Stachelige Kartengrüße – Kolorieren von Hintergründen mit Schwammtechnik | DIY mit Eva

Heute ist es endlich soweit und ich, Eva, darf mein erstes DIY Tutorial als Teil des PAPIERPROJEKT Kreativ Teams mit dir teilen. Als Auftakt habe ich mir für dich ganz schön die Hände schmutzig gemacht und zeige dir heute wie du ganz einfach Farbverläufe auf Papier zauberst.

Material

Für das Projekt bedarf es sehr wenig Material:

  • Ein Stück glattes Papier zum Kolorieren
  • Eine Unterlage, die dreckig werden kann, z.B. ein Stück Papier
  • Küchenrolle und etwas Wasser
  • 3 – 4 wasserbasierte Stempelfarben deiner Wahl – bei mir verschiedene Grüntöne, die sich gut ineinander verblenden lassen
  • Eine dunkle Stempelfarbe zum Stempeln des Motivs/der Sprüche; hier Distress Ink – Black Soot
  • Moment-Stempel – bei mir #08 Kaktus und #66 Das Beste
  • Passende Stempelblöcke
  • Ein Küchenschwamm oder falls du dir die Hände nicht dreckig machen möchtest, ein Blending Tool
  • Verzierungen nach Wahl, Kleber und ein Kartenrohling

Nun kann es losgehen

Ich schneide das Papier, welches ich kolorieren will, immer anfangs auf die Größe in der ich es brauche. Natürlich kann das Papier auch erst am Ende zugeschnitten werden. Wichtig ist, dass du glattes Papier verwendest.

Zum Einfärben habe ich mir einen normalen, möglichst feinporigen Küchenschwamm in kleine Teile geschnitten – pro aufzubringenden Farbton brauchst du ein Schwammteilchen.

Ich fange bei dem Kolorieren immer mit der dunkelsten Farbe an, nehme mit dem Schwamm Farbe aus dem Stempelkissen auf und bringe diese mit Druck in kreisenden Bewegungen auf das Papier auf.

 

Damit sich die Farben gut verblenden, gehe ich mit dem zweiten Farbton, der heller als der erste ist, komplett über das bereits kolorierte Papier bevor ich ein neues Stück Papier einfärbe. So ergibt sich ein schöner Farbverlauf.

Möchtest du übrigens nach der Fertigstellung des Projektes nicht so dreckige Hände haben wie ich, kann ich sehr das Blending Tool empfehlen.

Du kannst jeder Zeit nachbessern und nochmals über das eingefärbte Papier gehen, bis dir das Ergebnis gefällt. Achte darauf je Stempelfarbe nur einen Schwamm zu verwenden, da du dir sonst die Stempelkissen ruinierst.

Für die weißen Flecken auf dem fertig kolorierten Papier habe ich das etwas Wasser auf das Papier geträufelt, dieses etwas auf dem Papier stehen (oder sagt man da liegen?) gelassen und dann mit etwas Küchenrolle aufgenommen.

Diesen Vorgang habe ich so oft wiederholt, bis mir das Ergebnis zugesagt hat – voilà: fertig ist der Hintergrund. Diesen musst du gut trocknen lassen, bevor du ihn weiter verarbeitest.

 

Passend zum grünen Hintergrund habe ich das Moment-Stempel Set #08 Kaktus gewählt, um die Karte weiter zu gestalten. Die Sprüche habe ich aus den Moment-Stempel Set #66 Das Beste zusammen gesetzt.

Bevor ich die Karte auf den Kartenrohling aufgeklebt habe, gab es noch ein bisschen Garn und Strass als Verzierung.

Viel Spaß beim Nachbasteln und liebe Grüße,

Eva

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus / #66 Das Beste

Verwendete Stempelkissen
Distress Ink (Black Soot), Distress Oxides

Verwendete Werkzeuge
Glattes Papier, Unterlage, Kartenrohling, Schwamm, Wasser, Küchenrolle, Stempelblöcke, Kleber, Garn, Strass

DIY | Grundskizzen für die Monatsübersicht im Bullet Journal

Hey, hier ist Julia. Alle Monate wieder erstellst du in deinem Bullet Journal eine Monatsübersicht. In diesem Beitrag zeige ich dir zwei einfache Grundrisse, die du immer wieder verwenden und monatlich neu gestalten kannst.

Mein Notizbuch hat einen beschreibbaren Bereich von H 19,5 x B 13 cm. Da ich zu den Seitenrändern hin immer etwas Platz gelassen habe, kannst du alle Maßangaben aus der Anleitung 1:1 übernehmen, auch wenn der beschreibbare Bereich in deinem Buch eine etwas andere Größe hat (nur sehr viel kleiner darf er natürlich nicht sein).

Variante 1: Wochen in Zeilen

Bei dieser klassischen Variante passt eine Woche in eine Zeile. Die Tage verteilen sich in Zeilen von oben links nach unten rechts. Die einzelnen Felder sind quadratisch mit einer Kantenlänge von 3 cm. Das gesamte Gitter ist 21 cm breit (7 x 3 cm; ohne den kleinen Abstand in der Buchmitte) und 15 cm hoch (5 x 3 cm).

Der Abstand zum oberen Seitenrand beträgt 3,5 cm. Damit hast du ausreichend Platz für die Gestaltung der Wochentage. Bis zum unteren Seitenrand ist es noch 1 cm.

Ich habe für diese Seite folgende Stempelsets verwendet: Buchstaben aus Goethe, Zahlen aus Kopernikus, Muster aus Mustermix.

Wenn du vier Wochentage auf die linke Buchseite packst und drei auf die rechte, beträgt der Abstand zum linken Seitenrand 1 cm und nach rechts 4 cm. Am Rechten Seitenrand bleibt damit genug Platz, um die Kalenderwochen aufzustempeln.

Du kannst auch drei Tage links und vier rechts platzieren, dann sind die Seitenränder natürlich spiegelverkehrt. Die Kalenderwochen kommen dann an den linken Seitenrand:

 

Ich habe hier diese Stempelsets verwendet: Buchstaben aus Goethe, Zahlen aus Kopernikus, kleine Wochentage aus Kalender und Bordüre aus Bordüre.

Generell lassen sich natürlich alle Zahlen- und Alphabet-Stempelsets einsetzen. Die ganze Auswahl findest du hier.

Variante 2: Wochen in Spalten

Bei diesem Wochenlayout ordnest du die Kalenderwochen in Spalten an. Die Tage verteilen sich in Spalten von oben links nach unten rechts. Die Felder sind 4 cm breit und 2,5 cm hoch. Das gesamte Gitter ist 20 cm (5 x 4 cm) breit (ohne den kleinen Abstand in der Buchmitte) und 17,5 cm hoch (7 x 2,5 cm).

Der Abstand zum oberen Seitenrand beträgt 2 cm. Das ist nicht viel, aber es reicht völlig aus, um dort die Zahlen für die Kalenderwochen zu stempeln. Zum unteren Seitenrand hin bleibt kein Platz übrig. Bei zwei Wochenspalten links und drei rechts ergeben sich Seitenränder von 5 cm (links) und 1 cm (rechts):

Verwendete Stempelsets: Wochentage aus Planerliebe, Zahlen aus Kopernikus, Buchstaben aus Goethe, Muster aus Mustermix, Kaktus aus Kaktus.

Wenn du drei Wochenspalten links und zwei rechts anordnest, sind die Seitenränder spiegelverkehrt.

 

Eingesetzte Stempel: Wochentage aus Wochentage, Zahlen aus Mein Tag, Worte aus Kalender, Farbkleckse aus Favoriten.

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und ich k­­onnte dich für deine nächste Monatsübersicht inspirieren. Verlinke uns gerne auf Instagram mit #papierprojekt oder @papierprojekt. Wir lieben es, uns von deinen Projekten inspirieren zu lassen ♡

Liebe Grüße,
Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#XL01 Mein Tag / #02 Planerliebe / #06 Mustermix / #08 Kaktus / #09 Goethe
#26 Kalender / #31 Kopernikus / #37 Bordüre / #50 Wochentage /
#72 Favoriten

Verwendete Stempelkissen
VersaColor (Black, Chateau Gray)

Verwendete Werkzeuge
Lineal, schwarzer Fineliner, kleiner Stempelblock

DIY | Geburtstagskarte zum 75. Geburtstag

Hej, ich bin Julia. Wenn der eigene Vater 75 Jahre wird, sollte man als einzige Tochter (und dazu noch bastelafin) schon mit einer selbstgemachten Karte um die Ecke kommen. Wie diese entstanden ist, zeige ich dir heute.

Ich möchte gern eine Art Lagen-Effekt verursachen. Dazu kannst du dir entweder eine Vorlage ausdrucken und per Hand ausschneiden.

Oder du nutzt eine elektronische Hilfe. In meinem Falle die Silhouette Cameo. Beide Varianten habe ich dir abgebildet. Für die nächsten Arbeitsschritte macht es aber dann keinen Unterschied mehr, ob du selbst oder die Maschine geschnitten hast.

Du faltest dann die Karte zusammen und legst zwischen die beiden Lagen eine Trennschicht (hier die karierte Karte mit dem Wort „bliss“). Und dann wird in der ersten Farbe auch schon losgestempelt. Achte darauf, dass die Elemente über die Ränder der obersten Lage hinausragen. Und lege dir deine benutzen Stempel zu Seite, denn du brauchst sie noch ein zweites Mal.

Dann schneidest du dir aus Folie oder Vellum ein Motiv in dem Design der obersten Schicht aus und klebst sie am Besten mit Washi-Tape fest. Und dann stempelst du den Rest des Motives mit einer anderen Farbe auf die untere Lage.

Da die die obere Schicht ja geschützt ist, kann also gar nichts passieren. Nun die restlichen Lücken mit weiteren Motiven füllen und fertig ist die Karte.

Ich hoffe, du kannst dieses Tutorial als Anregung für dich nutzen. Zeig uns doch deine Karten auf Instagram mit dem Hashtag #papierprojekt.

 

Deine Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus / #13 Fernweh / #18 Magisch / #28 Details / #39 Meeresbrise / #54 Mini Sprüche 2 / #61 Tropisch / #66 Das Beste

Verwendete Stempelkissen
StazOn (schwarz), VersaColor 101 CAMELLIA

Verwendete Werkzeuge
Plotter, Cardstock, Vellum, Schmierpapier, Washitape

DIY | Layout & Sketch: Mein kleiner, grüner Kaktus

Hallo, ich bin’s, Franzi, und heute habe ich dir nicht nur einen sondern gleich zwei Sketches für ein 12×12 inch Layout mitgebracht.

Wie kommt es, dass es zwei sind? Nun ganz einfach … wie bei allen meinen Bastelarbeiten gilt: Franzi braucht vorher einen Plan. Das heißt in der Regel habe ich bereits einen ziemlich genaue Vorstellung wie mein Projekt aussehen soll, wenn ich mich an den Basteltisch setze. Dort kritzel ich ihn auf einen Schmierzettel … dieses Gekritzel (in hübsch) ist der obere der beiden Sketches.

Nun wie das mit der Kreativität so ist, ist der Plan dafür da um umgeplant zu werden und so stellt der zweite Sketch dar, wie die Elemente letztendlich tatsächlich auf meinem Layout gelandet sind.

Bei mir immer noch hoch im Trend sind zwei Dinge:

  1. viel Weißraum, freie Fläche, Luft zum Atmen oder besser die Möglichkeit für das Auge, sich zu entspannen
  2. messy watercoloring = unpräzises Auftragen von Aquarellfarbe (oder einer anderen Wasserfarbe)

Passend zu meinen Kaktus-Bildern musste bei mir natürlich das Set Kaktus her. Koloriert habe ich diesmal nicht mit Aquarellfarben sondern mit den ZIG Clean Color Real Brush Markern. Wenn du kein Aquarellpapier verwendest, sondern normalen Farbkarton, so wie ich, empfehle ich dir, die Farbe der Stifte zunächst auf eine Folie oder einen Acrylblock aufzutragen und von dort mit einen Wassertankpinsel auf das Papier zu übertragen. Das gibt dir mehr Kontrolle über Farbe und Wasser und du vermeidest, dass das Papier drunter leidet.

Ebenfalls wichtig: Das Motiv bitte unbedingt mit StazOn stempeln, damit dir das Motiv nicht verläuft.

Zusätzlich habe ich noch etwas mit Farb-Kleksen besprenkelt und diese super niedlichen Kaktus-Puffy-Sticker ausgekramt. Die mussten einfach mit drauf!

Den Titel habe ich mit dem Alphabet Goethe gestempelt. Ich wollte für dieses Layout einen ganz “cleanen” Look für den Titel, aber je nach dem welche Stempel und Bilder du verwendest, passt natürlich jedes andere Moment-Stempel Alphabet genauso gut. Für das Journaling habe ich meinen Lieblingsjournalstift benutzt, den Millennium Fineliner in der Stärke 02. Für die Linie benutze ich dann jedoch immer den ganz feinen in Stärke 005.

So, jetzt überlasse ich es dir, ob du dich für Sketch 1 – das Original – oder Sketch 2 – die Realität – entscheidest. Und anders als bei Herzblatt damals gibt es natürlich auch die Möglichkeit, einfach beide zu nehmen und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß!
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus#09 Goethe

Verwendete Stempelkissen

StazOn (schwarz)

Verwendete Werkzeuge

Kuretake ZIG Millenium Fineliner 02 (Pure Black), Kuretake ZIG Millenium Fineliner 005 (Pure Black), Cardstock (weiß), Kuretake Clean Color Real Brush Marker (Yellow, Turquoise Green, Deep Green, Marine Green), Wassertankpinsel, Heidi Swapp Color Shine (coral, teal)

Gestickte Kakteen

Hej, ich bin Julia. Und ich zeige dir heute meine gestickten Kakteen.

Ich habe mir nämlich einfach mal die Kakteen-Stempel von der Platte Kaktus „gemopst“ und diese auf Stoff gestempelt – so hatte ich eine wunderbare Vorlage, um diese dann auszusticken (sagt man das so?).

Das Stempeln geht gewohnt fix, das Ausfüllen mit Stickgarn allerdings nicht so. Ich habe ungefähr 6 Folgen einer Serie gebraucht. Ich bin aber auch kompletter Stick-Anfänger. Erfahrene unter euch benötigen bestimmt weniger Zeit.

Der Rahmen sollte eigentlich als Deko im Zimmer meiner Tochter hängen. Aber da wird er wohl nie ankommen *hüstel*.

Denn ich finde, er macht sich über meinem Basteltisch ganz hervorragend und passt so wunderbar zur Sukkulente von Felicitas.

Und mir schwirrt auch schon ein neues Projekt mit Stickrahmen im Kopf herum – ich sag nur: neue Weihnachts-Stempelmotive, roter Kissenbezug und weißes Garn…

Liebe Grüße

Deine Julia

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus

Verwendete Stempelkissen
StazOn (schwarz)

Verwendete Werkzeuge
Stoff, Stickrahmen, Stickgarn, Schere

DIY Video | Kolorieren auf dunklem Hintergrund

Hallo, Franzi hier aus dem Kreativ-Team. Heute möchte ich dir zeigen, wie du Motive auch auf dunklem Hintergrund farblich gestalten kannst.

Was du dafür brauchst:

  • Moment-Stempel deiner Wahl
  • weiße (Kraft-) Stempelfarbe, idealer Weise flüssig im Nachfüller
  • Versamark Stempelkissen
  • farbige Stempelkissen deiner Wahl
  • Embossing Pulver in weiß oder einer zum Motiv passenden Farbe
  • Heißluftfön
  • Wassertankpinsel
  • ein Stück Folie
  • Fineliner (optional, je nach Motiv)
  • und natürlich dunklen Farbkarton

Und dann kann es auch schon losgehen! Ich habe mich für dich mal an ein Video gewagt. Zugegeben, das ist für mich immer noch sehr aufregend, da einfach noch keine Routine besteht. Aber wie heißt es doch so schön: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und so hoffe ich, dass du trotzdem Spaß daran hast, mit mir gemeinsam zu basteln und die kleinen Feinheiten, wie das Wechselspiel aus Sonne und Wolken und dessen Einfluss auf die Ausleuchtung, ganz einfach übersiehst. Oh… hätte ich das jetzt dann nicht sagen sollen? Egal. Schnapp dir dein Material und drück auf Play.

Noch ein Tipp: solltest du keine flüssige weiße Tinte mit hoher Deckkraft besitzen, kannst du natürlich alternativ auch einfach die Tinte aus deinem weißen Stempelkissen auf die Folie abdrücken und sie dann von dort mit dem Wassertankpinsel aufnehmen.

Im Ergebnis sollte es dann so oder so ähnlich aussehen. Du siehst in meiner ganzen Aufregung beim Filmen ist dann doch auch etwas Farbe übers Ziel, respektive die Embossing-Kontur, hinaus geschossen.

Natürlich hab ich dir als Anregung auch noch ein Projekt mitgebracht. Und zwar eine Geburtstagskarte für meine Freundin Judith, ihres Zeichens bekennender Einhorn-Fan. Was passt also besser als unser Party-Hütchen-Pony der Moment-Stempel Einhorn? Nichts. Richtig. Kombiniert habe ich sie mit einem ganz eigenen Spruch, den ich mir einfach aus den Buchstabenstempel Brentano und Eichendorff zusammengestellt habe.

Auch wenn ein Einhorn wahrscheinlich nicht noch mal die Zeit zurück drehen kann, wie ich mit meiner Karte versuche vorzugeben, hoffe ich, du fühlst dich inspiriert und hast Lust bekommen, die Technik einmal auszuprobieren. Auf deine Ideen und Ergebnisse bin ich gespannt und freue mich, sie unter dem Hashtag #papierprojekt auf Instagram oder Facebook zu sehen.

Bis zum nächsten Mal,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#49 Einhorn / #08 Kaktus / #29 Brentano / #38 Eichendorff

Verwendete Stempelkissen
VersaColor (Petal Pink, Opera Pink, Marigold, Bamboo), VersaMark

Verwendete Werkzeuge
Embossing Pulver (weiß, olive, grüne Perle, rosé), Heißluftfön, Wassertankpinsel, Farbkarton (schwarz, weiß), Folie, Stempeltine (weiß), Millenium Fineliner 005 – Pure Black

Howdy! … sagt der Kaktus

Hallo, ich bin’s Franzi. Vor einigen Wochen habe ich auf Instagram gefragt, mit welchen PAPIERPROJEKT Stempel ihr (bzw. du) mehr Projekte sehen wollt. Die Antwort war klar und deutlich: Kaktus! Kaktus! Kaktus! Und so gibt es von mir für dich heute einen kleinen, grünen Kaktus.

Das ist er! Inklusive Wackelaugen – ich liebe Kakteen mit Wackelaugen – und Lasso. Und ganz typisch für so einen heißen Typen aus dem Wilden Westen grüßt er mit einem knappen “Howdy!”

Ok. Es hat dann doch noch zum “Howdy, my friend” gereicht. Ein Gruß der doch eigentlich zu fast jeder Gelegenheit passt, am besten aber, um unerwartet einfach mal einen lieben Gruß zu verschicken, der ein Lächeln auf die Lippen des Empfänger zaubert.

Den Schriftzug habe ich mit dem tollen Alphabet Stempelset Hölderlin gestempelt. Ich muss allerdings gestehen, ich bin noch am Üben was das “richtige” aneinander positionieren der Buchstaben angeht. Da es ja einige sowohl als Groß- als auch als Kleinbuchstaben im Set gibt, sind die Kombinationsmöglichkeiten quasi unendlich. Nun gut, nicht ganz, aber fast. Auf jeden Fall kommt immer ein toller Mix dabei heraus.

Die Karte ist dies mal nicht zum Aufklappen sondern zum Aufziehen und bestimmt gibt es für diese Art der Karte einen technischen Fachbegriff, den ich nicht kenne. Wenn du ihn kennst oder aber wissen möchtest, wie die Technik funktioniert – oder du einfach nur mal “Howdy!” sagen möchtest, dann gib mir bzw. uns doch einfach unten in einem Kommentar Bescheid.

In diesem Sinne: Adios Amigos!
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus / #51 Hölderlin

Verwendete Stempelkissen
VersaFine – Onyx Black, VersaColor (Celadon, Opera Pink)

Verwendete Werkzeuge
Farbkarton (weiß), Leinenfaden, Wackelaugen, Farbspray (Color Shine Tinsel)

DIY | Akkordeon Activity Book

Hallo, Nadine hier und ich möchte dir heute zeigen, wie du ganz schnell ein Akkordeon Album basteln kannst – und das, mit Materialien, die du bestimmt griffbereit hast. Kann´s losgehen?

Alles was du für das Gerüst deines Albums brauchst:

  • buntes Bastelpapier (Reste davon sind völlig ausreichend)
  • Washitape (alternativ: Tesafilm)
  • Schneidemaschine (alternativ: eine Schere und ein Lineal)
  • weißes Kopierpapier
  • Klebeband
  • Moment-Stempel

Da ich aus dem Akkordeon Album ein kleines Büchlein für meine Tochter gestaltet wollte, das sie im bevorstehenden Urlaub füllen soll/kann, habe ich das Album klein gehalten. Die einzelne Seite hat ein Format von 10,2 cm (breit) und 15,2 cm (hoch). Da das Album 12 Seiten haben sollte (11 Tage Urlaub plus eine Titelseite), habe ich zwei Papierresten zugeschnitten, die jeweils 15,2 cm hoch und 30,6 cm breit waren. Beide Papiere habe ich jeweils zweimal nach 15,2 cm gefaltet, so dass ich zwei mini Akkordeon Alben hatte. Anschließend habe ich beide Papiere aneinander gelegt, mit washitape zusammen geklebt und wieder zusammengefaltet. Et voilá, fertig ist dein Akkordeon Album.

Jetzt geht es an´s dekorieren. Ich habe mir das Kopierpapier in verschiedenen Größen zurechtgeschnitten und auf das buntbedruckte Papier geklebt, damit es für meine Tochter leichter ist, das Album mit Worten und Bildern zu füllen. Man kann natürlich für das Gerüst auch komplett weißes Papier verwenden, aber ich persönlich mag es, wenn das bunte Papier einen Hintergrund bildet. Hier nun eine kleine Bilderflut, die dir zeigt, wie das „fertiges“ Album aussieht.

Ziel dieses Albums war, dass meine Tochter sowohl Urlaubserinnerungen festhalten kann als auch eine Beschäftigung hat, wenn ihr mal langweilig sein sollte.

Das Set Einhorn eignet sich zum Beispiel perfekt um eine Ausmalseite zu gestalten, mit den Kleinbuchstaben aus dem Set Hölderlin kann mein wissbegieriges Vorschulkind schonmal Buchstaben schreiben üben.

Immer wieder habe ich aber auch einfach nur eine Seite zum festhalten von Urlaubserinnerungen vorgesehen.

 

 

Und? Bist du mit deinem Album schon fertig? Geht ganz schön schnell, nicht wahr? Vergiss nicht es mit den Hashtags #papierprojekt und #momentstempel zu versehen. Ich bin schon gespannt, wie deins aussieht.

Viel Spaß beim festhalten deiner Lieblingsmomente.

Liebe Grüße, Nadine

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#49 Einhorn / #51 Hölderlin / #53 Kalenderblatt / #54 Mini Sprüche 2 /
#57 Zuhause / #58 Planer Tabs / #14 Wanderlust / #28 Details /
#48 Abenteuer / #08 Kaktus

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black), VersaColor (old rose)

Verwendete Werkzeuge
Reste Scrappapier, Kopierpapier, Transparentpapier, Avery Index Tabs (2 inch)

DIY | Federmäppchen

Halli hallo, ich bin’s Franzi und ich freue mich, dir heute ein DIY-Projekt zum Nachbasteln vorzustellen, dass schon wirklich lange, also wirklich lange, auf meiner “Mach-mal-eine-Anleitung-draus”-Liste steht. Es ist ein Federmäppchen, das ich mittlerweile schon fast ein Jahr mit mir umher trage. Tatsächlich, war es auch eines der Projekte mit denen ich mich im Herbst letzten Jahres um einen Platz hier im Kreativ-Team beworben habe.

Nun habe ich mir also das Vergnügen gegönnt, ein zweites Federmäppchen zu Nähen, eigens um diese Anleitung zu bebildern. Und, um das fertige Exemplar dann an Felicitas zu schicken, so als kleines Gimmick. Aber lass uns gleich reinspringen in das Tutorial.

An Material benötigst du folgendes:

  • ein relativ leichtes (farbiges) Papier (z.B. Briefumschlagpapier, ca. 70 – 100 g/qm)
  • Moment-Stempel deiner Wahl
  • Stempelkissen deiner Wahl
  • Bucheinschlagfolie
  • Stoff(-reste) deiner Wahl
  • Garn
  • 2 Druckknöpfe

… und folgendes Werkzeug:

  • Nähmaschine
  • Rollschneider/Schere
  • Schneidematte
  • Prickelnadel
  • Druckknopfzange

Aufgepasst: regulärer Farbkarton ist zu schwer, zu stabil für dieses Projekt und daher ungeeignet.

Bevor es richtig losgeht musst du dein Papier, Bucheinschlagfolie sowie den Stoff zuschneiden. Logo. Ich habe hier im zweiten Anlauf, das Federmäppchen etwas größer gemacht, damit mehr reinpasst als beim Original. Die Maße dazu sind:

Papier: 21 x 21 cm
Stoff: 2 Stück zu je 21 x 11,5 cm
Bucheinschlagfolie: 23 x 23 cm

(Nur zur Info: Meine Originalmaße waren 21 x 18 cm für das Papier, je 21 x 10 cm für die Stoffteile und 23 x 20 cm für die Folie. Die weitere Verfahrensweise ist aber komplett identisch.)

Nach dem Zuschneiden bestempelst du die zukünftige Außenseite nach Herzenslust mit den Motiven deiner Wahl. Ich habe zu meinem grünen Papier die Moment-Stempel Kaktus verwendet.

TIPP: Damit deine Motive nicht auf einer Seite Kopf stehen, markiere dir die Mitte der einen (im Fall der kleineren Tasche, der kürzeren) Seite und bestemple erst das obere Rechteck, dann 180° drehen und dann das untere.

Überziehe nun die bestempelte Seite des Papiers mit der Bucheinschlagfolie. Achte darauf, möglichst wenig Luftblasen zwischen Papier und Folie einzuschließen. Schneide die Ecken der Folie ab und schlage die überstehenden Ränder der Folie (je Seite ca. 1 cm) um.

Als nächstes wird es aufregend, denn es geht an die Nähmaschine! Lege das erste Stück Stoff recht auf rechts (= jeweils die schönen Außenseiten) entlang der Oberkante auf einander. Nähe nun mit ca. 1 cm Nahtzugabe (= der Abstand zwischen Naht und Stoffkante) beide Teile entlang der langen Seite aneinander. Dann wieder um 180° drehen und das Spiel auf der anderen Seite mit dem zweiten Stoffstück wiederholen.

TIPP: Achte darauf, dass der Stoff auf der glatten Folie nicht verrutscht. Zur Unterstützung kannst du beide Stücke aneinander klemmen oder mit Stecknadeln befestigen.

Wie man sieht, bin ich jemand, der bei solchen Projekten schlicht weg zu faul ist, den Stoff zu bügeln. Uuups.

Jetzt faltest du das gesamte Teil mittig und wieder rechts auf rechts, so dass die langen Stoffkanten auf einander liegen.

TIPP: Achte besonders darauf, dass die Nähte rechts und links jeweils bündig liegen und klemme sie fest.

Markiere dir entlang der oberen Stoffkannte eine ausreichend große Öffnung zum Wenden deiner Tasche. Ich benutze dafür gern quer zur Naht gesteckte Nadeln, da ich dann ohne größere Probleme auch einfach mal drüber nähen kann. Nur ein kleines Stück natürlich – zum Verriegeln.

Wieder mit ca. 1 cm Nahtzugabe verschließt du nun die drei offenen Seiten. Wendeöffnung ausgenommen, ist klar.

Das Umdrehen. Zugegeben, der Part, in dem das Herz eines jeden Papercrafters anfängt zu bluten. Hilft aber nix, da musst du durch und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Wende also deine Tasche vorsichtig durch die verbliebene Öffnung und stülpe alle Ecken und Kanten möglichst gut nach außen. Dafür kannst du zum Beispiel die Rückseite eines Bleistifts oder dein Falzbein zur Hilfe nehmen.

Anschließend musst du – erstmal – nur noch den Stoff an der Wendeöffnung nach innen klappen und selbige klappkantig vernähen. Und dann Futter nach innen stülpen, versteht sich.

Im letzten Schritt montierst du nun die Druckknöpfe. Markiere die am besten in gleichem Abstand vom Rand rechts und links die Position, an der du dann mit der Prickelnadel ein kleines Loch stichst. Pro Druckknopf, wenn du wie ich welche aus Plastik benutzt, hast du vier Teile: zwei Caps und je einmal Stud und Socket. Zum Anbringen das Cap durch Papier und Stoff stechen und mit dem Gegenstück versehen. Dann mit ordentlich Druck auf der Zange mit einander verbinden. Erster Knopf geschafft, der zweite folgt so gleich.

Tatatata! Fertig ist es dein Federmäppchen. Natürlich kannst du es auch jederzeit zweckentfremden und zum Bespiel ein paar kleine Kosmetikartikel für die Handtasche drin verstauen. Das mache ich manchmal, aber zugegeben, der Einsatz von Schminke in meinem Gesicht ist auch sehr überschaubar.

Ich hoffe, du traust dich an die Nähmaschine und probierst es auch mal aus. Ach so, und wenn du bereits Nähmaschinen-Profi bist, dann steht natürlich auch einem Reißverschluss nix im Weg.

Alles Liebe und bis bald,
Franzi

Verwendete Moment-Stempel von PAPIERPROJEKT
#08 Kaktus

Verwendete Stempelkissen
Versafine (Onyx Black)

Verwendete Werkzeuge
Papier, Bucheinschlagfolie, Stoff, Druckknöpfe, Garn, Nähmaschine, Prickelnadel, Druckknopfzange