Monatsübersicht für den Frühlingsanfang | DIY mit Sandra

Ein sonniges Hallo aus dem hohen Norden. Hier ist Sandra und ich zeige Dir heute, passend zum Frühlingsanfang, eine frische Monatsübersicht.

Alles was du benötigst, findest du auf diesem Bild.

 

 

So fängst Du an:
Nimm dir einen weichen Bleistift und zeichne erst einmal die groben Züge deiner Wochenübersicht vor. Auf der Linken Seit lässt Du noch ein wenig Platz, denn dort kommen später die Wochen-Zahlen hin. Einen ähnlichen Abstand lässt Du nach oben hin für die Wochentage. Montag bis Mittwoch zeichnest Du also auf die linke und Donnerstag bis Sonntag auf die rechte Seite.

Du kannst die Größe deiner einzelnen Tage individuell gestalten. Auf einem Punktraster von 0,5 cm habe ich eine Breite von 3 cm und eine Höhe von 3,5 cm gewählt.

Anschließend zeichnest Du mithilfe eines Lineals und eines Fineliners die mit Bleistift gezogenen Linien nach.

 

Mit einem Radiergummi radierst Du die restlichen Bleistift-Linien weg.

Mit dem Stempel-Set #97 Guttmann aus dem PAPIERPROJEKT-Shop, stempelst du nun die Wochentage über die jeweiligen Kästchen.

 

 

 

In die obere linke Ecke kannst Du den Monat, das Wort ‚März‘ stempeln. Verwendet dafür habe ich das Stempelkissen Versacolor in Schwarz ebenfalls aus dem Papierprojekt-Shop.

 

 

Den Platz, den Du anfangs auf der linken Seite freigelassen hast, kannst Du nun verwenden, um die ‚Wochen-Zahlen‘ zu platzieren. Du kannst frei wählen, ob Du einfach nur die Zahl stempelst, oder z.B. ‚Woche 10‘ oder sogar ‚W 10‘.
Ich habe mich dazu entschieden, nur Zahlen zu verwenden und dabei das Set #75 Cantor benutzt.
Es passt wunderbar zum Stil von #97 Guttmann, wie ich finde. Welche Zahlen Du verwendest, bleibt deiner Kreativität überlassen.

Ein bisschen Dekoration darf natürlich auch nicht fehlen. Passend zum Frühlingsanfang habe ich die kleinen Äste aus dem Set #99 So Dankbar verwendet und mit schwarzer Stempelfarbe und einem kleinen Acryl-Block, rund um die Monatsübersicht gestempelt.

Und fertig ist Deine Monatsübersicht für den Monat März. Wenn Du magst, kannst Du die einzelnen, kleinen Blättchen an den Ästen noch farbig ausmalen.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim stempeln, liebe Grüße
Sandra

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#75 Cantor / #97 Guttmann / #99 So Dankbar

Verwendetes Stempelkissen
VersaColor (Black)

Verwendete Werkzeuge 
Pigma Micron Fineliner (schwarz)Stempel-Block (klein), Lineal, Radiergummi, Bleistift

DIY | Selbstgestempelter Kalender

Hallihallo und schön, dass Du vorbei schaust. Mein Name ist Anna und ich zeige Dir heute, wie Du dir deinen Kalender selber gestalten kannst. Das ist auch ein super Geschenk zu Weihnachten 😉

Du benötigst für die einzelnen Kalenderblätter jeweils ein halbes A4 Blatt (105 x 297 mm). Wenn Du schon weißt, dass Du viel mehr Platz benötigst, dann kannst Du deinen Kalender auch auf ein komplettes A4 pro Monat gestalten. Als Startseite kannst Du zusätzlich noch ein Deckblatt gestalten. Für die Befestigung kannst Du z.B. eine Klammer nehmen, die die Blätter hält und am besten auch an einem Nagel hält.

Ich zeige Dir heute zwei Varianten für die Grundgestaltung deiner Kalenderseite. Zum einen eine einfarbige Variante bei der Du die Hintergrundmotive entweder alle in einer Farbe stempelst für ein einheitliches Bild. Du kannst die einzelnen Monate auch nach Jahreszeiten in jeweils einer Farbe gestalten. Ich habe zum Beispiel Oktober bis Dezember in Celadon gestempelt. Den Frühling vielleicht lieber in grün, den Sommer in pink und den Herbst in Geld. Ganz wie es Dir gefällt.

Bei dieser Variante habe ich die Buchstaben hinterher einzeln von der Mitte ausgehend gestempelt. Dafür kannst Du Dir die Mitte einfach mit einem Lineal markieren. Und von dort ausgehend stempelst Du einen Buchstaben nach dem anderen. Du kannst Dir den Monat auch vorsichtshalber noch einmal vorstempeln auf einem Schmierblatt, dann kannst Du schon einmal sehen, ob die Abstände passen.

Bei der zweiten Variante habe ich zuerst den Monatsnamen aufgestempelt wie oben beschrieben gestempelt und dann mit einer wasserfesten Farbe meine Motive herum. Diese kannst Du dann mit einem Wassertankpinsel und Wasserfarben ausmalen. Auch hier kannst Du Dir eine Farbwelt aussuchen und es so mit wiederkehrenden Farben einheitlich gestalten oder gestaltest jeden Monat ganz individuell wie es Dir gefällt. Da die Seiten nachher ja nicht zusammen zu sehen sind kannst Du dich da komplett austoben.

Für die einzelnen Kalenderzeilen habe ich mit einem Lineal und einem Bleistift die Reihenabstände markiert (ca. 7 – 8 mm). Und dann zeichnest Du diese mit einem Fineliner nach. Je nachdem wie viel Platz du täglich benötigst kannst Du die Abstände etwas vergrößern oder sogar deinen Monat über zwei Kalenderblätter verteilen, um mehr Platz zu haben oder weichst auf eine komplette A4 Seite aus, wo Du auch verschiedene Bereiche erstellen kannst für mehrere Personen.

Danach stempelst Du in jede Zeile einen Tag. Am besten legst Du dir dafür alle Seiten nebeneinander und stempelst erst einmal alle 1er, dann alle 2er, alle 3er und so weiter. Nur am Ende musst Du aufpassen, dass Du nur so viele Tage stempelst, wie der Monat hat. Am Ende habe ich noch eine Zeile für Notizen oder spezielle Anmerkungen.

So entsteht für deine Seiten ein einheitlicher Look auch wenn Du Sie mit unterschiedlichen Stempeln und Farben gestaltest. Hier siehst Du noch einmal beide Varianten nebeneinander mit den Kalenderzeilen und meinem ganz schlichten Deckblatt. Mit einer Klammer kannst Du deinen Kalender nun zusammenhalten und an die Wand hängen. Du kannst die Blätter die Du nicht brauchst auch in der Schublade aufbewahren.

Deinen Kalender kannst Du natürlich auch noch beliebig erweitern: mit einer Jahresübersicht oder einem Geburtstagskalender. Lasse einer Kreativität da einfach freien Lauf. Integriere auf einem A4 Kalender zum Beispiel noch Fotos oder schaffe extra Kästchen für spezielle Events etc. In den nächsten Wochen zeige ich Dir da sicherlich auch noch mal ein paar Abwandlungen.

Ich hoffe ich konnte dich auch heute wieder ein wenig inspirieren und freue mich, wenn Du uns deine Werke mit #papierprojekt zeigst. Wir sind schon ganz gespannt, was Du mit den Moment-Stempeln zauberst.

Hab einen tollen Tag und liebe Grüße aus dem Norden,
Anna

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#69 Winterwunderland / #70 Weihnachtsbordüre / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag / #83 Boho Federn#XL03 Botanischer Garten / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen
Versa Color (BlackCeladon)

Verwendete Werkzeuge
Millenium Fineliner 05 – Pure Black, Weißes Papier, Wasserfarben, Wassertankpinsel/Pinsel, Klammer zum Zusammenhalten, Stempelblöcke, Lineal, Bleistift

DIY | Bujo Tracker

Hallo, ich bin’s, Maria. Heute zeige ich dir meinen Tracker für November und nehme dich bei der Erstellung und Gestaltung im Bujo mit.

Bislang waren Tracker nicht so wirklich mein Ding, ich habe meistens nicht den ganzen Monat durchhalten können. Das lag aber meistens daran, dass ich mir zu viele Punkte in den Tracker gepackt hatte. Also habe ich mir für November einen „kleinen“ Tracker erstellt, mit 6 Punkten bzw. Gewohnheiten, die ich tracken möchte.

Hier siehst du, was du heute brauchst:

Ich beginne mit der Einteilung der Seite in meinem Bujo, damit sich nachher ein gleichmäßiges Gesamtbild ergibt. Im oberen Bereich ziehe ich eine waagerechte Linie, ca. 4 cm hoch, für die Überschrift. Den Rest der Seite teile ich in 6 gleich große Kästchen (5cm x 6,5cm), für die Tracker.

Mit dem Stempel für Monatsübersichten von #80 Kalenderwoche stempele ich in jedes der 6 Kästchen eine Mini-Monatsübersicht für November. Dafür klebe ich mit Washitape die nicht benötigten Tage für November ab, bringe Stempelfarbe auf den benötigten Bereich, ziehe das Tape wieder ab und setzte den Stempel in die vorgesehenen Kästchen.

 

Für die Überschrift stempele ich zweimal den langen Balken von #XL04 Sommerzeit in einem Rosaton als Untergrund. Mit dem Alphabet #74 Lessing stempele ich „November“ auf den oberen Balken, für „Tracker“ benutze ich den entsprechenden Stempel von #82 Kalendertag und rahme in mit den eckigen Klammern von #75 Cantor ein.

 

 

In die linke obere Ecke setze ich den Eukalyptuszweig von #XL04 Sommerzeit und coloriere ihn passend zum Rosaton der Balken. Mit dem Pünktchen-Stempel desselben Sets setzte ich ein paar beige Akzente.

Für Beschriftung der einzelnen Tracker stempele ich jeweils ein passendes Icon von #63 Icon Liebe bzw. #64 Wochenende, coloriere diese auch entsprechend und setze handschriftlich die Überschrift dazu.

Zum Schluss radiere ich noch die Bleistiftlinien weg und fertig ist mein Tracker für November!

Ich hoffe, ich konnte dich mit meiner Tracker-Variante inspirieren. Verlinke die Bilder von deinen Projekten mit den Moment-Stempel auf Instagram mit #papierprojekt und @papierprojekt damit wir deine Werke sehen.

Liebe Grüße und bis bald,
Deine Maria

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#63 Icon Liebe / #64 Wochenende / #74 Lessing / #75 Cantor / #80 Kalenderwoche / #82 Kalendertag / #XL04 Sommerzeit

Verwendete Stempelkissen

Versafine (Onyx Black), VersaMagic (Pink Petunia, Niagara Mist)

Verwendete Materialien

Pigma Micron Fineliner 0,4 schwarz, Stempelblöcke, Bleistift, Washitape, Stift zum colorieren, Radiergummi, Lineal

DIY | Wand- und Tischkalender gestalten

Hey, hier ist Julia. Heute zeige ich dir, wie du mit einfachen Mitteln und wenig Material einen Wand- oder Tischkalender gestalten kannst. Den Startmonat kannst du frei wählen.

Material

Für den Kalender benötigst du:

Drei Blatt Fotokarton (A4), Lineal, Bleistift, Radiergummi, Cutter-/Bastelmesser, ein kariertes oder punktkariertes Blatt Papier (min. Format A5), Washitape (nur als Hilfsmittel, muss nicht hübsch sein), Zahlen- und Buchstabenstempel, Stempelblock- und -farbe, ein feuchtes Tuch zur Stempelreinigung und einen Kalender als Vorlage (das kann auch der Kalender in deinem Smartphone sein).

Falls du gerade keinen Kalender zur Hand hast, kannst du gerne meine Vorlage verwenden:

Tipp: Die angegebene Menge an Fotokarton reicht genau für zwölf Kalenderblätter. Es ist sinnvoll, wenn du 1-2 Blatt als Reserve hast, falls Fehler beim Schneiden oder Stempeln passieren.

Und noch ein Tipp: Du kannst den gesamten Kalender in der gleichen Farbe gestalten oder aber verschiedene Farben (bspw. quartalsweise) kombinieren. Das bleibt deiner Kreativität (und deinem Vorrat an Fotokarton) überlassen. Ich habe für das letzte Quartal 2018 sandfarbenen Karton verwendet und für 2019 einen warmen Grauton gewählt.

Ich habe für mein Projekt folgende Stempel (alles Lieblingsstücke) ausgesucht: #74 Lessing für den Monatsnamen, #75 Cantor für die Jahreszahl und die Kalenderwochen, #82 Kalendertag für die einzelnen Kalendertage und #60 Grimm für die Bezeichnung der Wochentage.

Wenn dein Kalender an der Wand hängen soll, brauchst du außerdem noch eine Dokumentenklammer (plus einen Nagel und eine Wand, versteht sich).

Wenn du lieber einen Tischkalender gestalten möchtest, benötigst du zusätzlich (als Ständer für die Kalenderblätter) ein Stück Holz mit den Maßen 4x4x10,5 cm, eine Säge, ggf. Schleifpapier und etwas handwerkliches Geschick.

Die Kalendergestaltung lässt sich grob in drei Arbeitsschritte gliedern: Schneiden, (Hilfslinien) zeichnen und stempeln. Wenn du jeden Arbeitsschritt gleich für dein gesamtes Material ausführst (also 12 x schneiden, danach 12 x Hilfslinien zeichnen, usw.) wirst du schneller fertig, als wenn du jeden Arbeitsschritt pro Kalenderblatt ausführst. Das gilt besonders für das Stempeln. Mehr dazu weiter unten. Lies dir erst mal die komplette Anleitung durch, dann merkst du selbst, warum ich dir das empfehle.

Karton schneiden

Ermittle mithilfe des Lineals jeweils die Mitte jeder Seite des Fotokartons, markiere diese mit Bleistift und verbinde die gegenüberliegenden Punkte mit Lineal und Bleistift (zeichne nur feine Linien). Schneide anschließend mit Lineal und Cuttermesser entlang der Linien jede Seite zweimal durch. Am Ende solltest du 12 postkartengroße Stücke (Format A6, 105 x 148 mm) vor dir liegen haben – das sind deine Kalenderblätter.

Hilfslinien zeichnen

Das Schöne an Fotokarton: Keine störende Lineatur. Das Blöde an Fotokarton: Keine hilfreiche Lineatur. Damit du deine Stempelmotive trotzdem in geraden Linien und gleichmäßigen Abständen platzieren kannst, sind Hilfslinien unerlässlich. Eine gerade Linie lässt sich mit jedem Lineal zeichnen. Aber die Linien sollen nicht nur gerade sein, sondern auch parallel bzw. senkrecht zu den Kanten der Karte verlaufen – und das natürlich auf allen 12 Seiten.

Klingt nach einer Herausforderung? Mit dem folgenden Trick geht’s super einfach und schnell: Lege deine Karte auf eine karierte (oder punktkarierte) Seite und richte sie an der Lineatur aus. Klebe zwei gegenüberliegende Ecken mit Washitape fest, so dass nichts mehr verrutschen kann.

Tipp: Nimm wirklich Washitape und kein Klebeband (z.B. Tesafilm), damit du die Klebestreifen später wieder rückstandlos entfernen kann und die Karte nicht beschädigt wird.

 

Jetzt kannst du dich beim Einzeichnen der Hilfslinien an der Lineatur, die die Karte umgibt, orientieren. Das macht es sehr viel einfacher. Zeichne nacheinander auf alle 12 Karten mit Bleistift und Lineal die Hilfslinien. Ich habe dir eine Vorlage erstellt, auf der du die einzelnen Maße ablesen kannst:

Tipp: Zeichne die Linien so fein wie möglich. Dann hinterlässt die Bleistiftspitze keine Abdrücke im Karton und du hast es später leichter, die Linien wieder auszuradieren.

Achtung: September und Dezember 2019 sind Monate mit 6 Wochen. Auf den Karten für diese Monate musst du eine zusätzliche Zeile einzeichnen. Alle anderen Monate haben nur 5 Wochen.

Tipp: Schreibe mit Bleistift den Monat oben auf die Karte. Dann kommst du nicht durcheinander mit den 5- bzw. 6-wöchigen Monaten.

Stempeln

Jetzt kommen deine Stempel zum Einsatz! Und zwar nicht Karte für Karte, sondern auf allen Karten (fast) zeitgleich. Deshalb solltest du spätestens jetzt deinen Schreibtisch aufräumen: Du brauchst ausreichend Platz, um alle 12 Karten berührungsfrei nebeneinander zu legen. Wäre schade, wenn die Karten übereinanderliegen und dadurch die noch feuchte Stempelfarbe verschmiert. Im Zweifel den Boden als Trocknungsfläche mitnutzen.

Zuerst stempelst du auf alle Karten nacheinander den Monat mittig auf die zweite Hilfslinie von oben. Ich habe dafür die Buchstaben aus dem Set #74 Lessing verwendet. Grundsätzlich eignet sich aber jedes Alphabet-Set. Eine große Auswahl findest du hier.

Anschließend stempelst du die Jahreszahl mittig auf die vierte Hilfslinie von oben. Die Jahreszahl ist auf jeder Karte gleich (außer, dein Kalender beginnt unterjährig).

Wenn du bspw. „2019“ nacheinander auf alle 12 Karten stempelst, wechselst du 48-mal das Stempelmotiv. Das kostet unnötig Zeit und geht schneller so: Stemple zuerst die „2“ auf alle 12 Karten, dann die „0“, dann die „1“ usw. Mit dieser Methode wechselst du nur vier Mal das Stempelmotiv. Damit sparst du dir die Reinigung deiner Stempel nach jedem Abdruck, verschwendest keine Stempelfarbe und bist insgesamt schneller. Ich habe für die Jahreszahl übrigens die großen, breiten Buchstaben aus dem Set #75 Cantor benutzt.

Tipp: Bearbeite nur so viele Karten zeitgleich, wie du schaffst. Es ist am effizientesten, mit allen Karten zeitgleich zu arbeiten. So habe ich es gemacht, auch wenn auf den Fotos immer nur drei Karten zu sehen sind. Falls es dich aber überfordert oder du nicht genug Platz hast, nimm weniger Karten auf einmal und wiederhole die Vorgänge dafür häufiger.

Mit #75 Cantor geht es auch im nächsten Schritt weiter: Die breiten, kleinen Zahlen sind die Motive meiner Wahl für die Kalenderwochen.

In die erste Zeile des Gitters kommen später noch die Anfangsbuchstaben der Wochentage. Lass diese Zeile frei und beginne in der nächsten.

Tipp: Schreibe dir vorm Stempeln die Kalenderwochen mit Bleistift links neben die entsprechende Spalte. So minimierst du das Risiko, versehentlich die falsche Zahl zu stempeln. Wäre doch schade, wenn du dich jetzt „verstempelst“, wo du schon so viel Zeit in deinen Kalender investiert hast. Außerdem birgt der Monatswechsel Türken: Mal endet ein Monat mit Woche 26 und im darauf folgenden Monat geht’s „normal“ mit Woche 27 weiter (bspw. Juni auf Juli), häufiger aber umfasst eine Kalenderwoche sowohl die letzte als auch die erste Woche im Monat (bspw. Januar auf Februar). Wenn du da nicht sehr konzentriert arbeitest und immer wieder auf den Kalender schaust, stempelst du ganz leicht die falsche Zahl.

Auch beim Datum habe ich die „Schnellstempel“-Methode angewandt. 12 Monate mit jeweils ca. 30 Tagen, von denen 2/3 auch noch zweistellig sind… Puuuh, das sind eine ganze Menge Stempelmotive und wenn man „klassisch“ stempelt und das Motiv nach jedem Abdruck wechselt, kann das ganz schön lange dauern.

Ich bin so vorgegangen: Zuerst habe ich die Zahlen auf alle 12 Karten gestempelt, die nicht so oft vorkommen. Also die 4, 5, 7, 8 und 0:

Dann alle 6en und 9en (das Motiv muss zwischendurch nicht gewechselt werden, einfach um 180 Grad drehen):

Dann habe ich alle 3en gestempelt und zum Abschluss alle 1en und 2en:

Die Reihenfolge der Stempelmotive ist letztlich egal. Wichtig ist nur, dass das auf den Stempelblock aufgebrachte Motiv so oft wie nötig benutzt und erst danach gereinigt und zurückgelegt wird.

Beim Datum kann man sich genau so leicht „verstempeln“ wie bei den Kalenderwochen, aber auch dafür gibt es eine Lösung: Entscheide dich für eine Zahl, mit der du beginnen möchtest und markiere alle Stellen im Gitter, wo diese Zahl hingehört, mit einem kleinen Bleistift-Kreuz. Zum Schluss noch mal mit dem Kalender gegenchecken und erst dann loslegen. Benutze als nächstes die nächsthöhere Zahl und fülle so das Gitter nach und nach. Dabei kann eigentlich nichts schiefgehen.

Ich habe (wie oben beschrieben) mit der „4“ begonnen und mir deshalb alle Stellen im Gitter markiert, wo laut Kalendervorlage eine „4“ hingehört (also: 4, 14, 24).

Tipp: Wenn du magst, kannst du Wochenenden und Feiertage (oder Geburtstage von Herzensmenschen) farblich hervorheben. Dafür entweder das Datum in einer anderen Farbe stempeln, den Hintergrund farblich betonen oder die Tage einkreisen. Inspiration z.B. hier.

Zuletzt stempelst du die Anfangsbuchstaben der Wochentage in die erste Zeile des Gitters. Ich habe dafür die serifenlosen Stempel aus dem Set #60 Grimm verwendet.

Wir sind fast fertig. FAST. Du hast jetzt in kurzer Zeit viel Farbe aufs Papier gebracht. Gib der Stempelfarbe ausreichend Zeit, zu trocknen (idealerweise über Nacht). Natürlich juckt es dich in den Fingern, die Bleistiftlinien und -notizen schnellstmöglich auszuradieren und deinen fertigen Kalender in Händen zu halten. Wenn du aber über die noch nicht 100%ig trockene Stempelfarbe radierst, zerstörst du dein Werk und deine Arbeit war umsonst.

Wenn du einen Kalender an die Wand hängen möchtest: Dokumentenklammer oben an den Karten-Stapel klemmen und an einen Nagel an deiner (Pinn-)Wand hängen. Du kannst die Karten auch einzeln mit Büroklammern an einer Schnur/einem Seil befestigen. Oder du hängst die Karten an ein Wandgitter. Oder, oder, oder… 🙂

Für den Tischkalender sägst du ein (möglichst hübsches) Stück Holz auf die Maße L 10,5 cm x H 4 cm x T 4 cm zu. Oben wird mittig über die gesamte Länge ein ca. 2 cm tiefer Schlitz gefräst. Wie breit der Schlitz werden soll, hängt davon ab, ob du nur eine oder alle 12 Karten hineinstecken möchtest und wie dick dein Karton ist.

 

Mit einer Büroklammer kannst du die aktuelle Kalenderwoche markieren:

Der Kalender ist ein schönes und persönliches Geschenk, an dem der oder die Beschenkte lange Freude haben wird. Zugegeben, die Herstellung dauert eine Weile. Aber dafür hat man auch sehr lange etwas davon. Als Folgegeschenk für den nächsten Anlass eignet sich dann übrigens ein Refill-Set mit 12 neuen Kalenderblättern.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich konnte dich inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#60 Grimm / #74 Lessing / #75 Cantor / #82 Kalendertag

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Radiergummi, Cuttermesser, Lineal, kleiner Stempelblock

DIY | Minimalistisches Monats- und Wochenlayout im Bullet Journal

Hey, hier ist Julia. Heute zeige ich dir, wie du mit nur zwei verschiedenen Stempelplatten moderne und minimalistische Monats- und Wochenübersichten in deinem Bullet Journal gestalten kannst. Ich verwende dafür meine neuen Lieblingsstempelplatten #74 Lessing und #75 Cantor.

Die Reihenfolge der Module kannst du in deinem Bullet Journal selbst festlegen. Weil die Monatsübersicht aber üblicherweise zuerst kommt, erkläre ich diese auch zuerst 🙂

Die Monatsübersicht

Zuerst zeichnest du mit Bleistift und Lineal das Grundgerüst für deine Monatsübersicht. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung inkl. aller Maßangaben findet du in meinem Blog-Beitrag vom Juli 2018 (siehe Beispiel Nr. 2). Wenn du damit fertig und zufrieden bist, zeichnest du die Linien mit Fineliner und Lineal nach. Die beiden rechten Spalten (Samstag und Sonntag) habe ich am linken Spaltenrand mit einem etwas breiteren Strich betont.

Auf die Pflicht folgt nun die (viel schönere) Kür: Das Stempeln der Zahlen und Buchstaben 🙂

Mit 2 cm Abstand zum oberen und 2,5 cm Abstand zum linken Seitenrand hin stempelst du „September“ linksbündig in die Kopfzeile. Mit 1 cm Abstand zum rechten Seitenrand und einer Zeile Abstand (0,5 cm) zu „September“ stempelst du „2018“ linksbündig darunter. Ich habe als Kontrast zu den schmalen Buchstaben aus dem Set #74 Lessing die breiten Zahlen aus dem Set #75 Cantor benutzt.

Die Anfangsbuchstaben der Wochentage stempelst du mit einer Zeile Abstand (0,5 cm) mittig über die jeweiligen Spalten. Die Kalenderwochenstempelst du mit zwei Spalten (= 1 cm) Abstand rechts neben das Gitter. Auch hier habe ich mich für die breiten Zahlen entschieden. Anschließend stempelst du mit den kleinen Zahlen aus dem Set #75 Cantor das Datum jeweils in die untere rechte Ecke der einzelnen Felder. Ich habe dabei für Montag bis Freitag die kleinen schmalen Zahlen und für Samstag und Sonntag die breiten Zahlen verwendet.

Die Wochenübersicht

Unterteile mit Bleistift und Lineal zwei gegenüberliegende Seiten in jeweils 5 gleich hohe Zeilen. In meinem Bullet Journal ist der beschreibbare Bereich 13 x 20 cm groß, jede der 5 Zeilen ist damit 4 cm hoch. Passt alles? Dann zeichne die waagerechten Trennlinien mit schwarzem Fineliner und Lineal nach.

 

Die oberste Zeile ist die Kopfzeile. In diese stempelst du den Monat (links) und die Kalenderwoche (rechts) mit 1,5 cm Abstand über die erste Trennlinie. In alle weiteren Zeilen stempelst du linksbündig und zentriert den Anfangsbuchstaben des Wochentags sowie das Datum untereinander.

Wie in der Monatsübersicht kombiniere ich auch hier die schmalen Buchstaben aus #74 Lessing und die breiten Zahlen aus #75 Cantor.

Du magst es nicht ganz so minimalistisch? Dann schmücke deine Monats- und Wochenübersicht doch mit den neuen botanischen und floralen Motiven aus den Sets #XL03 Botanischer Garten und #XL04 Sommerzeit.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich k­­onnte dich für deine nächste Monats- und Wochenübersicht inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

#74 Lessing#75 Cantor

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Bleistift, Radiergummi, Lineal, schwarzer Fineliner, kleiner Stempelblock

DIY | Monatsübersicht im Mini-Bujo

Herzlich willkommen zu einer neuen Inspiration. Ich bin Anna aus dem PAPIERPROJEKT Kreativ Team und ich zeige Dir heute, wie ich eine Monatsübersicht in meinem Mini-Bujo gestaltet habe

Mein #minibujo ist statt dem meist gewohnten A5 nur die Hälfte der Größe (A6). Ich trage dort meine zu erledigenden ToDo’s wochenweise auf einer Doppelseite ein. Dazu gibt es noch ein paar einfache Sonderseiten. Diese zeige ich dir bestimmt auch mal hier oder auf Instagram. Aber heute machen wir erst einmal gemeinsam meine Monatsübersicht für den August

Zuerst habe ich mir von der neuen Stempelplatte #XL04 Sommerzeit einen der Pinselstriche geschnappt und diesen zweimal versetzt aufgestempelt. So wird der Strich etwas länger als er eigentlich gewesen wäre.

Für den Monat habe ich mir das Alphabet #74 Lessing geschnappt und jeden Buchstaben einzeln aufgestempelt. Dafür habe ich mir zuerst die Mitte auf dem Blatt gesucht und von dort aus jeweils nach außen gestempelt

Um eine Übersicht über den Monat zu bekommen habe ich die Wochentage in jedes zweite Kästchen mit dem Anfangsbuchstaben geschrieben. Die Daten der einzelnen Tage  habe ich mit dem neuen Zahlenset #75 Cantor Stück für Stück gestempelt. Erst die 1er, dann die 2er usw. Vielleicht übst Du es vorher auf einem Schmierpapier. Ich probiere immer meine Stempelabdrücke oder Ideen erst auf einem einfachen Kopierpapier aus, bevor ich auf dem eigenen Projekt etwas stempel. So kannst Du sicher gehen, dass dein Ergebnis dir hinterher auch gefällt

Am Ende habe ich die Seite noch mit ein paar Blümchen, Sprüchen und Washi dekoriert. So bekommt die Seite einen sommerlichen Anstrich.

Ich hoffe diese kleine Anleitung hat Dir gefallen. Vielleicht hast Du jetzt auch Lust bekommen, dein Bujo oder Kalender mit Stempeln zu verzieren. Teile deine Werke mit dem #papierprojekt, damit wir Sie uns anschauen können!

Liebe Grüße aus dem Norden, 

Anna

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT

XL03 Botanischer Garten / XL04 Sommerzeit / #74 Lessing#75 Cantor / #76 Self Love Club

Verwendete Stempelkissen

Versa Color (Cinnamon / Black)

Verwendete Werkzeuge

Bujo dotted (A6), Washi, Acrylblock