Grußkarte partiell gestanzt | DIY mit Franzi

Hallo, ich bin’s Franzi und ich bin mir sicher, die Technik, die ich dir heute zeigen möchte hat bestimmt einen tollen (englischen) Namen – nur kenn ich ihn nicht. Daher nenne ich es einfach „partielles Stanzen“. Was ich damit meine ist folgendes:

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//Werbung// Heute ein Kärtchen für meine @PAPIERPROJEKT Kreativ-Team Kollegin Maria (@marybubele) – ich hoffe mittlerweile ist es wohlbehalten in ihrem Briefkasten gelandet. 📬 Ich bewundere jedes Mal Maria’s detaillierte und liebevoll gestaltete Planerseiten… wenn du sie noch nicht gesehen hast, schau unbedingt mal bei ihr vorbei! ⠀ —⠀ Maria’s Grid war auch meine Inspiration für diese Karte. Zu erst habe ich mir den Kreis, den ich später in Teilen ausstanzen wollte, mit Bleistift angezeichnet und dann den großen Blumenstempel der #momentstempel Platte XL03 Botanischer Garten seitlich überlappend darauf gestempelt. So konnte ich dann entlang der Blüten, die ich nutzen wollte, ausschneiden und den Rest des Kreises ausstanzen. Koloriert habe ich in Marias Lieblingsfarben: Hauptsache Pastel – Rosé und Mint. ⠀ —⠀ Frage an dich: Soll ich auf dem #papierprojekt Blog mal eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum partiellen Stanzen von Motiven veröffentlichen? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen … genauso, wenn du andere Tutorialwünsche hast. 👇🏻⠀ —-⠀ Verwendete Moment-Stempel Sets von @PAPIERPROJEKT:⠀ (61) Tropisch⠀ (XL03) Botanischer Garten⠀ —⠀ Verwendete Materialien:⠀ VersaFine Clair Nocturne (bei @papierprojekt)⠀ Tombow Dual Brush Pens #243 / #312 / #761 (@tombow.deutschland) ⠀ —- ⠀ #cardmaking #grusskarte #glückwunsch #diy #diytutorial #tutorial #karten #stempeln #stamping #bastelnmitpapier #journaling #bulletjournal #planner #planerliebe #stempelliebe #teampapierprojekt #papeterie #tropisch #blumengruß #watercolor #tombow #botanischergarten #tombowdualbrushpens

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Diese Karte hatte ich vor einer ganzen Weile auf Instagram gepostet und viele haben meine Frage nach einem Tutorial mit „Ja“ beantworten, also legen wir (endlich) los.

Du brauchst…

  • einen großen Motivstempel z.b. #93 Beste Grüße und ein passendes Spruch Motiv (bei mir #01 Von Herzen)
  • ein neutrales Stanzmotive (z.B. Kreis, Oval, Viereck), das dir die Möglichkeit bietet dein Motiv über den Rand hängen zu lassen
  • das passende Stanzgerät
  • Farbkarton, Kartenrohling, Farben zum Kolorieren (bei mir Aquarellkasten)
  • Bleistift, Radiergummi, Schere und natürlich Klebemittel
  • fast vergessen: ein Stempelkissen brauchst du natürlich auch – ich Dummie hab VersaFine Claire (Nocturne) verwendet

Schritt 1: Zeichne auf einem Stück (weißen) Cardstock deine Stanzform entlang der inneren Kante nach.

Schritt 2: Stemple nun das Motiv, so dass es seitlich  (oder wo du es möchtest) über die gerade gemachte Markierung hinausgeht. Dies ist der Teil, der später nicht „weggestanzt“ wird.

Schritt 3: Erstmal kolorieren. Das geht so nämlich besser, als wenn das Motiv nachher schon ausgestanzt ist. Wichtig: radiere die Bleistiftmarkierung an den Stellen innerhalb des Motivs weg, wo du Farbe aufbringen wirst. Ist die Farbe erstmal drauf, ist der Bleistift darunter begraben. Die Linien zwischen den Motivteilen lässt du aber stehen. Du kannst es bei mir zwischen den beiden Blättern sehen.

Schritt 4: Fummelarbeit. Sorry. Aber ohne Fleiß kein Preis. Mit einer kleinen Schere schneidest du deine überstehenden Motivteile entlang der äußeren Linie aus. Zwischen den Motivteilen orientierst du dich an der Bleistiftmarkierung deiner Stanzform.

TIPP: Wenn du kein Stanzgerät hast, kannst du das gleich Prinzip natürlich auch mit einer gezeichneten Form z.B. von einer Tasse machen. In dem Fall würdest du jetzt hier einfach weiter entlang der Bleistiftmarkierung ausschneiden bis du einmal Rundrum bist. Gilt auch, falls du zu faul bist dein Stanzgerät aus dem Schrank zu holen.

Schritt 5: Zum Stanzen fädelst du nun dein Motiv in die Stanzform ein. Und zwar so, dass die Motivteile, die nicht gestanzt werden sollen (bei mir: Blütenkrone, Blatt und Stengel) oberhalb der Stanzform liegen und somit nicht unters „Messer“ geraten. Ich fixiere mir insbesondere bei dieser Technik gern die Stanzform mit etwas Washi-Tape, da ich nun ja möglichst genau meine vorher gezogene Bleistiftlinie stanzen möchte.

Schritt 6: Einmal zusammenkleben bitte. Halt. Vorher natürlich noch den Gruß aufstempeln. Bei mir sind beide Teile aus dem Set #01 Von Herzen.

#01 Von Herzen war eines meiner aller ersten PAPIERPROJEKT Sets und gerade „Mit Peng und ganz viel Glitzer“ finde ich immer noch ganz toll, auch wenn der Stempel viel zu selten zum Einsatz kommt. Notiz an mich selbst: Brauche mehr Glitzer zu all meinem Peng.

Auf die Karte habe ich aber noch etwas Glitzer gemacht – mit Farbspray in den Hintergrund gekleckst und etwas Goldfaden dazu. Dann war auch schon alles fertig.

Ich hoffe dir gefällt die Karte und du hast Lust bekommen, es auch mal auszuprobieren. Wenn ja, dann teile es doch mit uns unter Verwendung des Hashtags #papierprojekt und markiere uns mit @PAPIERPROJEKT.

Alles Liebe,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#01 Von Herzen / #93 Beste Grüße

Verwendete Stempelkissen
VersaFine Claire (Nocturne)

Verwendete Werkzeuge
Stempelblöcke, Pinsel, Stanzgerät und Formen, weißer Farbkarton, Aquarellfarben, ArtSpray (gold), goldener Faden, Schere, Bleistift, Radiergummi

 

Travellers Notebook Layout mit Foto im Querformat | DIY mit Franzi

Halli hallo, ich bin Franzi und ich nehme dich heute mit in einen Bereich, der sich jenseits der Grenzen meiner Komfortzone befindet. Und das, wie sich im Laufe der Erstellung dieses Projekts rausgestellt hat zu Recht. Ehrlich, ein klassischer Manko, wie manche meiner Freunde sagen würden.

Aber dazu später mehr, hier erst mal was du brauchst, um loszulegen…

Das Material:

  • Travellers Notebook – gekauft oder selbstgemacht (wie letzteres geht erklärt dir Renate hier im Video)
  • Aquarellpapier (möglichst leichtgewichtig, meines hat 165g) oder ein anderes Multimedia Papier, das nicht zu schwer/dick ist
  • Distress Oxides oder Aquarellfarben
  • Moment-Stempel passend zu deinem Thema
  • ein Foto – klaro!
  • und ein paar Basics: Pinsel, ein Stück Folie (oder auch nicht), Schere, Kleber, Stempelblöcke und ein schwarzes Stempelkissen deiner Wahl, zum Beispiel VersaFine (Onyx Black)

Alle Details uns Links zu den von mir verwendeten Materialien findest du am Ende dieses Post.

Und jetzt: Let’s Go!

Der Sketch:

Also das hier ist mal ganz schnell von mir dahin geworfen der Sketch der Doppelseite. Das Foto im 16×9 Format erstreckt sich dabei über beide Seiten. Das Gekritzel da im unteren Bereich ist der Platzhalter für das „Aquarell“. Nur falls sich das nicht so erschließt. Natürlich könntest du da aber auch ein Stück Designerpapier verwenden.

Schritt für Schritt zum Layout:

Wie meistens bei meinen Projekten habe ich (nach dem ich meine Skizze gemacht hab) mit der Auswahl der Farben begonnen. Dazu mache ich mir immer eine kleine Übersicht der potentiellen Kandidaten und suche dann diejenigen raus, die am besten zu den Farben meines Bildes passen. In diesem Fall ist es die obere Reihe geworden: Ground Espresso (ist klar, es geht ja schließlich um Kaffee – also ein No-Brainer, wie es so schön heißt), Abandoned Coral und Tattered Rose.

Danach geht es los mit dem Hintergrund. Dazu zunächst dein Papier auf das passende Format zuschneiden. In der Regel ist das 21×22 cm – geteilt bei 11cm in der Breite. Ich habe mir die Mitte mit einer Bleistiftlinie markiert und erst ganz am Ende die Seiten geteilt.

Achtung: Das Format ist so dicht dran an einem echten Quadrat, dass ich dir empfehle lieber zwei Mal zu checken, ob du auch wirklich die längere Seit in der Breite hast. Ich hab es NATÜRLICH vermasselt.

Für die Gestaltung gibst du etwas Farbe aus dem Stempelkissen auf die Folie und nimmst sie dann von der mit dem feuchten Pinsel auf. Ich hab kein extra Wasser auf die Folie gesprüht sondern wirklich nur mit dem Wasser aus dem Pinsel gearbeitet. Wenn du magst kannst du zuvor das Papier mit dem Pinsel anfeuchten und „nass auf nass“ arbeiten. Dadurch wird der Hintergrund weniger streifig als du es bei mir siehst.

Die restliche Farbe auf der Folie habe ich anschließend einfach auf das Papier abgeklopft (kleine Sprenkel) und aufgedrückt (große Kleckse). Kannst du machen, musst du aber nicht.

Dann nimmst du dir einen Text-Stempel (oder ein Motiv, das sich gut wiederholt stempeln lässt) daher und stempelst es entlang des rechten Rands auf. Ich habe dabei nur jedes zweite Mal neu Farbe aufgenommen und so den ungleichmäßigen Abdruck erzielt. Den – wie ich finde sehr zutreffenden – Spruch „Kein Koffein, keine Arbeit.“ findest du im Set #45 Kaffee Club. Und die drei Kaffeetassen (+ eine Teetasse) auf meinem Bild sprechen dahingehend wohl eine eindeutige Sprache.

Während nun der Hintergrund trocknet kannst du dich den Textbausteinen widmen, die in kleinen Kästen über das Layout verteilt werden. Kästchen und Hashtags findest du im Set #40 Aus dem Leben. Die Farben orientieren sich wie gesagt an den Farben meines Bilds und greifen hier das Pink meines Notizbuchs und das Rosa meiner (Tee-)Tasse auf.

Und dann gehört es nur noch zusammen gepuzzelt und auseinander geschnitten. Bleistiftlinie wegradieren ist natürlich auch nicht zu vergessen.

Und dann kam der AHA-Moment. Also mein Fail-Moment, um es genauer zu beschreiben. Wie du dir oben anhand meines dicken Achtung-Tipps vielleicht schon hast denken können, habe ich leider genau verkehrt herum auf meinem Papier gearbeitet. Sprich es war am Ende zu hoch und zu schmal um es tatsächlich in mein Travellers Notebook einzukleben. Was mir wieder einmal mehr zeigt: Das ist einfach nicht mein Format. Wir sollen nicht sein, das TN und ich. Dabei war ich so happy mit dem Ergebnis.

Aber egal, es ist wie es ist. Und bei dir läuft es hoffentlich besser. Ich und das ganze Team freuen uns, wenn du dein Projekt – egal ob Travellers Notebook oder nicht – mit uns teilst. Dazu einfach das Hashtag #papierprojekt verwenden und uns mit @papierprojekt verlinken.

Ich wünsch dir viel Spaß und freue mich aufs nächste Mal!
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#40 Aus dem Leben / #45 Kaffee Club

Verwendete Stempelkissen
VersaFine (Onyx Black), Distress Oxides (Ground Espresso, Abandoned Coral, Tattered Rose)

Verwendete Werkzeuge
Aquarellpapier (165g) alternativ Distress Watercolor Cardstock, Flachpinsel (Gr. 22) alternativ Wassertankpinsel oder RundpinselStempelblöcke, Millennium Fineliner 02 (Pure Black), Folie, Bleistift, Radiergummi, Schere/Schneidebrett

Distressed Foiling Geschenkverpackung | DIY mit Franzi

Hallo, ich bin’s, Franzi und ich habe für das heutige Projekt etwas aus dem Schrank gezerrt, dass dort seit meinem letzten Besuch im PAPIERPROJEKT Studio zu unserem Team Treffen verstaubt. Asche auf mein Haupt … vor allem weil in unserer Wohnung dank der ganzen Fahrrädern in der Regel viel Staub rumschwirrt… und ich schweife schon im ersten Absatz ab! Also heute wird „foliert“ und zwar so, dass es etwas angeschrammelt aussieht. Neu deutsch: Distressed Foiling.

Das Material

Für das Folieren brauchst du:

Das folierte Transparentpapier veredelt in meinem Projekt als Banderole eine Geschenkverpackung. Um diese auch gleich mit zu basteln benötigst du noch folgendes:

  • 2 Blätter Farbkarton A4, Falz-/Schneidebrett, Schere Kleber
  • kontrastfarbigen Karton für die Banderole
  • Faden/Garn für die Banderole
  • ggf. mehr Stempel (bei mir #07 Pinselstrich#18 Magisch und #96 Grußworte)
  • weitere Stempelkissen

Un dann kann es auch schon losgehen.

Distressed Foiling Schritt für Schritt

In der Verpackung der Folie ist eine Anleitung enthalten, wie du diese am Besten verwendest. Ebenso findest du darin ein paar Tipps und Trick zum Troubleshooting. Ich habe mich für die Variante des Folierens mit Bonding Pulver und Heißluftföhn entschieden. Ich besitze zwar auch ein Gerät, dass das ganz fein für mich machen würde, aber es steht oben auf dem Schrank und … korrekt: staubt ein.

Schritt 1: Es liegt nahe, mit dem Stempeln des gewünschten Motivs zu beginnen. In meinem Fall den Balken aus dem Set #06 Mustermix.

Schritt 2: Bonding Pulver auftragen. Achte darauf, dass dein Motiv wirklich gut bedeckt ist. Es soll am Ende zwar ein Distressed Look entstehen, aber der kommt ganz von allein – also rauf da mit dem Pulver. Das überschüssige anschließend zurück ins Näpfchen. Daher am besten ein gefaltetes, sauberes Stück Papier unterlegen, das macht es leichter.

Schritt 3: Ersitze nun das Pulver mit dem Heißluftföhn – hier ohne Foto. Am besten hast du auch dein Stück Folie bereits griffbereit.

Schritt 4: Noch während das geschmolzene Pulver heiß – also klebrig – ist, legst du die Folie darauf. Wichtig: die glänzende, farbige Seite muss nach oben! Gut andrücken und abkühlen lassen. Dann kannst die Folie abziehen.

Je ungeduldiger du beim Andrücken und Auskühlen bist, desto „distresster“ ist das Ergebnis. Offensichtlich und bekanntermaßen ist Geduld nicht mein Spezialgebiet. Aber mir gefällt es und ich wollte es ja auch genau so schön unperfekt haben.

Falls du übrigens keinen Heißluftföhn zu hause hast, funktioniert das Folieren mit Bonding Pulver laut Hersteller auch mit einem handelsüblichen Bügeleisen oder Laminiergerät. Mindestens eines davon hast du bestimmt im Haus…

Die Geschenkverpackung & Banderole

Für meine Verpackung habe ich mir zwei Stückchen Farbkarton wie folgt zugeschnitten und gefalzt:

Boden/Basis:

  • Zuschnitt auf 26×21 cm
  • Gefalzt bei 4,9 cm an allen vier Seiten

Deckel:

  • Zuschnitt auf 24,8×19,8 cm
  • Gefalzt bei 4,2 cm an allen vier Seiten

Die Maße kommen natürlich ganz auf den zu verpackenden Inhalt an, also fühl dich frei, deine eigenen Maße zu verwenden.

Den Deckel der Box habe ich dann nach Lust und Laune mit dem Kreis aus dem Set #07 Pinselstrich in der Farbe Sand Beige bestempelt. Anschließend noch die Laschen einschneiden und die beide Teile wie früher im Kunstunterricht in der Grundschule zusammenkleben.

Für die Banderole habe ich einen grauen Streifen Farbkarton ein Stückchen breiter zugeschnitten als mein Transparentpapier – 5,5 cm müssten es sein, wenn ich mich korrekt erinnere. Beide Papiere habe ich um die Box gelegt, um die Falzmarkierungen zu finden.

Um die Banderole an der Unterseite der Box zu verschließen, habe ich einfach ein weiteres Stückchen Farbkarton als Verbindung geklebt. Das siehst du oben im Bild. Sollte deine Box kleiner/schmäler sein, kommst du vielleicht auch mit der länge direkt hin und brauchst den Verbinder nicht.

Sowohl Gruß als auch das Häschen habe ich auf einem Reststreife abgestempelt. Letzteren mit Buntstiften ausgezahlt und anschließen ausgeschnitten. Damit es hinterher so aussieht als halte der Hase das Schild in der Hand, ist es notwendig, dass du seine Vorderpfoten ebenfalls entlang der gestempelten Linie auseinander schneidest. Ungefähr so:

Das ist etwas Fummelarbeit und braucht ein ruhiges Händchen, aber ich mag das Ergebnis.

Bevor ich beide Elemente dann mit Abstandsklebepads auf der Banderole befestigt habe, habe ich schnell noch ein bisschen Glitzergarn (ich glaube es ist Stickgarn) drum gewickelt … glaubst du’s wie viele Schattierungen Rose Gold und Kupfer haben können und dann doch nicht wirklich zu einander passen? Egal!

Ich hoffe du hast Lust bekommen auch mal mit Transfer Folie zu experimentieren, egal ob mit Bügeleisen, Heißluftföhn oder einfach nur doppelseitigem Klebeband – denn auch das geht natürlich! Wenn ja, dann zeig es uns mit #papierprojekt und der Markierung von @papierprojekt.

Bis zum nächsten Mal!
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#06 Mustermix / #07 Pinselstrich / #18 Magisch /#96 Grußworte

Verwendete Stempelkissen
VersaFine Clair (Morning Mist), VersaColor (Sand Beige), VersaMark

Verwendete Werkzeuge
Bonding Pulver, Transfer Folie „Fab Foil“ (Rose Gold), Heißluftföhn, Farbkarton, Schneide-/Falzbrett, Schere, Kleber, Buntstifte, Transparentpapier, Stempelblöcke

Panorama-Layout 12×8 | DIY mit Franzi

Halli hallo, heute bin ich, Franzi, dran, dich mit einer Anleitung zum Mitmachen, zu verwöhnen. Dabei handelt es sich um ein Layout aus zwei 6×8 inch Seiten, also quasi ein 12×8 inch Panorama-Layout. Die Bezeichnung find ich nämlich einfach klasse.

Was brauchst du dafür?

Heute voraussichtlich auch mal einen Computer mit der der Bildbearbeitungssoftware deiner Wahl bzw. wenn du die Bearbeitung deiner Fotos grundsätzlich auf dem Handy vornimmst, dann brauchst du eben jenes und eine favorisierte App, die Bilder schneiden und als neues Bild abspeichern kann.

Zusätzlich, brauchst du noch folgende Materialien aus deinem Bastelreich:

  • Cardstock in der Farbe deiner Wahl, zwei Blatt in A4
  • Moment-Stempel deiner Wahl
  • Stempelkissen deiner Wahl – am besten passend zu deinem Foto und Cardstock
  • Fineliner, Papierschneider, Stempelblöcke

Alle Materialien mit den genauen Angaben der von mir verwendeten Farben und Stempelsets findest du wie immer am Ende dieses Beitrags aufgelistet und direkt verlinkt.

Los geht’s!

Die Layoutidee sieht vor, dass du mit einem Bild in einem schmalen Querformat über beide Seiten arbeitest. Das soll das zentrale Element sein, der Fokus, einfach der Hingucker. Und da ich so verliebt in mein Bild bin, ist alles drum herum eher schlicht aus gefallen.

Das Bild habe ich vor dem Druck wie folgt bearbeitet…

Schritt 1

Öffne das Bild im Bearbeitungsprogramm deiner Wahl. Bei mir ist das hier Photoshop, das Prinzip sollte aber mit jedem anderen Programm ganz ähnlich funktionieren, auch wenn die einzelnen Werkzeuge vielleicht anders heißen oder sich woanders befinden.

Mit dem Ausschneidewerkzeug/Crop-Tool habe ich im Format 12×5 einen Bildausschnitt gewählt, der mir gefällt. Das Seiten Verhältnis kannst du meist neben diversen Standardformaten auch einfach selbst eingeben bzw. frei wählen. Wenn du zufrieden bist. Schnipp, schnapp, die Auswahl einmal bestätigen. Zwischenspeichern ist hier auch schon mal eine gute Idee.

Schritt 2

Da mein Drucker, wie die meisten gängigen Modelle in Europa, nur bis A4 drucken kann, unterteile ich mir das Bild in zwei Hälften zu je 6×5 inch.

Dazu gehst du genau so vor wie in Schritt 1: Coop-Tool und Seitenverhältnis eingeben (jetzt 6×5). Dann schiebst du das Auswahlfenster erst einmal ganz an den einen Rand, bestätigst und speicherst das Bild unter einem neuen Namen ab, zum Beispiel mit Zusatz „links“.

Dann hast du in Photoshop die Möglichkeit, das Beschneiden wieder rückgängig zu machen, um zu deinem Gesamtbild zurück zu gelangen. Geht das bei dir nicht, dann nimmst du einfach dein am Ende von Schritt 1 gespeichertes Bild noch mal neu zur Brust. Nun wiederholst du das selbe Spiel mit Zuschneiden auf das Format 6×5, nur, dass du nun die rechte Seite deines Bilds auswählst, zuschneidest und abspeicherst.

Schritt 3

Jetzt wird’s pragmatisch, denn mir ist das mit dem kombinieren der beiden Bilder im Photoshop immer zu nervig, daher schmeiß ich sie immer einfach in ein Word Dokument. Da muss ich zwar noch mal kurz schauen, dass er mir die Größe nicht verhaut, aber für mich funktioniert der Workflow so…

Aus A4 positioniere ich mir die Bilder dann mit 1cm Abstand zum Seitenrand, da ich das fürs Zuschneiden einfacher finde. Und dann geht’s auch schon an den Drucker. Und mit dem Ausdruck an den Basteltisch. Genug Bildbearbeitung für heute.

Schritt 4

In Schritt 4 fasse ich einfach mal alle analogen Tätigkeiten zusammen:

  • Deine beiden Bögen Cardstock schneidest du dir auf das Maß 6×8 inch zu. Das ist leider etwas größer als A5, wäre ja sonst auch zu materialsparend.
  • Deine beiden Bilder schneidest du auch aus. Ich habe mich verschnitten, deshalb habe ich kurzer Hand links, rechts und oben einen mini-mini-mini-Rand gelassen.
  • Um das Aufkleben der Bilder zu erleichtern, legst du den Cardstock passgenau aneinander und fixierst die Rückseite der „Naht“ mit einem Stück Washi-Tape, dann verrutscht nix beim Kleben.

Und nun kannst du mit Stempeln und Farbe gestalten:

Wie du oben im Bild siehst ist meine Farbauswahl eher „unbunt“. Final entschieden habe ich mich für StazOn in Stone Gray, um auf dem Foto zu stempeln, und für VersaFine in Smokey Gray. Die Stempelmotive findest du alle samt auf der Platte #87 Momentan. Datum ausgenommen, aber dafür haben wir ja eine ganze Auswahl an Planerstempeln, die sich hervorragend dafür eignen.

Selbst mit Text könnte man meinen es ist etwas nackig, aber ich mag es so. Und, Gott, was wünschte ich jetzt genau dort im Elbsandsteingebirge zu sein und die Weite genießen zu können…

„Aber wir sind hier ja nicht bei Wünsch-Dir -Was“, wie eine Kollegin von mir zu sagen pflegt. In diesem Sinne hoffe ich, dass diese Anleitung hilfreich für dich war und dich inspirieren konnte auch mal andere Bildformate als gewöhnlich zu verwenden.

Alles Liebe und bis bald,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#87 Momentan

Verwendete Stempelkissen
StazOn (Stone Gray)VersaFine (Smokey Gray)

Verwendetes Material
Cardstock, StempelblöckeMillenium Fineliner 02 (Pure Black), Papierschneider

DIY | Knallbonbon zu Silvester

Halli hallo, ich bin’s noch mal, Franzi. Ich hatte dir das ja versprochen – oder angedroht – dass wir uns diesen Monat noch einmal hier auf dem Blog lesen werden.

Weihnachten ist erfolgreich abgehakt, das Jahr neigt sich dem Ende zu und obwohl ich kein Silvesterfeierer bin, hab ich heute was zum Thema im Gepäck: eine Knallbonbon-Verpackung. Für echte Knallbonbons mit Knall braucht’s Knallstreifen, die ich – oh Wunder – (noch) nicht zu Hause hab. Nächstes Jahr dann vielleicht…

Das Material

Heute brauchst du wirklich gar nicht viel und eigentlich alles sollte auch im kleinsten Bastlerhaushalt zu finden sein:

  • Moment-Stempel für die Dekoration
  • Farbkarton deiner Wahl (bei mir schwarz und weiß)
  • Stempelkissen deiner Wahl (bei mir schwarz und VersaMark zum Embossing)
  • Schneide- & Falzbrett, Schere, Bleistift, Lineal, Falzbein, Locher
  • Kreisstanze, Framelits oder ähnliches
  • Optional: Embossingpulver (bei mir silber), Geschenkband

Alle von mir verwendeten Materialien findest du am Ende dieses Posts noch einmal detailliert aufgelistet.

So geht’s

Voila, mein mal wieder wunderschön per Hand gezeichneter Schneide- und Falzplan für dich. Die Größe ist so ausgelegt, dass du genau mit einem Papier im A5 Format starten kannst. Sprich zwei Knallbonbons aus einem regulären Bogen Farbkarton in A4 heraus bekommst.

Diesen falzt du wie folgt…

An der langen Seite bei:

  • 2,5 cm / 4 cm / 5,5 cm / 15,5 cm / 17 cm / 18,5 cm

und an der kurzen Seite bei:

  • 4,7 cm / 9,4 cm / 14,1 cm

Nun markierst du die dir Bereiche, die du herausschneidest, damit der Knallbonbon hinterher gut schließt. Oben in der Skizze sind diese Bereiche mit den ausgefüllten schwarzen Flächen markiert. Im folgenden Bild findest du die konkreten Maße dazu:

Entlang der jeweils zweiten vertikalen Falzlinie von außen markierst du die immer den Abstand von 2 cm nach oben/unten von den horizontalen Falzlinien.   Diese Punkte verbindest du dann mit den Schnittpunkten der ersten und dritten vertikalen Falz und den horizontalen. Puuuhhh… klingt kompliziert oder? Ich hoffe, das Bild oben hilft dir zu verstehen, was ich meine.

Nun gehts ran an die Schere. Damit du die Rauten leichte ausschneiden kannst, falte einfach die Horizontalen und schneide die Dreicke dann doppellagig.

Am Ende auch die Seiten der Klebelaschen mit anschrägen in dem du die Ecken stutzt. Klebt sich einfach besser.

So sollte das gute Stück dann aussehen. Und ist spätestens jetzt bereit bestempelt und weiter gefalzt zu werden.

Zum Stempeln: Stempeln kannst du natürlich auch schon bevor du überhaupt eine Falz gezogen hast. Das eignet sich besonders dann, wenn du viel Wert darauf legst, dass die Motive auch im Bereich der Falz ganz sauber abgedruckt sind. Ist das für dein Motiv nicht so sehr von Relevanz – wie es bei mir der Fall war – dann reicht es auch an dieser Stelle aus, die Stempel zur Hand zu nehmen.

Ich habe auf dem schwarzen Farbkarton mit Silber embosst, auf dem weißen, den du später noch sehen wirst, habe ich einfach dasselbe Motiv in schwarz gestempelt. Den Stempel, den ich für den Hintergrund verwendet habe, findest du auf der Platte #18 Magisch oder dem Englischen Pendant #21 Magical.

Falls du noch Tipps zum Embossing brauchst, kannst du das zum Beispiel hier bei meiner Kreativ Team Kollegin Lena nachlesen.

Zum Falten: Die sechs horizontalen Falzlinien entlang der langen Seite faltest du abwechselnd nach innen und nach außen – also wie eine Ziehharmonika. Dabei zeigen die schmalen Stückchen, also die Überbleibsel der zweiten und fünften Falz, nach innen bzw. hinten.

Entlang der drei Klebelaschen bringst du nun am besten doppelseitiges Klebeband an. Flüßigkleber tut den Job aber genauso. Hauptsache es ist ein starkes Klebemittel, da auf der Klebenaht nachher durchaus etwas Spannung sein kann.

Ich habe zu erst die längste Lasche geklebt und dann die beiden kleinen außen.

Und so sollte das gute Stück dann nach dem Kleben aussehen. Prinzipiell ist es jetzt auch schon total bereit, gefüllt zu werden.

Verschließen kannst du den Knallbonbon entweder in dem du Schleifenbänder um die beiden dünnen Enden bindest (schwarzer Knallbonbon) oder indem du die Enden gegen den Körper schiebst bis sie sich selbst verschließen (weißer Knallbonbon).

Um dem Ganzen noch einen witzigen Spruch mit zugeben, habe ich die beiden Stempelplatten mit den Minisprüchen hervor geholt: #33 Mini Sprüche und #54 Mini Sprüche 2. Das kleine Herz findest du auf #87 Momentan.

Die Motive sind einfach auf ausgestanzte Kreisformen gestempelt und wieder embosst. Wenn du keine Kreisstanze und Co. zur Verfügung hast, dann zeichnest du dir einfach mit Hilfe eines Schnapsglases oder einer anderen kleinen runden Form ein Schablone, die du dann ausschneidest. Um daraus einen Anhänger zu machen, kannst du das Loch in der Mitte auch mit einem handelsüblichen Locher knipsen.

Und ganz ehrlich: Diese Sprüche passen doch wie A… auf Eimer, ich mein wie Glitzer und Konfetti zu Silvester und zu Knallbonbons. Oder etwa nicht?

 

So in diese Öffnung da muss jetzt also noch eine Kleinigkeit hinein, bevor die finale Schleife drum kann, aber da ich ja Silvestermuffel bin und wahrscheinlich um Mitternacht durch derbes Geknalle  aus meinen süßen Träumen gerissen werde, benötige ich am 31. 12. keine Gastgeschenke. Bestimmt finde ich aber trotzdem eine andere Verwendung.

Dir wünsche ich nun aber erstmal viel Spaß beim Nachbasteln, eine super Silvesterparty (falls du nicht auch ein Silvester-Grinch bist), einen guten Rutsch, nur das Beste fürs neue Jahr … viel Kreativität, Gesundheit, Glück und Liebe … und natürlich, dass du bald wieder hier bei uns auf dem Blog oder auf Instagram vorbeischaust.

Alles Liebe,
Deine Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#18 Magisch / #33 Mini Sprüche / #54 Mini Sprüche 2 / #87 Momentan

Verwendete Stempelkissen
Embossingstempelkissen VersaMark, Memento (Tuxedo Black)

Verwendete Werkzeuge
Farbkarton (schwarz, weiß), StempelblöckeEmbossingpulver (Metallic Silver), Heißluftföhn, Schneide- & Falzbrett, Lineal/Geodreieck, Bleistift, Schere, doppelseitiges Klebeband, Framelits Formen (Starburst), Stanz- und Prägegrät, Locher

DIY | Geschenkverpackung für Süße Leckereien

Hallo, ich bin’s Franzi, mit einem außerplanmäßigem Post zum heutigen Dritten Advent.

Eine meiner großen Freunden in der (Vor-) Weihnachtszeit ist das Backen. Nicht, dass ich nicht auch das restliche Jahr gern backe, aber Plätzchen zu Weihnachten, das ist immer noch mal eine ganz eigene Kategorie. Und weil ich ja nicht alles allein essen kann, ist es immer schön etwas Selbstgebackenes hübsch verpackt zu verschenken. Und daher geht es heute um genau eine solche Verpackung.

Das Material

Wirklich viel an Material brauchst du dafür nicht:

  • 12×12 inch (30,5×30,5 cm) Farbkarton – bei mir in Kraft
  • Transparente Folie (A4)
  • Farbkarton weiß
  • doppelseitiges Klebeband
  • Moment-Stempel deiner Wahl – bei mir #84 Selbstgemacht
  • passende Stempelblöcke
  • Stempelfarbe
  • Geschenkband
  • Schere, Kleber, Falzbein

Wenn du, wie ich, das Motiv auf der Verpackung mit Embossing veredeln möchtest benötigst du statt normaler Stempelfarbe ein VersaMark Stempelkissen, Embossing Pulver und einen Heißluft-Föhn.

Und dann brauchst du noch das allerwichtigste: KEKSE!

Los geht’s!

Schneide zu erst deinen Farbkarton und die Folie entsprechen der Maße im oberen Bild zu. Das heißt der Farbkarton für die Schachtel sollte ein Maß von 30,5×16,5 cm haben und die Folie in A4 kürzt du an der langen Seite auf 25 cm ein.

Bevor du nun die Falze entsprechend hinzufügst, rate ich dir zu erst zu stempeln, damit die Abdrücke, die über die Ränder gehen einfach schöner und gleichmäßiger werden.

Dann kannst du den Farbkarton ringsum bei je 4,8 cm falzen und die Laschen einschneiden.

Vor dem Zusammenkleben der Schachtel gehst du alle Kanten noch einmal mit dem Falzbei nach. Dann faltest du die Klebelaschen nach innen und befestigst sie. Ich nehme dafür am liebsten Flüssigkleber, da er mir etwas Spiel in der Ausrichtung gibt.

Auch die Folie falzt du entsprechen vor. Hier noch mal die Maße entlang der langen Seite:

7,1 cm / 12,1 cm / 19,2 cm / 24,2 cm

Auf die schmale letzte Lasche bringst du deinen doppelseitigen Klebestreifen auf. Wenn du möchtest kannst du die Ecken noch abschrägen – das fällt mir jetzt grad beim Tippen auf. Merke: Ich hab’s nicht getan und es hat trotzdem prima funktioniert.

Als nächstes Klebestreifen abziehen und bündig aneinander kleben – mit der schmalen Lasche nach innen.

Jetzt kommt der leckere Teil! Ein mal Plätzchen einlegen bitte! Bei mir sind es Florentiner mit Zartbitterschokolade geworden. Damit das Fett der Kekse nicht in den Farbkarton zieht, habe ich sie einzeln in Muffinpapiere gelegt. Es würden also alternativ auch drei Muffins in die Verpackung passen. Es sei denn du hast ihnen einen große Buttercremehaube aufgesetzt und somit einen Cupcake draus gemacht. Aber im Ernst …

Tipp: Damit die Verpackung nicht durchfettet empfehle ich dir sie einfach mit etwas Backpapier auszukleiden. Damit dieses besser in der Verpackung bleibt, das Backpapier einmal kräftig zusammenknüllen und vor dem Einlegen wieder glatt streichen. Voila!

Jetzt nur noch die Banderole drüber und dann kannst du von außen noch nach Herzenslust dekorieren.

Ich habe das Motiv, also Zweig und Beeren, der Platte #84 Selbstgemacht auch auf dem Anhänger wiederholt. Der Spruch passt doppelt, denn sowohl in Keksen als auch in der Verpackung steckt jede Menge Liebe. Du findest ihn ebenfalls auf #84 Selbstgemacht. Noch eine Schleife drum und fertig. Bereit, verschenkt zu werden.

So, ich hoffe dich inspiriert zu haben. Ein bisschen ist es ja noch hin bis Weihnachten, also noch Chance genug, zu backen und zu verpacken. Ich mache mich sicher noch mal bereit für eine weitere Runde in der Weihnchtsbäckerei!

In diesem Sinne wünsche ich dir noch eine wundervolle verbleibende Adventszeit, ein harmonisches Fest im Kreise deiner Lieben und einen guten Start … ach nein, wir lesen uns vorher (hoffentlich) noch mal.

Alles Liebe,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#84 Selbstgemacht

Verwendete Stempelkissen
VersaMark

Verwendete Werkzeuge
Kraft Farbkarton 12×12 inch, weißer Farbkarton, Transparentfolie A4, Stempelblöcke, Embossing Pulver (Gold), Schere, Kleber, Doppelseitiges Klebeband, Falzbein, Schneide/Falzbrett, Geschenkband

DIY | Geschenkverpackung für Trinkschokolade

Halli hallo, ich bin’s Franzi und ich freue mich, heute irgendwie schon mal die Weihnachtszeit einzuläuten. Denn: Es ist der Dienstag nach Totensonntag und das kann nur eines heißen… Eröffnung des (Leipziger) Weihnachtsmarkts! Und so wird auch dieses Tutorial winterlich-weihnachtlich…

Also, schnappe dir dein Bastelsachen und los geht’s. Hier ist was du (mindestens) brauchst:

  • Carststock 12×12 inch (genauer 4×12 inch)
  • Klebepunkte oder doppelseitiges Klebeband
  • Eckenabrunder (es geht aber auch ohne)
  • Schneide- und Falzbrette sowie ein Falzbein
  • Cellophantüte mit Boden (max. 7,5cm breit)

Für die Deko nimmst du, das aus dem Schrank, was dir am liebsten ist, zu deinem Thema passt oder was der Beschenkte gerne mag. Bei mir war das folgendes:

Eine genau Auflistung aller Materialien findest du wie immer am Ende dieses Blogpost auch noch mal verlinkt.

Los geht’s…

Als erstes schneidest du deinen Cardstock auf die Größe 4×12 inch zu. Das gute daran, du bekommst aus einem Bogen Papier gleich drei Verpackung. Ideal also für ein vorweihnachtliches Wichtelgeschenk für die Kollegen oder als Willkommensgruß für deine Gäste.

Nach dem Schneiden komm das Falzen. Hier die genauen Maße für dich im Überblick sowohl in inch als auch cm:

An der kurzen Lasche – also oben in der liebevoll handgemalten Skizze ganz links – kannst du nun die Ecken abrunden. Musst du aber nicht, sieht nur schöner aus wie ich finde.

Alle drei Falze gehen in die selbe Richtung, so dass sich nachher ein Dreieck bildet. Fertig gefalzt sollte dein Papier also ziemlich genau so aussehen:

Beim Falzen bitte immer schön drauf achten, dass du „richtig rum“ falzt, damit das Papier nicht bricht. Was das heißt? Wenn du die Falz ziehst, erhältst du eine eingedrückte und eine ausgebeulte Seite, mal ganz einfach gesprochen. Der natürlich Instinkt lässt vermuten, die ausgebeulte Seite gehört nach außen, aber nein! Genau anders rum ist es der Fall. An der eingedrückten Seite wurde das Papier bereits durch das Falzen gedehnt und ist dadurch weniger bruchanfällig, wenn es nun noch weiter gedehnt wird. Elsensbrück: das Tal (eingedrückt) gehört nach Außen. (Berg für ausgebeult nach innen, weil Berg hat nämlich kein „A“.)

Nach diesem kurzen Exkurs noch der Hinweis, dass die kurze Lasche nachher zum Verschließen dient. Das heißt der Teil unterhalb der Lasche ist die Vorderseite, die es zu gestalten gilt.

Du kannst dich nun entscheiden, ob du entweder direkt auf der Verpackung arbeiten möchtest oder ob du deine Gestaltung auf einem separaten Stück Papier vornimmst, so wie ich es getan habe.

Ich habe mir ein Stück Cardstock in der Größe 7×11,4 cm zugeschnitten, so dass ich nachher an allen vier Seiten noch einen Rand in meinem blauen Farbton habe. Darauf habe ich mit der Ins Smooshing Technik einen Aquarellhintergrund gezaubert. Wie diese Technik funktioniert zeigt dir Renate in diesem Video.

Im Anschluss habe ich mit Herzchen und Sternchen von der Platte #87 Momentan fröhlich im Hintergrund gestempelt, mir ein Herz aus Silberfolie ausgestanzt und den Spruch „Herzliche Wintergrüße“ von #85 Weihnachtsgrüße separat auf ein Stück weißen Cardstock gestempelt und ausgeschnitten. Dazu noch etwas ausgefranster Faden und alles rauf da. Das sieht dann so aus:

Und nun geht’s an die Füllung. Auch hier hast du natürlich die ganze Welt der kleinen Kleinigkeiten zur Auswahl. Ich habe mich entschieden Salz-Karamell-Trinkschokolade am Stil selbst zu machen. Wie das geht erfährst du hier.

Damit die auch noch etwas besonderer wird, habe ich die Holzlöffel die in der Schoki stecken werden ebenfalls bestempelt. Am besten eignet sich dafür StazOn und der Spruch „Eine Umarmung im Becher“ aus dem Set #45 Kaffee Club passt auf gut Deutsch gesagt, wie Arsch auf Eimer.

Sind die kleinen Leckereien fertig kommen sie nur noch in die Cellophantüte, idealerweise mit Boden. Ich denke aber bei anderen Goodies funktioniert es auch prima ohne Boden.

Am oberen Ende habe ich die Tüte dann einfach rechts und links zugeklammert, das erleichtert das weitere Arbeiten, und sie mit zwei Klebepunkten am Boden der Verpackung befestigt, so dass sie nicht rausrutschen kann.

Nun nur noch beide Seiten hochklappen, die Lasche überschlagen und mit Klebepunkten oder doppelseitigem Klebeband verschließen. Schon ist’s fertig.

Und auch wenn diese Anleitung, mal wieder etwas länger geworden ist, glaub mir, es geht echt schnell. Also die Verpackung, die Trinkschokolade weniger.

Ich hoffe du hast Lust bekommen, die Verpackung nachzuwerkeln, wenn du nicht gleich mit gemacht hast, und ein paar Geschenke unter die Leute zu bringen. Wenn ja, dann teile doch dein Ergebnis mit uns in dem du das Hashtag #papierprojekt verwendest und/oder uns mit @papierprojekt verlinkst. Wir freuen uns jedes Mal!

In diesem Sinne starte gut in die Weihnachtsmarktsaison und lass es dir gut gehen!

Alles Liebe,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#45 Kaffee Club / #85 Weihnachtsgrüße / #87 Momentan

Verwendete Stempelkissen
VersaFine Clair (Morning Mist), StazOn (schwarz)

Verwendete Materialien
Cardstock 12×12, weißer Cardstock, Silberfolie, Stempelblöcke, Stanzen (Eckenrunder, Herz), Schneide- und Falzbrett, Falzbein, Klebemittel (Klebepunkt, Abstandsklebepads), Garne (silber, blau), Cellophantüten

DIY | Minimalistisches Mini-Album

Hallo, ich bin’s Franzi und habe heute ein Mini-Album für dich im Gepäck.

Eines vielleicht vorab: In der folgenden Anleitung geht es nicht um das Binden des Mini-Albums an sich, da lass ich dir die absolut freie Wahl. Was ich dir statt dessen zeigen möchte sind die folgenden beiden Dinge…

  • Wie du Stempel, die auf den ersten Blick prädestiniert für Bullet Journaling sind, für eine (minimalistische) Gestaltung deines Memory Keeping Projekts einsetzt und
  • wie du Teilbereich deiner Seiten selbst einfärben kannst.

Und schon geht’s los… also was brauchst du heute?

Material

  • Karton Papier in weiß
  • Buchstaben-, Zahlen- und Kalenderstempel (oben: #74 Lessing | unten: #82 Kalendertag)
  • Stempelkissen in schwarz oder einer Farbe deiner Wahl (hier: VersaFine Claire Nocturne)
  • Farbige Dye-Ink Stempelkissen deiner Wahl (eine Auswahl findest du hier)
  • Farbwalze oder auch Brayer genannt
  • Washi Tape (möglichst breit)
  • Handwerkszeug: Papierschneider, Bleistift, Lineal, Geodreick, Radiergummi, Fineliner und Stempelblöcke

Zusätzlich siehst du bei mir im Bild noch das Werkzeug für die Ringbindung die mein Album hat – Drahtschneider und Bindungsdraht, das Gerät selbst ist nicht im Bild. Das entfällt natürlich solltest du dich für eine andere Art der Bindung entscheiden, zum Beispiel für Bücherringe oder ähnliches.

Die Vorbereitung

„Hallo, ich bin Franzi und ich bin verkopft.“ So oder so ähnlich wäre mein Einstieg im Club der Anonymen Perfektionisten. Die Mädels aus dem Kreativ-Team wissen es und du sicher auch, falls du schon den ein oder anderen Beitrag von mir gelesen hast: Es wir erst los gebastelt, wenn der Plan steht.

Im Fall dieses Mini-Albums habe ich also erst mal jeder Seite einzeln auf einem Schmierpapier vorgezeichnet, mir die Maße der jeweiligen Bilder überlegt und notiert, hin und her geschoben, radiert, neu überlegt … im Bild oben siehst du meine Original-Skizze. Nachfolgende das ganze für dich noch mal in hübscher – diesmal auch selbst gemacht ganz ohne Unterstützung von Renate.

Die Maße der einzelnen Bilder stehen jetzt nicht dabei und zwar aus einem ganz einfach Grund: Es ist dein Album, mit deinen Bildern. Pick dir die Seiten raus die zu deinen Bildern passen, sortiere um, mach es so wie es dir gefällt. Betrachte den Sketch oben also einfach als ein Buffet an Einzelseiten von dem du frei wählen kannst.

Mein Tipp: Markiere der vorab, wo deine Bindung später sein wird. Bei mir sind das diese drei kleinen Striche, die du rechts und links an den Seiten siehst. Zum einen kannst du so berücksichtigen, dass später z.B. bei einem eingeklebten Selfie kein Loch im Kopf hast, und zum anderen weißt du später welche Doppelseiten zusammen gehören.

Schneiden, Stempeln & Co.

Das Layout steht, die Fotos sind bereit, ran geht es an die Schneidemaschine. Für mein Album habe ich folgende Zuschnitte im Maß 6×3 1/8 inch gemacht:

  • 2x Folien zum Schutz (ich habe einfach Overlays benutzt, die sonst eigentlich für Pocket Pages gedacht waren)
  • 2x extrastarker weißer Karton für Cover und Rückseite
  • 12x normaler weißer Karton für die Albumseiten

Für mein Cover und die Deckblätter der einzelnen Tage meiner Reise habe ich mir ein wirklich sehr minimalistisches Design ausgesucht, aber ehrlich … ich find es soooooo schön.

Die Rahmen in der Größe 4,5×4,5 cm habe ich mir jeweils mit Bleistift und Geodreieck vorgezeichnet. Dann habe ich gestempelt. Beim Schriftzug „LINZ“ habe ich von hinten nach vorn gestempelt und beim Datum jeweils von innen nach außen – sprich ich habe mittig mit „09“ begonnen und mich von dort nach rechts und links zum Jahr bzw. Tag vorgearbeitet. So landet es auf jeden Fall in der Mitte. Den passenden Wochentag, den du zusammen mit den kleinen Zahlen auf der Platte #82 Kalendertag findest, ist ebenfalls mittig auf der oberen Linie des Quadrats gestempelt.

Im Anschluss muss du nur noch die Linien mit einem schwarzen bzw. farblich passenden Fineliner nachziehen. Und vor allem alles gut trocknen lassen bevor du zum Radiergummi greifst!

Seiten einfärben

In meinem Sketch weiter oben kannst du sehen, dass ich manche Bereiche der Seiten farbig schraffiert habe. An diesen Stellen habe ich entweder die Seite selbst eingefärbt (helleres grau) oder ein Washi Tape für die Dekoration verwendet (dunkleres grau).

Hast du eine Farbwalze (englisch: Brayer), Washi und Dye-Ink Stempelkissen parat, geht das Einfärben ganz leicht und bringt dir den Vorteil, dass es dein Album nicht unnötig dicker macht, wie es ein stück aufgeklebter Farbkarton tun würde. So gehst du vor:

  • Markiere dir den einzufärbenden Bereich und klebe entlang der Markierung ein möglichst breites Washi Tape. Je breiter desto besser.
  • Damit es nicht verrutscht kannst du es auch mit den überhängenden Ende Washi auf deiner Unterlage (vorzugshalber Schmierpapier statt Sonntagstischdecke) festkleben.
  • Nimm nun mit der Farbwalze ordentlich Farbe vom Stempelkissen auf in dem du immer wieder darüber rollst. Logo, dass das mit einem größeren Stempelkissen besser geht als mit einem kleinen. Wichtig ist, dass deine Walze rundherum mit Farbe bedeckt ist. In der Breite hingegen brauchst du natürlich nur so viel, wie deine einzufärbende Fläche auch breit ist. Alles andere wäre verschwendet.
  • Jetzt rollst du mit dem eingefärbten Teil der Walze immer wieder über dein Papier bis dir das Ergebnis gefällt. Zwischendurch bitte immer wieder neu Farbe vom Stempelkissen aufnehmen.

Hier noch ein paar Tipps dazu:

  • Fange mit dem Rollen immer etwas außerhalb des Papiers an und rolle auch über die Außenkanten hinweg, so vermeidest du ungleichmäßige Ränder oder Ansätze.
  • Lass dich nicht irritieren von einer dunkleren Einfärbung und einigen Ungleichmäßigkeiten, das die Farbe hellt meist auf wenn sie trocknet und so gehen sich auch ein paar Unterschiede aus.
  • Sei vorsichtig beim Ablösen des Washi Tapes. Klar, Washi ist bekannt dafür, dass man es einfach wieder lösen kann, aber durch das Drüberrollern geht es doch eine engere Bindung mit dem Papier ein, als es an mancher Stelle wünschenswert wäre. Ich habe es immer ganz flach abgezogen, also quasi parallel zum Papier statt schräg nach oben.
  • Ausgefranste Kanten entlang des Washi Tapes kannst du im Anschluss entweder mit einem schmalen Washi oder durch das Nachziehen der Linie mit einem Fineliner akzentuieren bzw. vertuschen. Ich hab beides gemacht.

Falls du dich jetzt fragst, was ist eigentlich diese „Dye Ink“, dann hier eine ganz kurze Erklärung dazu in meinen eigenen Worten: Dye Ink ist eine Tinte, die das Papier durchfärbt, sprich sie zieht in das Papier ein. Die Farbe ist meist wasserbasiert, was ihr zum einen das Eindringen ins Papier ermöglicht, zum anderen aber auch eine Gefahr des „Ausblutens“ birgt, sollte hinterher noch mal Wasser draufkleckern. Aber wem passiert das schon…? Ähm, mir.

Ein bisschen mehr über verschiedene Arten von Stempelkissen und vor allem, wie du hinter her deine Stempel wieder sauber bekommst, erfährst du in der Stempelschule auf unserem YouTube Kanal.

Und weil du und ich hier gerade bei Videos sind habe ich auch ein paar bewegte Bilder für dich aufgenommen, so dass du dir mein fertiges Mini-Album mit allen Bildern, Text und dem bisschen Stempel-Deko, die es noch zusätzlich rein geschafft hat, nun bei einem Getränk deiner Wahl anschauen kannst.

Na hat’s dir gefallen? Und noch viel wichtiger, hast du Lust bekommen deinen eigenes Mini zu werkeln? Wenn ja, dann zeig es uns in dem du das Hashtag #papierprojekt verwendest und uns mit @papierprojekt in deinem Post in den Sozialen Medien verlinkst.

Bleib vergnügt und sei ganz lieb gegrüßt,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#74 Lessing / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen

VersaFine Claire (Nocturne)
Dye Ink Stempelkissen

Verwendete Werkzeuge
Farbwalze/Brayer, Washi tape, Papierschneider, Bleistift, Lineal, Geodreick, Radiergummi, Fineliner und Stempelblöcke

DIY | Meal Planner für dein BuJo

Hallöchen, ich bin es, Franzi, und ich habe mich für dich dieses Mal in den Bereich außerhalb meiner Komfortzone gewagt. Das bedeutet im Konkreten: ich habe mich in meinem Bullet Journal verwirklicht.

Da ich ja überwiegend im Team „Basteln, was gebraucht wird“ spiele, ist auf der folgenden Doppelseite quasi aus der Not heraus ein Meal Planner entstanden. Wie du vielleicht schon mal auf hier Instagram gesehen hast, habe ich bereits einen „Planer“ am Kühlschrank hängen, der mir Auskunft über den Füllstand meines Tiefkühlers gibt.

Nun geht es aufs nächste Level: Ich brauchte eine Möglichkeit, wie ich nachverfolgen kann…

  • Was plane ich? Rezepteideen, esse ich außer Haus, etc.
  • Was brauche ich? Insbesondere Fleisch, Fisch, Gewürze & Co.
  • Was kauf(t)e ich? Insbesondere wenn es um die Bestellung meiner Regionalkiste und den Wochenmarkt geht.
  • Was war besonders lecker? = Wovon will ich mehr!
  • Zu welcher Mahlzeit kommen welchen „Ressourcen“ zum Einsatz, so dass nichts überbleibt.

Wie sich das entwickelt hat, schauen wir uns jetzt gemeinsam an. Daher hier erstmal die Materialien, die du benötigst:

  • Notizbuch (bei mir ist es ein Leuchtturm mit gepunkteten Seiten)
  • Moment-Stempel #XL01 Mein Tag#19 Faktencheck, #26 Kalender (nicht im Bild) und ein Alpha-Set für deinen Titel, bei mir ist das #10 Schiller
  • Stempelkissen (hier: VersaColor Black)
  • Die Basics: Acrylblock, Fineliner, Bleistift, Lineal, Radiergummi und ggf. noch einen Farbstift

An der Aufteilung habe ich eine ganze Weile rumgetüftelt und schon war mir wieder klar, warum mein Bullet Journal vom Schreibtisch verbannt und für kurze Zeit in der Vorbereitung dieses Projekts unauffindbar war: Es ist mir einfach zu viel Aufwand.

Ja, ich schau es mir total gerne an. Und ja, es gibt tolle, einfache, minimalistische Designs (unter anderem auch von meinen Kolleginnen Julia und Renate hier auf dem Blog). Aber ich kritzle so viel lieber auf herumfliegenden Zetteln. Und produziere damit Chaos. Schuldig. Aber wie Einstein schon sagte … zurück zum Thema.

So habe ich meine Seiten aufgeteilt: Oben die linke Seite, unten die rechte Seite als Skizze.

 

Dank für diese schönen Skizzen geht an Renate (mal wieder), die das schnell für mich zusammen geklimpert hat, damit du dir das lästige Messen und Grübeln sparen kannst, und nur noch die Kästchen bzw. Punkte abzählen musst.

Und so sieht es dann aus, wenn es fertig ist. Ich habe mir zunächst alles mit Bleistift vorgezeichnet, damit ich auch sicher bin, das es passt. Dazu habe ich auch die Größe der Stempelmotive ausgemessen, ist klar oder?

Bei den Notizboxen auf der linken und rechten Seite habe ich immer zu erst den Titel gestempelt bevor ich im Anschluss den Rahmen mit dem Fineliner nachgezogen habe. Aber Achtung, nicht zu fleißig radieren, sonst geht es dir wie mir, und aus schwarz wird grau (siehe rechtes Kästchen „mehr davon“). Eigentlich auch logisch, denn die Farbe der Pigmenttinte sitzt auf dem Papier, was sie laut meinen BuJo- und Planergirls im Kreativ-Team so gut geeignet macht, da sie nicht durchdrückt. Ich verbuche es also unter Lernerfahrung.

 

Eigentlich hätte ich hier auch wirklich gern noch eine weitere Spalte eingefügt. Nämlich: SNACKS! Nicht nur, aber doch hauptsächlich einfach weil es den Stempel auf der Platte #XL01 Mein Tag gibt. Da jedoch weder Sinnhaftigkeit (ich esse eigentlich nur sehr selten Snacks) noch Platz vorhanden waren, musste der Stempel dieses Mal in der Packung bleiben.

Auf der linken Seite habe ich mir meinen „Planungsbereich“ gestaltet. Hier kann ich Rezepte, die ich gern ausprobieren möchte, vermerken sowie Notizen machen, zu den Dingen, die ich in dieser Woche benötige und kaufen muss bzw. gekauft habe, vermerken. Manchmal herrscht bei mir ein derartiger Gemüseüberschuss, dass es wirklich einfacher ist, alles aufgeschrieben zu haben und von dort verplanen zu können, statt mit großen Fragezeichen in den Augen vor einem vollen Kühlschrank zu stehen. Alternativ kommt es auch gern vor, dass ich mich bei der Lieferung meiner Regionalkiste frage: Was wollte ich damit nur kochen?

Die Notwendigkeit eines Meal Planners ist also nicht von der Hand zu weisen. Ob er nun jede Woche in dieser Vollkommenheit seine Ausführung findet? Ich weiß es nicht.

Vielleicht hast du ja aber Lust bekommen, das Planen deiner Mahlzeiten auch mal auszuprobieren, in diesem Fall einfach noch mal Hochsollen und anhand der Skizze einfach die Maße in dein Notizbuch übertragen. Dein Ergebnis kannst du gern in den Sozialen Medien mit dem Hashtag #papierprojekt versehen und uns mit @papierprojekt markieren. Ich bin gespannt auf dein Ergebnis.

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#10 Schiller / #19 Faktencheck / #26 Kalender / #XL01 Mein Tag

Verwendete Stempelkissen
VersaColor (Black)

Verwendete Werkzeuge
Notizbuch (Leuchtturm, dotted), Millennium Fineliner, verschiedene Stempelblöcke, Bleistift, Lineal, Radiergummi

DIY | Layout „So schmeckt der Sommer“

Hallo, ich bin’s Franzi und habe heute ein Layout für dich dabei, das hoffentlich noch nicht das letzte aus diesem Bilderbuchsommer ist.  Ganz ehrlich, ich denke dieses Jahr kann sich keiner über zu wenig Sonnenstunden oder Gänsehaut im Hochsommer beschweren – einzig die Landwirte (und Hobbygärtner) dürfen klagen. Und so kommt es, dass selbst ich als bekennenden „Low-Carb-No-Sugar-Esser“ in den letzten Wochen mit dem ein oder anderen Eis ertappt wurde… Dokumentierenswert!

Mein Layout hat dieses Mal die Maße 6×8 Inch und kommt in ein kleines Album, das all meine kleinen Geschichten beinhaltet, die einfach kontaktlos hintereinander gereiht sind. Den Sketch habe ich  bereits für ein anderes 6×8 Layout verwendet. Er ist so simple wie vielseitig:

Was du sonst noch brauchst ist ebenso denkbar einfach:

  • Foto 3×4 inch
  • Farbkarton deiner Wahl
    • Basis: 6×8 inch
    • Mittelstreifen: 4×8 inch
    • Matting für Foto nach Geschmack, bei mir: 3 1/4 x 4 1/4 inch
  • Stempelmotive passend zu deinem Foto und deiner Geschichte, bei mir: #XL04 Sommerzeit
  • Stempelkissen (meine Liste findest du wie gewohnt am Ende dieses Beitrags) und Verzierungen
  • Schere, Kleber, Stempelblöcke… die Bastel-Basics halt

 

Bevor ich mit der Gestaltung meines Hintergrunds begonnen habe, habe ich mir zunächst die Maße aufgezeichnet. Entlang der Bleistiftlinien habe ich dann in verschiedenen Farben den großen Pinselstrich aus dem Set #XL04 Sommerzeit gestempelt. Natürlich nur dort, wo er am Ende auch sichtbar sein wird plus ein bisschen Überlappungsbonus.

Bei der Farbauswahl habe ich mich ganz am Bild orientiert und wie immer einmal meine Farbauswahl zur Probe gestempelt (oben links) und alle Papiere rausgesucht, die als „Matting“ für mein Foto in Frage kommen. Die Entscheidung war gar nicht so leicht, denn wer die Wahl hat hat die Qual… am Ende ist es der zweitunterste Beige-/Kraftton geworden. Und auch bei dem Stempelkissen hab ich noch mal Topaz gegen Vanilla getauscht.

In Vanilla finde sich hier und da ein paar Punkte auf dem Hintergrund für mehr Struktur. Da die Farbe aber so wunderschön unaufdringlich ist, ist es im Bild leider schwer zu sehen. Umso präsenter dafür: Das Eis am Stiel! Wahrscheinlich mein Lieblingsstempel schlecht hin von der Platte #XL04 Sommerzeit. Ich habe ihn einfach nach gut Dünken verteilt. Einziges Kriterium: Am Ende muss es eine ungerade Zahl an Abdrücken sein, weil schöner für das Auge.

Hier der Hintergrund noch mal im Detail:

Und bevor es jetzt weiter zum Gesamtkunstwerk geht – denn der Rest erklärt sich von selbst: Foto drauf, Text drauf … alles drauf – noch eine Lobhymne auf mein neues Lieblingseis! Wassereis des Geschmacks Gurke-Zitrone mit einer ganzen Gurkenscheibe drin. Ja, das lässt mein Herz höher schlagen, erst recht, wenn die Nährwerte so hervorragend in meinen Speiseplan passen!

Und so sieht es dann aus mit „allem drauf“. Den Eisstiel hatte ich extra aufgehoben und mit einem Streifen doppelseitigem Klebeband befestigt. Hält Bombe.

Damit verabschiede ich mich für heute und hoffe, du hast Lust bekommen vielleicht auch mal im kleineren Format oder außerhalb der normalen „Pockets“ deine Erinnerungen festzuhalten. Wenn ja, dann zeig uns das Ergebnis zum Beispiel auf Instagram in dem du es mit dem Hashtag #papierprojekt versiehst und uns mit @papierprojekt markierst.

Bis zum nächsten Mal,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (Vanilla, Bisque, Split Pea, Bamboo, Khaki)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Radiergummi, Lineal, Millenium Fineliner 02 (Pure Black), großer Stempelblock

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