oft wie nötig benutzt und erst danach gereinigt und zurückgelegt wird.

Beim Datum kann man sich genau so leicht „verstempeln“ wie bei den Kalenderwochen, aber auch dafür gibt es eine Lösung: Entscheide dich für eine Zahl, mit der du beginnen möchtest und markiere alle Stellen im Gitter, wo diese Zahl hingehört, mit einem kleinen Bleistift-Kreuz. Zum Schluss noch mal mit dem Kalender gegenchecken und erst dann loslegen. Benutze als nächstes die nächsthöhere Zahl und fülle so das Gitter nach und nach. Dabei kann eigentlich nichts schiefgehen.

Ich habe (wie oben beschrieben) mit der „4“ begonnen und mir deshalb alle Stellen im Gitter markiert, wo laut Kalendervorlage eine „4“ hingehört (also: 4, 14, 24).

Tipp: Wenn du magst, kannst du Wochenenden und Feiertage (oder Geburtstage von Herzensmenschen) farblich hervorheben. Dafür entweder das Datum in einer anderen Farbe stempeln, den Hintergrund farblich betonen oder die Tage einkreisen. Inspiration z.B. hier.

Zuletzt stempelst du die Anfangsbuchstaben der Wochentage in die erste Zeile des Gitters. Ich habe dafür die serifenlosen Stempel aus dem Set #60 Grimm verwendet.

Wir sind fast fertig. FAST. Du hast jetzt in kurzer Zeit viel Farbe aufs Papier gebracht. Gib der Stempelfarbe ausreichend Zeit, zu trocknen (idealerweise über Nacht). Natürlich juckt es dich in den Fingern, die Bleistiftlinien und -notizen schnellstmöglich auszuradieren und deinen fertigen Kalender in Händen zu halten. Wenn du aber über die noch nicht 100%ig trockene Stempelfarbe radierst, zerstörst du dein Werk und deine Arbeit war umsonst.

Wenn du einen Kalender an die Wand hängen möchtest: Dokumentenklammer oben an den Karten-Stapel klemmen und an einen Nagel an deiner (Pinn-)Wand hängen. Du kannst die Karten auch einzeln mit Büroklammern an einer Schnur/einem Seil befestigen. Oder du hängst die Karten an ein Wandgitter. Oder, oder, oder… 🙂

Für den Tischkalender sägst du ein (möglichst hübsches) Stück Holz auf die Maße L 10,5 cm x H 4 cm x T 4 cm zu. Oben wird mittig über die gesamte Länge ein ca. 2 cm tiefer Schlitz gefräst. Wie breit der Schlitz werden soll, hängt davon ab, ob du nur eine oder alle 12 Karten hineinstecken möchtest und wie dick dein Karton ist.

 

Mit einer Büroklammer kannst du die aktuelle Kalenderwoche markieren:

Der Kalender ist ein schönes und persönliches Geschenk, an dem der oder die Beschenkte lange Freude haben wird. Zugegeben, die Herstellung dauert eine Weile. Aber dafür hat man auch sehr lange etwas davon. Als Folgegeschenk für den nächsten Anlass eignet sich dann übrigens ein Refill-Set mit 12 neuen Kalenderblättern.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich konnte dich inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#60 Grimm / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Radiergummi, Cuttermesser, Lineal, kleiner Stempelblock