DIY | Bullet-Journal mit Dutch Door

Hej, ich bin Julia und ich möchte heute mit dir zusammen mein Bullet-Journal vorbereiten. Bei mir siehst du den Mai, aber das ist ja problemlos auf die anderen Monate des Jahres übertragbar. Zunächst benötigst du ein wenig Handwerkszeug. Bis auf den Kreisstanzer alles Materialien, die du bestimmt zu Hause hast. Die Stanze ist auch nur für eine Variante meiner Dutch Door notwendig, vielleicht benötigst du ihn gar nicht.

Zunächst legst du die grobe Einteilung deines BuJos fest. Bei mir sind das auf der linken Seite 7 Zeilen (die obere bleibt für Notizen oder Post-its frei, die nachfolgenden 5 bilden die Arbeitstage ab und in die letzte Zeile ist fürs Wochenende gedacht.

Dann geht es auch schon daran, die Dutch Door zu gestalten. Dazu schneidest du dir am rechten Rand der rechten Seite einen Streifen ab (bei mir ca. 3 cm) und oben machst du es genauso. Bei der Heftung des Journals habe ich mit einem scharfen Messer nachgeholfen. Auf diese Weise schaffst du dir ein kleines „Heft“ in deinem BuJo“. Ich wende diese Technik sehr gerne an, weil ich dann nicht so viele Seiten bestempeln muss.

Und dann geht es auch schon los. Stempel deine Wochentage auf der linken Seite auf (aus dem Set Wochentage). Ich hab mit zwei Farben und Schwarz und zwei Schriftarten gespielt und ich mag das Ergebnis sehr gern.

Wenn du gerade schon dabei bist, kann du auf deiner letzten Seite deines Monatseintrags (bei mir 10 Seiten weiter) mit der schwarzen Farbe und den geschwungenen Schriftzug oben deinen Tracker für die Wochenaufgaben abstempeln.

Auf jede zweite kleine Seite kannst du noch die Kalenderwoche und Start- und Enddatum der Woche stempeln. Verbunden habe ich die Daten mit „von“/ „bis“ und habe den Strich bis zum Wort „Woche“ weitergezogen. Ich finde, das schafft eine schöne Verbindung.

Hier hast du noch mal einen Einblick auf die gesamte Wochengestaltung – bevor ich meine ersten Termine eintragen werde.

Eine andere Version der Dutch Door habe ich im April in mein Bujo eingebaut. Hierfür habe ich den Kreisstanzer benutzt und nur jede zweite Seite in der Breite gekürzt – für meine Unterrichtsplanung.

Dafür eignet sich der Stempel „was ich plane“ ja hervorragend. Mit Hilfe der Planer Tabs habe ich mir für meine 8 Klassen in der Woche eine Strukturierung vorgegeben und brauche jetzt nur noch Klasse und Fach eintragen – und natürlich meine Unterrichtsplanung.

Ich hoffe, ich konnte dir einen neuen Anreiz bieten, wie du die Stempel von PAPIERPROJEKT in deinem Planer, BuJo oder anderem Memory-Keeping-System einsetzen kannst. Vielleicht zeigst du uns deine Ideen – mit dem #papierprojekt finden wir sie.

Liebe Grüße
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#50 Wochentage / #55 Tageszähler / #25 Einstein / #19 Faktencheck /
#58 Planer Tabs

Verwendete Stempelkissen
VersaColor (Split Pea), StazOn (Jet Black)

Verwendete Werkzeuge
Stift, Bleistift, Schere, Messer, Lineal, Radiergummi, Kreisstanzer

Memorykeeping – weniger ist mehr

Hallo! Ich, Viola freue mich das du heute wieder hier auf dem PAPIERPROJEKT Blog vorbeischaust! Lass uns gemeinsam einen kleinen Blick in mein Memory Keeping Album werfen…

Dieses Jahr hänge ich wirklich hinterher und zur Zeit habe ich auch eher Spaß daran kleine Layouts mit schönen oder bestimmte Bilder in meinem Traveler´s Notebook zu gestalten, aber manchmal überkommt es mich und ich mache ein paar Seiten in meinem Album… Ganz ohne Zwang und Regelmäßigkeit… Aber genau das ist ja das schöne an unserem Hobby: alles kann, nichts muss!

Die „Wochenkarte“ habe ich ganz schlicht mit dem Set Hölderlin und Einstein gestempelt.

In der Woche hatte ich nicht viele Bilder gemacht also habe ich einfach ein paar fertige Karten mit Moment-Stempel aufgepimt und einige selbst gestaltet. Manchmal ist weniger halt mehr…

Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass man auf dem Fotopapier von dem Canon Selphy, mit dem ich meine Bilder ausdrucke, nicht direkt stempeln kann. Also habe ich mir wieder mit Vellum geholfen. Einen Spruch aus dem Set Kaffee Club stempeln, ausschneiden und festtackern – fertig!

Auf diesen Seiten habe ich komplett auf Journaling verzichtet. Manchmal sprechen Bilder mit einem passenden Spruch z.B. aus dem Set Mini Sprüche 2 einfach für sich.

Ein Bild von mir wollte ich versteckt einfügen also habe ich ein Stück weißes Papier auf die doppelte Länge der Karte ( 20 cm/ 8 inch) geschnitten und in der Mitte gefaltet. So habe ich eine klappbare Karte die mit einer Pfeilklammer festgehalten wird.

 

Auf der Seite über dem verstecktem Bild habe ich das Einhorn und eine Spruch aus dem Set Einhorn gestempelt. Das Einhorn habe ich teilweise mit einem Stift und teilweise mit einem Wassertankpinsel, den ich in´s Stempelkissen getupft habe, ausgemalt.

Du siehst, es bedarf nicht viel um eine schöne Seite in einem Album zu gestalten… Moment-Stempel passt, wie der Name schon sagt, zu jedem deiner persönlichen Momente die du festhalten möchtest.

Hast du Lust bekommen dein Album oder anderes Projekt mit Moment-Stempel zu gestalten? Zeig sie doch gerne auf Instagram, tagge @papierprojekt und verwende den Hashtag #papierprojekt.

bleib kreativ und liebe Grüße
Viola

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#25 Einstein / #45 Kaffee Club / #49 Einhorn / #51 Hölderlin /
#54 Mini Sprüche 2

Verwendete Stempelkissen
Brilliance Graphite black, Brilliance Cosmic Copper, VersaMagic Oasis Green

Verwendetes Werkzeug
Papierschneider/ Schere, Cardstock weiß, washi-tape, Fotodrucker Canon Selphy CP910, Enamel Dots, Pfeilklammer, Journalingkarten

Wochenkarten für Pocket Pages

Hej, ich bin Julia und ich möchte dir heute ein Projekt zeigen, dass mich die nächsten Wochen beschäftigen wird. Ein Familienmitglied wird für die nächsten Monate Deutschland Lebewohl sagen und auf dem afrikanischen Kontinent neue Abenteuer erleben. Da es dort mit der Kommunikation schwierig sein wird, habe ich mir etwas überlegt, was es uns ermöglicht die nächsten Wochen trotzdem „gemeinsam“ zu erleben.

Ich habe 25 3×4 Journaling-Karten gestaltet. Jede Karte und damit auch jede Woche ist mit einer „Aufgabe“ versehen. Es gibt zwei identische Sätze an Karten. So werden sowohl in Afrika als auch in Deutschland die gleichen Erlebnisse festgehalten. Natürlich gibt es noch eine Übersicht, in der die Wochenthemen ausführlich beschrieben werden. Der Abreisende ist nämlich kein erfahrener Memory Keeper und hat mit dem System der Pocket Pages auch noch nie gearbeitet. Aber er war ja auch noch nie in Afrika – so passt das doch wieder gut zusammen.

Nach der Rückkehr nach Deutschland werden alle Bilder ausgedruckt und jeweils beide Erlebniswelten wochenweise in ein großes Album geheftet. So kann man hoffentlich das Leben des jeweils anderen für fast ein halbes Jahr nacherleben.

So bin ich dabei vorgegangen: ich habe mir aus fast allen Stempelsets, die ich besitze, jeweils die Motive herausgesucht, die für dieses Thema am besten passen (ich hoffe, du siehst es mir nach, wenn ich diese nicht alle einzeln aufführe). Diese habe ich in den Hintergrund gestempelt, als Bordüre gestaltet oder als Solist in die Mitte gesetzt. Anschließend habe ich aus dem Set Einstein die großen Zahlen verwendet, um die Nummerierung der Wochen vorzunehmen. Aus dem Set Wochentage habe ich den Stempel Woche in Schreibschrift genutzt um ein wenig Varianz in die Darstellung zu bringen.

Mit dem Set Label Liebe habe ich auf extra Papier 25 kleine Felder gestempelt. Dieses Papier hab ich durch die Schreibmaschine gejagt und mit dem Wochenmotto versehen. Das Label habe ich getackert, denn ich denke bei Temperaturen von mehr als 50 Grad könnte es sein, dass sich der Kleber auflöst – so ist es sicher!

Selbstgemachte Journaling Karten bieten sich noch bei weiteren Anlässen an, z.B. die Schwangerschaft, die ersten Lebensmonate, Semester oder Ausbildungsabschnitte, Stationen auf einer langen Reise. Dir fällt bestimmt noch mehr ein.

Liebe Grüße
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
(Neben vielen anderen) #25 Einstein / #50 Wochentage / #34 Label Liebe

Verwendete Stempelkissen
VersaColor (Mint, Cinnamon, Old Rose, Celadon, Khaki, Raspberry), StazOn (Jet Black)

Verwendete Werkzeuge
Weißer Cardstock, Tacker, Schreibmaschine

Einblick in mein Pocket Pages Album

Halli Hallo, hier ist Andrea und ich zeige dir heute, ein paar Seiten aus meinem persönlichen Pocket Pages Album, die ich nur mit den Moment-Stempel gestaltet habe. In diesem Album dokumentiere ich alle Sachen, die nur mich betreffen. Meistens geht es um Projekte, die ich mache und Fotos, die ich auf meinem Instagram Account teile.

In der linken, oberen Ecke beginne ich immer mit einem Titel, worauf man erkennen kann, um welchen Monat es sich handelt.

Mit der kleinen Blume aus dem Set Naturalis habe ich mein eigenes Muster erstellt. Die helleren Blumen sind jeweils der zweite Abdruck des Stempels.

Ich liebe die Kombi von Computergeschriebenem Text sowie gestempelten Akzente.

Der „heute“ Stempel aus dem Set Glück ist ist einer meiner Lieblinge. Damit kannst du eine einfache, aber wirkungsvolle Textkarte kreieren.

Mit dem „yippie, yippie, yeah“ Stempel habe ich zuerst auf weisses Papier gestempelt und danach den Kreis ausgestanzt. Mit einem Tacker, habe ich den Kreis dann auf dem Foto festgemacht. Wenn ich Labels oder Kreise auf meine Fotos anbringe, schaue ich darauf, dass immer ein Teil davon über den Rand geht, den ich dann abschneiden kann. Mir gefällt es so sehr viel besser.

Bis zum nächsten Mal und liebe Grüsse,
Andrea

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#25 Einstein / #37 Bordüre / #28 Details / #26 Kalender / #11 Augenschmaus /
#03 Glück ist / #48 Abenteuer / #43 Naturalis

Verwendete Stempelkissen

StazOn (Jet Black), VersaColor (63 Split Pea, 69 Bamboo, 185 Polar Blue)

DIY | Geburtstagseinladung

Hallo, Renate heute wieder hier. Wir basteln heute Geburtstagseinladungen – nämlich meine. Ok, vielleicht meine. Ich werde heuer 30 – bei dem Gedanken daran hör ich im Hintergrund immer Paulchen Panther süffisant „Wer hat an der Uhr gedreht …“ intonieren – daher versuche ich mich an verschiedenen Varianten, frau muss ja eine Auswahl haben.

Ich seh dem ganzen mehr oder weniger gelassen entgegen. Zwar ist 30 so ein „whaaat? ich fühl mich aber echt nicht so alt wie sich das anhört“ und hät ich es wie meine Mama gemacht müsste ich mittlerweile drei Kinder haben – im Alter von 10, 8 und 2 Jahren, aber dann lass ich die Jahre Revue passieren und denk mir jedesmal – „nene, haste schon alles richtig gemacht“. Bin also durchaus glücklich mit der aktuellen Phase meines Lebens 🙂

Ja, etwas weit ausgeholt um zum Motto zu kommen – Donut worry, be happy. Ich fand das „Donut“-Wortspiel lustig. Und weil ein Donut doch irgendwie wie eine Null aussieht, lässt sich das toll für runde Geburtstage verwenden.

Hier also mal mein fertiges Exemplar (im geöffneten Zustand).

 

Die Einladungen sind eine Kombination aus Kuvert und Leporello und gehen super einfach von der Hand – sind also auch für die Massenfertigung gemacht. Und so geht’s (eine komplette Materialliste findest du wie immer am Ende des Beitrags):

Als erstes schneide ich mir ein (dunkelblaues) Papier mit der Größe von 14,3 x 14,3 cm zu. Dieses wird jetzt mit Envelope Punch Board zu einem Umschlag umgearbeitet. Dafür lege ich das Papier auf der 1. Seite bei 6,7 cm an, stanze + falze. Anschließend drehe ich es weiter auf die 3. Seite – lege es hier wieder bei 6,7 cm an, stanze + falze. Die beiden anderen Seiten (2 + 4) werden über den Score Guide einfach dazu gezogen. Zum Schluss werden alle Ecken mit dem Eckenabrunder des Boards abgerundet.

Die Skizze zeigt, wie es dann in etwa aussehen soll:

Für das Leporello im Inneren brauchst du einen Papierstreifen mit der Größe 8,5 x 21 cm. Dieser wird gefalzt bei 7 cm, dann das Blatt auf die vermeintliche Rückseite wenden und bei 14 cm falzen. Ich wende es dazwischen, damit die Falzlinien auch tatsächlich richtig gezogen sind und mir das Papier beim Zick-Zack-falten nicht aufbricht. Es kann sein, dass beim gefalteten Leporello im zusammengefalteten Zustand unten noch etwas übersteht, dann den Streifen einfach um ein paar Millimeter kürzen.

Zum Verzieren der Cardstock-Basis hab ich die komplette Front mit dem Pünktchen Bordüren Stempel bestempelt.

Für die Einladungs-Infos hab ich drei Kreise mit der Big Shot ausgestanzt – einen kleineren auf dem ich „30“ bzw. 3 und den Donut (mit Aquarellfarbe ausgemalt) gestempelt habe und zwei größere Kreise für „Wann:“ und „Wo“ (gestempelt mit Schiller). Die Infos würde ich dann per Hand eintragen – wenn es die Einladung denn wird.

 

Zum leichteren Auffalten hab ich oben noch ein Loch gestanzt und ein Band eingezogen. Wie du am nächsten Bild siehst, wird das Leporello nicht komplett zentriert in das Kuvert eingeklebt sondern eher nach unten versetzt – damit das Band eben auch noch etwas Platz hat.

Verschlossen hab ich die Einladung wie ein Paket mit einem weißen Leinen-Zwirn.

Alles Liebe & ein schönes Wochenende
Renate

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#05 Mahlzeit | #10 Schiller | #25 Einstein#37 Bordüre

Verwendete Stempelkissen
VersaFine (schwarz), Stampin‘ Up! (Flamingorot)

Verwendete Werkzeuge
Envelope Punch Board, Cardstock (Stampin‘ Up! – Marineblau, Flamingorot, Schiefergrau), Aquarellfarbe (Daniel Smith – Quinacridone Coral), Big Shot, Kreis-Stanzen (My Favorite Things – Wonky Stitched Circles), Aquarellpapier (Gerstaecker Aquarell Classic), Flüssigkleber, Leinen-Zwirn Weiß (Garn & Mehr)